Bei der Bewältigung der Euro-Krise geht die CSU auf Konfrontationskurs zu Kanzlerin Angela Merkel (CDU). In einem Grundlagenpapier für ein Treffen des Präsidiums mit Europa-Experten der Partei am kommenden Montag will die CSU rote Linien für die Euro-Rettung einziehen, berichtet der "Spiegel". "Eine dauerhafte und unbegrenzte Haftungsgemeinschaft und Transferunion würde eine Vergemeinschaftung der Finanzpolitik bedeuten und den Charakter des europäisc
Bei den Sozialdemokraten gewinnt der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück immer mehr Unterstützer für eine Kanzlerkandidatur. "Wenn Peer Steinbrück Kanzlerkandidat würde, wäre das eine gute Lösung für die SPD", sagte der baden-württembergische Finanz-und Wirtschaftsminister Nils Schmid dem "Spiegel". "Ich würde das sehr unterstützen." Steinbrück habe "die Glaubwürdigkeit, mit schwierigen
Zu einem überraschend hohen Anteil ist der massive Zuwachs der Grünen auf ehemalige SPD-Mitglieder zurückzuführen. Das hat eine Befragung unter den gut 11.000 Neumitgliedern seit April 2010 ergeben, die Geschäftsführerin Steffi Lemke am Freitag dem Parteirat vorstellte. Das berichtet der "Spiegel". Demnach sind fast zehn Prozent der Befragten früher Mitglied der SPD gewesen. In der Diskussion im Parteirat war überschlägig von etwa 800 ehemal
Die gerade erst modernisierte Flotte der Luftwaffen-Flugbereitschaft sorgt im Kanzleramt für Verärgerung. Nach zahlreichen Pannen fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vom Verteidigungsministerium Nachbesserungen, meldet der "Spiegel". Ihren Unmut äußerte die Kanzlerin, nachdem kürzlich in Frankreich ein Reifen geplatzt war und sich nun auch noch herausstellte, dass die auf den Namen "Konrad Adenauer" getaufte Kanzlermaschine nicht weltweit auf
Alle Vorstandsmitglieder der CDU bekommen bald Gelegenheit, sich ganz persönlich mit der anhaltenden Debatte über den Kurs der Partei auseinanderzusetzen. Als Reaktion auf die Kritik des ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel regte Parteichefin Angela Merkel bei der Sitzung von CDU-Präsidium und Vorstand am vergangenen Montag an, eine Broschüre zu den christlichen Werten der Partei zu erstellen. Das berichtet der "Spiegel". Auc
Im Streit zwischen dem Metro-Konzern und den Alteigentümern der Elektronik-Tochter Media-Saturn, Erich Kellerhals und Leopold Stiefel, um die Mitspracherechte zeichnet sich keine Einigung ab. Der Haniel-Konzern, Großaktionär des Düsseldorfer Handelskonzerns erwägt deshalb, die Metro-Anteile an Media-Saturn zu verkaufen, meldet der "Spiegel". Haniel-Chef Jürgen Kluge, Aufsichtsratschef Franz M. Haniel und Kellerhals hätten bei einem Treffen Anfang Aug
Trotz zuletzt eingetrübter Konjunkturerwartungen rechnet die Bundesregierung auch für die Zukunft mit einem Wachstum. "Im Jahr 2012 dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland fortsetzen", heißt es in einer Analyse des Bundesfinanzministeriums, wie der "Spiegel" berichtet. Wachstumsmotor werde dabei zunehmend die Inlandsnachfrage sein. "Insbesondere die privaten Konsumausgaben dürften spürbar zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum
An den Finanzmärkten wachsen die Zweifel an der Rettung Griechenlands. Griechenland-Anleihen, die schon im Frühjahr 2012 zurückgezahlt werden sollen und noch vom ersten EU-Rettungspaket garantiert sind, notieren mit Abschlägen von über 25 Prozent. Das meldet der "Spiegel". Offenbar stoßen insbesondere Großanleger die Anleihen ab. Sie reagieren auf die Nachrichten, dass die endgültige Zustimmung Finnlands oder Deutschlands zu dem zweiten Rettung
FDP-Chef Philipp Rösler hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle in der vergangenen Woche aufgefordert, sich anders zur Libyen-Politik zu äußern. Das berichtet der "Spiegel". Bei einem Treffen der FDP-Minister am Mittwoch sagte Rösler nach Angaben von Teilnehmern mehrmals, dass Westerwelles Rechtfertigung der deutschen Enthaltung im UNO-Sicherheitsrat fehl am Platz sei. Der Außenminister verteidigte seine Position. Er sagte, er habe die Bevölkerun
Im Falle einer Regierungsbeteiligung im Bund bevorzugt Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin das Finanzministerium gegenüber dem Auswärtigen Amt. "Das Auswärtige Amt hat nicht nur wegen des derzeitigen Ministers massiv an Einfluss verloren", sagte Trittin dem "Spiegel". 1998 hatte Joschka Fischer für die Grünen das Auswärtige Amt übernommen. Trittin bevorzugt dagegen das Finanzressort: "Neben dem Kanzleramt bleibt vor allem das