FDP-Bundesvorstandsmitglied Jan Mücke hat die Einführung eines Mindestlohns in Deutschland als ein "Konjunkturprogramm für Schwarzarbeit" kritisiert. "Geringer entlohnte Tätigkeiten werden dann künftig am Finanzamt und der Sozialversicherung vorbei organisiert", sagte Mücke, der auch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium ist, gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Daran könnten
Als eine "Diskussion zur Unzeit" hat Sachsens CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer die Debatte um Mindestlöhne bezeichnet. "Der Mindestlohn ist kein Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit", meinte Kretschmer gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstagausgabe). Kriminelle Machenschaften wie Lohnwucher müssten mit scharfen Kontrollen bekämpft werden. "Ein einheitlicher Mindestlohn ist entweder wirkungslos oder führt zur Vernic
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.289,37 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,90 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Infineon, SAP und Fresenius Medical Care. Die Aktien von ThyssenKrupp, Deutsche Bank und Deutsche Lufthansa bilden die Schlusslichter der Liste.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat kritisiert, dass an vielen Autobahnbaustellen nicht zügig genug gearbeitet wird. Ein neues Meldesystem habe registriert, dass jede dritte Beschwerde über Baustellen, an denen weit und breit kein Arbeiter zu sehen sei, aus Nordrhein-Westfalen komme, sagte Ramsauer der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Von 792 Beschwerden betrafen allein 289 Autobahnen in NRW. Auf Platz zwei liegen die Autobahnen in Rheinland-Pfalz mit 75 Meldun
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die Kritik der FDP, dass ein flächendeckender Mindestlohn einen Linksruck bedeute, zurückgewiesen. "Das ist kein Linksruck und im Übrigen hat es im Rahmen der FDP Grundsatzprogrammdiskussion ganz ähnliche Überzeugung gegeben", sagte Gröhe im "Bericht aus Berlin" (ARD). Man wolle sich im Bereich nicht tariflich gebundener Arbeitsplätze stark machen. "Wir schaffen damit ein Mehr an Gerechtig
Jean-Claude Juncker, Chef der Euro-Gruppe und Premierminister von Luxemburg, hat die Leistung von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei dem EU-Gipfel in Brüssel verteidigt. "Gemeinsam mit der Bundeskanzlerin und dem französischen Staatspräsident Sarkozy habe ich stundenlang mit den Banken in Brüssel verhandelt. Und wir ziehen an einem Strang", sagte Juncker im "Bericht aus Berlin" (ARD). "Man darf Frau Merkel auch nicht überfordern, obwohl sie ihre S
Die im deutschen Markt von den Herstellern erzielten Preise für Neuwagen liegen im Schnitt über 18 Prozent unter den offiziellen Preistafeln der Autobauer. Das zeigt eine noch unveröffentlichte Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, die dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe)vorab vorliegt. "So groß war der Abstand zwischen Listenpreis und tatsächlichem Transaktionspreis seit der Einführung unserer Rabattmessung
Fünfzehn renommierte europäische Ökonomen aus Finanz- und Forschungsinstituten haben die Europäische Zentralbank (EZB) aufgefordert, umgehend den Leitzins zu senken. Wie das "Handelsblatt" (Montagsausgabe) berichtet, votierten zwölf der fünfzehn Mitglieder des sogenannten EZB-Schattenrats auf der jüngsten Sitzung des Gremiums für eine sofortige Zinssenkung der EZB, um der zunehmenden Rezessionsgefahr zu begegnen. Von diesen befürworteten sie
Die Tochter der Otto Group, Hermes, führt ab November ein Päckchen ein, das für weniger als vier Euro verschickt werden kann. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Damit sagt das Unternehmen der Deutschen Post den Kampf an, die bislang die Preisführerschaft für sich reklamiert hatte. Ob dies allerdings als Trendwende zu deuten ist, darin sind sich Postexperten nicht einig. Denn grundsätzlich stehen die Paketdienste wegen stetig steigen
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat Überlegungen in seiner Partei zur Festlegung einer gesetzlichen Lohnuntergrenze abgelehnt. In einem Interview der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) sagte Kauder: "Davon, dass allein die Politik einen Mindestlohn per Gesetz vorschreibt, halte ich nach wie vor nichts." Die Vereinbarung von Löhnen bleibe weiter Aufgabe der Tarifpartner, betonte Kauder. "Wir können hier durchaus einen Schritt mach