Bosbach erlebte „schwerste Momente“ seiner politischen Karriere

CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat in der vergangenen Woche nach eigener Aussage die "schwersten Momente" seiner politischen Karriere erlebt. "Man denkt: Eigentlich hast du alle Höhen und Tiefen mitgemacht. Aber jetzt habe ich Dinge erlebt, die ich nie erleben wollte", sagte der Politiker in einem Interview mit dem Magazin "Stern". Bosbach war wegen seines angekündigten "Nein" zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms von Kanzleramtsminister und

Altkanzler Schmidt sieht möglichen Griechenland-Bankrott nicht als Desaster

Eine vorübergehende Zahlungsunfähigkeit Griechenlands hält der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt nicht für ein Desaster. Für die Griechen und alle anderen Europäer wäre dies zwar "ein großes Unglück, aber kein existenziell gefährdendes Unglück", sagte Schmidt dem "Zeit-Magazin". Das gelte "sowohl für die wirtschaftlichen als auch die politischen Folgen eines solchen Bankrotts". Trotzdem sprach Schmidt

De Maizière warnt vor überhastetem Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan

Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat vor einem überhasteten Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan gewarnt. "Es wäre grob unverantwortlich, jetzt für 2012 Festlegungen einseitig zu treffen", sagte der Politiker in einem Interview mit dem Magazin "Stern". Ein Abzug, so de Maizière, sei "eine knifflige Sache. Findet er zu zaghaft statt, ist es gar kein Abzug, findet er zu schnell statt, gefährdet er die, die noch bleiben und au

Verbraucherschutzministerin Aigner verärgert über Facebook

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat sich verärgert über Facebook geäußert. Das Unternehmen habe ihr bei ihrem Firmenbesuch in den USA wesentliche Informationen über seine neuesten Pläne verschwiegen. "Es ist nicht in Ordnung, dass man uns das in Washington nicht gesagt hat", sagte die CSU-Politikerin der "Zeit". Die Facebook-Kritikerin Aigner hatte Ende September das Büro des Konzerns in der US-Hauptstadt besucht und dor

Bosbach warnt vor weiteren Griechenland-Krediten

Wolfgang Bosbach (CDU), Vorsitzender des Innenausschusses, hat davor gewarnt Griechenland immer neue Kredite zu gewähren. "Im Moment sieht es nicht danach aus, dass diese Rechnung aufgeht", so Bosbach im Deutschlandfunk. Bosbach hatte den Euro-Rettungsschirm, über den vergangene Woche im Bundestag abgestimmt wurde, abgelehnt. Zudem habe Bosbach die Entschuldigung von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) akzeptiert. "Ich habe die Entschuldigung sofort angenommen"

Generalstreik in Griechenland bringt Flugverkehr zum Erliegen

Aufgrund eines Generalstreiks ist der Flugverkehr Griechenlands am Mittwoch zum Erliegen gekommen. Anlässlich der geplanten Streichung von rund 30.000 Stellen im öffentlichen Dienst haben die griechischen Gewerkschaften zum Arbeitskampf aufgerufen. Neben Ämtern, Behörden und Schulen haben auch die Fluglotsen ab Mitternacht (Ortszeit) für 24 Stunden ihren Dienst niedergelegt. Flugreisende von und nach Griechenland müssen sich auf Verspätungen und Flugausfäl

DAX startet mit deutlichen Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Mittwoch zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.297,34 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,55 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Deutsche Bank, Commerzbank und Deutsche Börse. Die Aktien von Beiersdorf, Fresenius SE und Fresenius Medical Care bilden die Schlusslichter der Liste.

ADAC-Sprecher lehnt Ramsauers Pkw-Maut-Pläne ab

Otto Saalmann, Sprecher des ADAC, hat die Maut-Pläne des Verkehrsministers Peter Ramsauer (CSU) abgelehnt. Es sei "ungerecht, hier in Deutschland eine Pkw-Maut einzuführen", so Saalmann im Deutschlandfunk. Die Autofahrer seien durch Kfz-, Mineralöl- und Ökosteuer schon zu genug Abgaben gezwungen. Dadurch nähme der Staat jährlich über 50 Milliarden Euro ein, von denen jedoch nur etwa 17 Milliarden für den Straßenbau verwendet würden. Sa

Umfrage: Mehr als 50 Prozent wünschen sich D-Mark zurück

Angesichts der tiefen Eurokrise haben die Deutschen Sehnsucht nach der D-Mark. Laut einer Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" hätten 54 Prozent bei einer Wahl am liebsten die alte Währung zurück. In Ostdeutschland sind es sogar 67 Prozent. Der Wunsch ist umso größer, je niedriger der Bildungsstand ist. So wollen unter den Hauptschulabsolventen 73 Prozent zurück zur Mark, von den Befragten mit Abitur oder Studium nur 37 Prozent. Allerdings wissen di

Wahltrend: Piratenpartei legt erneut zu

Die Piratenpartei ist weiter auf dem Vormarsch. In der wöchentlichen Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" und den Fernsehsender RTL würden 8 Prozent aller Deutschen dem Überraschungssieger der Berlinwahl ihre Stimme geben, wenn jetzt Bundestagswahl wäre – ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Auch die FDP gewinnt einen Punkt und kommt auf 3 Prozent. Die Grünen dagegen verlieren 2 Punkte und erreichen 17 Prozent. Das ist der schlechteste Wert seit M&a