Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat das auf dem Euro-Gipfel in der vergangenen Woche beschlossene Paket als "einzigen Weg" aus der griechischen Schuldenkrise bezeichnet. Sarkozy sagte in Paris, dass die Europäer für ihre Solidarität Gegenleistungen von Griechenland erwarten. Es sei für ganz Europa "überraschend" gewesen, dass der griechische Premierminister Giorgios Papandreou die Absicht hege, seine Landsleute über die
Der scheidende bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon kann bei seiner Kandidatur für das höchste Amt der deutschen Sparkassen auf 17 von 24 Stimmen zählen. Vertreter der bayerischen Sparkassenorganisation sagten dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe), man sei zu diesem Ergebnis bei einer informellen Umfrage innerhalb des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) gekommen. Der DSGV wählt am 30. November den Nachfolger von Verbandspräsident Heinrich Haasi
Die Commerzbank will bei der Reform ihres Privatkundengeschäfts auch den Vertriebsdruck auf die Mitarbeiter reduzieren. Wie das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) aus Konzernkreisen erfuhr, schafft die Bank die wöchentlichen Einzelgespräche für Mitarbeiter der Privatkundensparte ab. An ihre Stelle sollen wöchentliche Teamgespräche rücken, erfuhr das "Handelsblatt" aus Konzernkreisen. "Einzelgespräche gibt es nur noch einmal im Quart
Nach Einschätzung des Stuttgarter Wirtschaftswissenschaftlers und Bankenberaters Bernd Nolte entwickelt sich in Deutschland eine gefährliche Immobilienblase, die erneut Banken in Schieflage bringen könnte. Ursache sei, dass viele Kleinanleger aus Angst vor der Krise völlig überteuerte Immobilien auf Kredit kauften. Nolte sagte dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz": "Die derzeitige Immobilienblase dürfte zwischen zwanzig und vierzig Milliarden Euro, je
Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro besitzt gute Chancen, seine Warenhauskette Kaufhof noch in diesem Jahr an einen ausländischen Käufer abzugeben. Über den Stand des Verkaufsprozesses will Vorstandschef Eckhard Cordes auf der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch berichten. Wie das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) übereinstimmend aus Kreisen der Bieter und Verkäufer erfuhr, könnten die 134 Warenhäuser in wenigen Wochen an die Wiener Immobilienfirm
Die künftige rot-schwarze Koalition in Berlin kann mit unerwarteten Einnahmen rechnen. Das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" in seiner Dienstagausgabe. Die Hauptstadt könnte demnach bis 2015 etwa eine Milliarde Euro mehr Steuern einnehmen als bisher geplant, hieß es in Finanzkreisen. Auch auf Bundesebene erwarte man Regierungskreisen nach Mehreinnahmen in einer Höhe, die das Projekt der Beseitigung der kalten Progression bis 2013 wahrscheinlich mache. Die inoff
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Dienstag mit starken Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 5.834,51 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 5,00 Prozent im Vergleich zum Vortag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von Merck, Fresenius SE und SAP zu finden. Die stärksten Verluste mussten die Aktien von Deutsche Bank, Allianz und der Commerzbank hinnehmen. Das drohende Scheitern des Schuldensc
Die SPD plant einen neuen Vorstoß, um die Zahl befristeter Beschäftigungsverhältnisse einzudämmen. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Anette Kramme, sagt im Interview mit dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz", es gehe nicht darum, Betrieben die Möglichkeit zu nehmen, etwa bei unsicherer Wirtschaftslage befristet einzustellen: "Wir sehen aber klar Missbrauch. Wenn Unternehmen versuchen, übermäßig Leistung von
Der Menschenrechtsbeauftragte Markus Löning (FDP) hat sich besorgt über den Umgang mit Chinas Künstler Ai Weiwei gezeigt. "Ich beobachte den Umgang der chinesischen Behörden mit Ai Weiwei weiterhin mit Sorge", sagte Löning in Berlin. China stelle an sich selbst immer hohe Ansprüche, wenn es um die Entwicklung des eigenen Rechtsstaates gehe. Das müsse sich aber auch in der Praxis erweisen. "Das Vorgehen gegenüber Ai Weiwei erweckt erneut den
Nach der Gewalt-Eskalation unter radikalen Fußballfans bei verschiedenen Bundesliga-Spielen am vergangenen Wochenende plädieren Innenexperten für ein "lebenslanges Stadionverbot" für extreme Gewalttäter. Bayerns Innenminister Joachim Hermann (CSU) sagte Bild.de: "Gerade gegenüber extremen Gewalttätern müssen bundesweit wirksame Stadionverbote über mehrere Jahre konsequent angewendet werden. Je brutaler die Gewalt, desto länger mus