Der deutsche Isaf-Regionalkommandeur Markus Kneip sieht die internationalen Truppen in Nordafghanistan vor entscheidenden Wochen. "Wir haben eine sehr gefährliche Zeit vor uns", sagte der Generalmajor im Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). "Im Winter wird sich zeigen, ob es dem Gegner gelingt, in seine Räume zurückzukommen, sich auszudehnen, Vorräte anzulegen." Bis dahin würden die Aufständischen alles versuchen, um
Der Vorsitzende der Jungen Union und außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, ist erschüttert über den Wahlausgang in Mecklenburg-Vorpommern. "Das ist ein schlechtes Ergebnis", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schlecht wird. Das ist für die Union eine schwierige Zeit." Mißfelder mahnte, sie müsse ihr "Verhalten i
Angesichts der desolaten Finanzsituation Griechenlands drohen Politiker von Union und FDP mit einem Stopp der Milliardenhilfen. In der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, Voraussetzung für weitere Hilfen sei ein positives Prüfergebnis der so genannten Troika-Expertengruppe von EU, EZB und Internationalem Währungsfonds. "Erst wenn die Troika grünes Licht gibt, darf es weit
Peter Altmaier, erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, hat Zweifel an der Führungsfähigkeit der vorsitzenden und Bundeskanzlerin vor dem Hintergrund der jüngsten Wahlergebnisse und der Euro-Debatte zurück gewiesen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Altmaier: "Die Kanzlerin führt in diesen Wochen sehr entschlossen bei der Diskussion über die Schuldenkrise in Europa." D
Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt wird im Dezember zum ersten Mal seit 1998 wieder an einem SPD-Parteitag teilnehmen. Das berichtet die "Bild" Zeitung (Dienstagausgabe). Der 92-jährige will sich demnach bei seinem Auftritt auf dem Kongress in Berlin mit einer Grundsatzrede an die Genossen wenden. Schmidt hatte sich in den vergangenen Jahren weitgehend aus der Parteipolitik zurückgezogen. Seit einigen Monaten gilt er als ausgewiesener Unterstützer einer Kanzlerkandidatur v
Die Aktien der Deutschen Bank haben am Montag massive Kursverluste erlitten. Die Papiere des Finanzinstituts beendeten den elektronischen Handel an der Frankfurter Börse am Montagabend mit einem Verlust von 8,86 Prozent und waren im Verlauf des Handelstages zeitweilig über zehn Punkte im Minus. Zuvor waren Berichte aufgekommen, dass nach der US-Klage der vergangenen Woche, nun auch in Großbritannien Ermittlungen gegen die Bank aufgenommen wurden. Wie eine Sprecherin der britische
Die Deutschen bewerten die Euro-Rettungsaktionen der Bundesregierung mit steigendem Misstrauen. 90 Prozent der Bürger glauben, dass die Schuldenkrise mit immer größeren Rettungsschirmen nicht gelöst werden kann. Das geht aus einer repräsentativen, deutschlandweiten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der "Jungen Unternehmer" hervor, über die die "Welt" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet. "Die Parlamentarier dü
Das Weiße Haus hat der Darstellung widersprochen, dass die Bundesregierung die USA mit ihrer Libyenpolitik verärgert und Deutschland unter den Nato-Verbündeten isoliert habe. Präsident Barack Obama sei "sehr zufrieden mit der Rolle, die Deutschland spielt", sagte Caitlin Hayden, die stellvertretende außenpolitische Sprecherin des Präsidenten, dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Obama erwarte nach dem Sturz Gaddafis "eine umfassende und
Die steigende Zahl von Elektroautos wird den Batterieherstellern nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" einen ungeahnten Boom für Automobil-Akkus bescheren. Nach einer globalen Marktstudie von Roland Berger, die der "Welt" exklusiv vorliegt, wird das weltweite Marktvolumen für Lithium-Ionen-Akkus für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis zum Jahr 2015 von derzeit 1,5 Milliarden auf rund neun Milliarden Dollar wachsen. "Unter günstigsten Bedingunge
Der AOK-Bundesverband hat die Initiative von Gesundheitsministeriums Daniel Bahr (FDP) begrüßt, die Wartezeiten bei Fachärzten zu verkürzen. "Das ist ein Beitrag, die Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem zu erhöhen und die erlebbare Versorgungsrealität der Patienten zu verbessern – ohne dass es teurer wird", sagte der designierte Verbandschef Jürgen Graalmann dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Obwohl die Kassen den Ärzten allein