Ströbele denkt nicht ans Aufhören

Der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele, der mit 74 Jahren gerade in Berlin seinen vierten Direktwahlkampf bestreitet, denkt noch lange nicht ans Aufhören. "Ob`s der letzte Wahlkampf ist, entscheidet sich erst in ein paar Jahren. Aber wahrscheinlich, ja. Ich geh mal davon aus", sagte er dem "Zeit-Magazin". Ströbele sieht sich in seinem Wahlkreis, der von Kreuzberg über Friedrichshain bis zum Prenzlauer Berg reicht, mit Kritik an seinem

Schäuble: Aussagen der AfD „brand­ge­fähr­lich“

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Aussagen von Vertretern der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) als "brandgefährlich" bezeichnet. "Diese Leute behaupten doch glatt: Ohne Euro ginge es uns wirtschaftlich besser. Das ist grundlegend falsch, das ist komplett unglaubwürdig und für unseren Wohlstand brandgefährlich", sagte Schäuble im Gespräch mit "Zeit Online". Der Vorschlag der AfD, die W&

Trittin attackiert Merkel wegen 100-Tage-Programm

Der Spitzenkandidat der Grünen, Jürgen Trittin, hat das 100-Tage-Programm von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert. "Angela Merkel kündigt an, innerhalb von 100 Tagen über die kalte Progression 24 Milliarden neue Merkel-Schulden für die nächste Legislaturperiode zu produzieren. Merkel macht Steuersenkungen für Besserverdienende auf Pump, während wir 90 Prozent der Steuerzahler entlasten und das mit maßvollen Steuererhöhungen f&uum

FDP streitet über Sonderrolle der CSU im Bund

Über den Sonderstatus der CSU in der Bundespolitik ist innerhalb der FDP ein heftiger Streit entbrannt. Hintergrund ist ein Vorstoß der Hamburger FDP-Chefin Sylvia Canel. Die liberale Bundestagsabgeordnete, die auch dem FDP-Bundesvorstand angehört, hält es für fraglich, ob "eine CSU in Bayern, die nur von Bayern gewählt werden kann, also eine Minderheit in Deutschland repräsentiert, so viel Einfluss auf die Bundespolitik nehmen" dürfe, wie es in

Bericht: Frauenanteil in den Topetagen deutscher Konzerne deutlich gestiegen

Der Frauenanteil in den Topetagen deutscher Konzerne ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Dennoch sind weibliche Führungskräfte immer noch eine kleine Minderheit innerhalb der Wirtschaftselite. Das ist das Ergebnis des aktuellen "Women-on-Board"-Index (WoB), den die Initiative "Frauen in die Aufsichtsräte" jährlich ermittelt. Das "Manager Magazin" veröffentlicht die Ergebnisse in ihrer neuen Ausgabe exklusiv (erscheint am 2

DAX schießt am Mittag auf neues Rekordhoch

Der DAX hat am Mittwochmittag ein neues Rekordhoch markiert. Der Deutsche Aktienindex erreichte kurz vor 12:00 Uhr 8.645,90 Punkte und lag damit oberhalb der Rekordmarke, die der DAX erst zu Wochenbeginn erreicht hatte. Kurz vor 12:30 Uhr sank der Kurs zunächst wieder leicht und lag bei 8.637,62 Punkten. Im Vergleich zum Vortag ist dies ein Plus von 0,47 Prozent. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Heidelbergcement, Adidas und ThyssenKrupp. Am unteren Ende der Liste stehen di

Bericht: Deutschland lieferte „Dual use“-Chemikalien an Syrien

Die Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine schriftliche Anfrage der Linkspartei an die Bundesregierung macht deutlich, dass die rot-grüne Bundesregierung 2002 und 2003 und die schwarz-rote Bundesregierung 2005 und 2006 Ausfuhrgenehmigungen für Chemikalien erteilt hat, die als sogenannte "Dual Use"-Güter gelten und an Syrien geliefert wurden. Das berichtet das ARD-"Hauptstadtstudio", dem das Antwortschreiben des Wirtschaftsministeriums auf die Anfrag

Zweitstimmenkampagnen: Lammert warnt vor Bevormundung der Wähler

Angesicht der Zweitstimmenkampagnen der Parteien hat Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) vor einer Bevormundung der Wähler gewarnt. Lammert sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe), zu gewinnen seien die Stimmen nicht über Appelle, sondern nur über Inhalte und Personen. "Die Wählerinnen und Wähler lassen sich in der Regel gerne informieren, aber nicht bevormunden", so der Bundestagspräsident. Mit Blick auf Wahlkreis-Abs

Piraten-Chefin: AfD geht „ganz konzentriert am rechten Rand“ auf Stimmenfang

Die Piraten-Chefin Katharina Nocun hat der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) vorgeworfen, "ganz konzentriert am rechten Rand" auf Stimmenfang zu gehen. "Erst haben sie sich nur auf Wirtschaft konzentriert, jetzt wird ganz konzentriert am rechten Rand gefischt", sagte Nocun in der Fernsehsendung "Stuckrad-Barre" (Tele5). Nocun finde dies "richtig schlimm", schließlich sei sie ja "auch Migrantin". "In den Augen

Bericht: Widerstand gegen Energiewende-Ministerium

Der von der Bundesregierung berufene Sachverständigenrat für Umweltfragen sieht die Idee, nach der Bundestagswahl ein eigenes Energiewende-Ministerium zu gründen, offenbar skeptisch. Die Konkurrenz insbesondere zwischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium sei "nicht nur negativ zu beurteilen, sondern stellt auch einen maßgeblichen Innovationsfaktor dar", sagte der Vorsitzende des Gremiums, Martin Faulstich, der "Zeit". Im Zusammenspiel mit anderen Minister