Nach dem angekündigten Schuldenschnitt für Griechenland werden die Rufe nach einem Austritt des Landes aus der Währungsunion immer lauter. In der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe) verlangten mehrere Politiker von Union und FDP, Griechenland solle die Gemeinschaftswährung verlassen. Der FDP-Bundestagsabgeordnete und Finanzexperte Frank Schäffler sagte der Zeitung: "Der Schuldenschnitt löst das Problem nicht. Ohne einen Euro-Austritt hat Griechenland kein
Der beim Euro-Gipfel beschlossene Schuldenerlass für Griechenland wird sich 2012/13 nicht im Bundeshaushalt niederschlagen. Das ergeben nach "Bild"-Informationen interne Berechnungen des Finanzministeriums. Demnach sind die über die staatseigene KfW-Bank Griechenland gewährten deutschen Hilfs-Kredite, etwa 13,5 Milliarden Euro, von dem Schuldenschnitt nicht betroffen. Die staatseigenen "bad banks", unter anderem der HRE, sind zwar potentiell betroffen, weil sie
Gerhard Schindler, Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit im Bundesinnenministerium, soll neuer Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND) werden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe). Wie aus Regierungskreisen bekannt wurde, wird Schindler (FDP) Nachfolger von Ernst Uhrlau (SPD), der in den Ruhestand geht. Der studierte Jurist und frühere Fallschirmjäger Schindler gilt als Experte für kriminelle und terroristische Netzwerke.
Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat scharfe Kritik an den jüngsten Beschlüssen zur Euro-Rettung geübt. Zwar sei es richtig, dass die Regierungschefs die Staatspleite Griechenlands nun offiziell anerkannt hätten, der Schuldenschnitt von 50 Prozent sei jedoch völlig unzureichend, sagte der Ökonom der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). "Mit dem Schuldenschnitt gelangen wir in Bezug auf die Höhe der Staat
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (beide SPD) haben schriftlich bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen die Pläne von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière zur Bonner Hardthöhe protestiert. Das berichtet der Bonner "General-Anzeiger". In dem Brief heiße es, die Pläne seien "mit Buchstaben und Geist des Berlin/Bonn-Gesetzes nicht in Ei
Nach der Vorstellung des 8. Familienberichts hat die SPD-Familienpolitikerin Caren Marks Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) scharf angegriffen. Schröder habe "nichts für Familien, für Frauen, für die Jugend, für Senioren getan", sagte Marks der "Neuen Presse" (Samstagsausgabe) aus Hannover. "Sie ist eine klassische Fehlbesetzung". Marks betonte weiter: "Familien haben mehr Zeit auch füreinander verdient, sie nehm
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Freitag mit leichten Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 6.346,19 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,13 Prozent im Vergleich zum Vortag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von Fresenius Medical Care, Merck und Deutsche Bank zu finden. Die stärksten Verluste mussten die Aktien von Commerzbank, RWE und der Allianz hinnehmen.
Die Entscheidung über die Nachfolge von Eckhard Cordes als Vorstandschef des Handelskonzerns Metro ist offenbar gefallen. Wie die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) berichtet, soll der Franzose Joel Saveuse, derzeit Chef der Metro-Tochter Real, die Nachfolge von Cordes antreten. Wie die Zeitung weiter schreibt, soll der Manager den Posten aber nur bis 2013 ausfüllen. Dann ende sein Vorstandsvertrag. Saveuse gehört dem Metro-Führungsgremium seit 2008 an. Cordes hatte
Vom Flughafen Berlin-Schönfeld aus ist am Freitag ein Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes gestartet, der 30 Tonnen Hilfsgüter in das Erdbebengebiet im Südosten der Türkei bringt. "Es gibt in Deutschland viele, die im Südosten der Türkei Verwandte, Familie und Freunde haben. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir da helfen", erklärte Markus Löning, Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hil
Angesichts der vor 50 Jahren begonnenen Anwerbung türkischer Gastarbeiter nach Deutschland hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) ein positives Fazit gezogen. "Türkische und türkisch-stämmige Mitbürger haben großen Anteil am deutschen Wirtschaftswunder – und tragen heute zur Sicherung unseres Wohlstands bei. Ihr Zuzug ist insgesamt eine deutsche Erfolgsgeschichte", erklärte der Politiker in einem Interview mit der "Bild"-Zeit