Ulrich Kirsch vom Bundeswehrverband hat eine Neuregelung für die Entschädigung von Soldaten gefordert. Man habe die Bundesregierung auf diesen Regelungsbedarf bereits aufmerksam gemacht, erklärte Kirsch im Deutschlandfunk. Diese will die Soldaten zukünftig auch besser entschädigen, doch traumatisierte Soldatinnen und Soldaten sollen auch künftig nachweisen müssen, dass sie im Einsatz traumatisiert worden sind. "Diese Gegengutachten sind wirklich schlimm un
Die Börse in Frankfurt hat am Mittwochmittag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.716,29 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,28 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Deutsche Lufthansa, Allianz und ThyssenKrupp. Die Aktien von Deutsche Börse, Adidas und Beiersdorf stehen am Ende der Kursliste.
Der SPD-Europaabgeordnete Martin Schulz sieh die EU-Kommission zukünftig als Wirtschaftsregierung. "Die Wirtschaftsregierung wird auf Dauer die Kommission der europäischen Gemeinschaften werden", sagte Schulz im Deutschlandfunk. Europa lasse sich nicht dadurch regieren, dass 17 Euro-Staaten-Regierungschefs alle sechs Monate mal unter dem Vorsitz von Herman van Rompuy tagen würden. "Die richtig effektive praktische alltägliche Politik wird in der Kommission ange
Die Bundesnetzagentur hat sich am Dienstag gegen den Reservebetrieb eines Kernkraftwerks als Winterreserve entschieden. Dies sei für die Stabilität des Netzbetriebs nicht notwendig, teilte die Behörde in Berlin mit. Präsident Kurth sagte in Berlin, für eine solche Reserve gebe es genug Kapazitäten in Kohlekraftwerken. "Wir haben in Bezug auf das Großkraftwerk 3 in Mannheim (GKM3), das Kraftwerk 2 Mainz-Wiesbaden und das Kraftwerk Block C in Ensdorf sicher
Körperscanner werden vorerst nicht an deutschen Flughäfen eingesetzt. "Die Bundespolizei wird die Entwicklung auf diesem Gebiet weiter eng begleiten, so dass wir hoffentlich bald Geräte zur Verfügung haben, die sowohl unseren hohen Sicherheitsansprüchen genügen als auch dem Passagieraufkommen Rechnung tragen", erklärte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich in einer Presseerklärung. Die Auswertung der Daten aus dem zehnmonatigen Praxisbetrieb h
Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) kommt bei den Bayern besser an als der regierende Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Wenn die Bayern ihren Ministerpräsidenten direkt wählen könnten, würden sich nach einer Forsa-Umfrage für den "Stern" 42 Prozent für Ude entscheiden, 39 Prozent würden für Seehofer stimmen. Ude kann laut Forsa die eigene Anhängerschaft stärker an sich binden als Seehofer. Für Ude w&
Vier bekannte deutsche Millionäre haben sich in die Debatte um die Steuerbelastung eingeschaltet und erklärt, sie hätten nichts gegen höhere Abgaben für Reiche einzuwenden. Das berichtet die "Zeit". "Ich hätte kein Problem, wenn der Spitzensteuersatz angehoben würde. Das bringt mehr als die lange geführte Diskussion um eine Vermögensteuer wieder aufzuwärmen", sagte der Hamburger Versandmilliardär Michael Otto. Der Hö
Thomas Mirow, Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, hat Bundespräsident Christian Wulff für dessen Kritik an der Europäischen Zentralbank angegriffen. Im Gespräch mit der "Zeit" sagte er: "Wer die EZB kritisiert, muss sich mit der Frage auseinandersetzen, welche Alternativen es gegeben hätte. Mir scheint klar zu sein, dass die EZB in der Situation die einzige Institution war, die intervenieren konnte. Und ich glau
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt hat sich der Kritik seines Amtsnachfolgers Helmut Kohl am außenpolitischen Kurs der amtierenden Bundesregierung angeschlossen. Der "Zeit" sagte Schmidt: "Für mich ist der Kernsatz in Kohls Kritik: Man muss sich auf die Deutschen verlassen können. Und das ist gegenwärtig weder in Paris noch in London noch in anderen Hauptstädten in Europa der Fall. Unsere Nachbarn können sich im Augenblick nicht mehr unbeding
Der Favorit für die Berliner Wahlen am 18. September, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), hält sich die Koalitionsoptionen offen. "Am Ende geht es in den Koalitionsgesprächen darum, mit welcher Partei ich sozialdemokratische Politik am besten umsetzen kann", sagte Wowereit in einem Interview der Illustrierten "Bunte". "Das gilt auch für die Grünen." Trotz aller Kritik an der Linkspartei auf Bundesebene schloss Wowereit ei