Bosbach: CDU-Vorstand soll sich mit Mitgliederentscheid zu Europa befassen

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat dafür plädiert, dass sich der CDU-Bundesvorstand mit einer möglichen Mitgliederbefragung über die Europa-Politik der Partei befasst. "Die Entscheidung über die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms soll am 29. September fallen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Ich glaube nicht, dass es möglich ist, bis dahin eine Mitgliederbefragung zu o

DAX am Mittag mit deutlichen Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat am Freitagmittag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.577,80 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,26 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Deutsche Bank, E.on und RWE. Die Aktien von Linde, ThyssenKrupp und Fresenius SE stehen am Ende der Kursliste.

Metro-Chef Cordes räumt Fehler während Amtszeit ein

Metro-Chef Eckhard Cordes hat eingeräumt, während seiner bisherigen Amtszeit auch Fehler gemacht zu haben. "Natürlich habe ich Fehler gemacht. Es gibt kein fehlerfreies Managen", sagte Cordes im Interview mit dem "Handelsblatt". Er habe beim Thema Kaufhof schlecht kommuniziert. Nämlich "als ich zu früh, 2007 – also vor der ersten großen Finanzkrise -, einen möglichen Verkauf in Aussicht gestellt habe." Das habe ihn ohne Not unter

Brüderle verteidigt Röslers Haltung zur Griechenland-Insolvenz

Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Rainer Brüderle, hat die Äußerungen von Parteichef Philipp Rösler zu einer möglichen Insolvenz Griechenlands verteidigt. "Er hat das gleiche ausgesprochen, was die Bundeskanzlerin vor geraumer Zeit auch getan hat, was Herr Schäuble in der Intention auch getan hat", sagte Brüderle im Deutschlandfunk. Zudem schlage der ESM die gleiche Richtung ein. Auch er sehe bei fehlender Schuldentragfähigkeit eines Eu

SPD-Finanzminister Schmid begrüßt Volksentscheid bei Stuttgart 21

Der Finanz- und Wirtschaftsminister der baden-württembergischen SPD, Nils Schmid, würde es begrüßen, wenn das Gesetz der Grünen und der SPD im Stuttgarter Landtag scheitert und es daraufhin zu einem Volksentscheid kommen würde. "Dieser Weg ist in der Verfassung vorgesehen, es ist eine außergewöhnliche Situation, dass es einen Dissens zwischen Landesregierung und Landesmehrheit gibt, aber bei diesem Projekt war das schon von vornherein klar. Und desh

DAX startet mit deutlichen Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Freitag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.577,93 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,27 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Deutsche Bank, Commerzbank und E.on. Die Aktien von Fresenius SE, ThyssenKrupp und Fresenius Medical Care bilden die Schlusslichter der Liste.

Politikwissenschaftler: Deutschland zahlt hohen Preis für Fehlentscheidung in Libyen-Frage

Der Politikwissenschaftler und Experte für internationale Beziehungen, Johannes Varwick, ist der Meinung, dass Deutschland für seine Fehlentscheidung in der Libyen-Frage einen hohen Preis zu zahlen hat. "Ich glaube, das haben auch alle in Berlin inzwischen erkannt, dass das wirklich eine Fehleinschätzung war", sagte Varwick im Deutschlandfunk. Der Preis dafür sei "weniger im Blick auf Wirtschaftsinteressen in Libyen, sondern auf die gesamte Rolle der deutschen

Zeitung: Staatsschulden durch Bankenrettungspakete sinken auf 265,5 Milliarden Euro

Die Schulden des Staates durch die Bankenrettungspakete gehen von 337,8 Milliarden Euro in 2010 auf voraussichtlich rund 265,5 Milliarden Euro in diesem Jahr zurück. Damit rechnet das Finanzministerium, wie aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken hervorgeht, die der "Neuen Rhein Zeitung", "Neuen Ruhr Zeitung" (Freitagsausgaben) und dem Onlineportal derwesten vorliegt. "Wir sitzen immer noch auf einem riesigen Schuldenberg von den Bankenrettungspaketen d

Hasselfeldt fordert von der Koalition im Euro-Streit Geschlossenheit

Im Koalitionsstreit um die Euro-Rettung hat die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt Union und FDP zur Mäßigung aufgerufen. Hasselfeldt sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag): "Wir dürfen nicht länger zu einer größeren Verunsicherung der Bevölkerung beitragen." Die Koalition müsse die notwendigen Entscheidungen jetzt geschlossen treffen. "Alle sind aufgefordert, sachlich und unaufgeregt weiter zu arbeiten",

CDU-Politiker Willsch für Mitgliederentscheid zum Euro auch bei Christdemokraten

Der CDU-Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch hat eine Mitgliederbefragung über künftige Hilfen für Griechenland und weitere hoch verschuldete Euro-Staaten in der CDU angeregt. "Das wäre auch in der CDU wünschenswert", sagte der Bundestagsabgeordnete, der gegen die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms stimmen will, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Und wenn das jetzt geschähe, dann wäre sicherlich eine satte Mehrheit g