Verkehrsminister Ramsauer übt scharfe Kritik an S-21-Schlichter Geißler

Im Streit um das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 erklärte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die Schlichtung für beendet und übte zugleich scharfe Kritik an Schlichter Heiner Geißler für dessen in letzter Minute vorgebrachten Kompromissvorschlag und die Verwendung des Goebbels-Zitats zur Beschreibung des Konflikts in Stuttgart. "Jetzt ist genug geschlichtet. Die zweite Nachspielzeit ist abgelaufen, das Spiel entschieden, da können Herr Geißler und

Verkehrsminister Ramsauer kritisiert Streikdrohung der Fluglotsen

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat mit Unverständnis auf die erneute Streikdrohung der Fluglotsen reagiert. "Niemand bestreitet, dass Fluglotsen einen verantwortungsvollen Beruf haben", sagte Ramsauer dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Dafür werden Sie aber auch gut entlohnt – mit Jahresgehältern um 120.000 Euro bei 25 Stunden Wochenarbeitszeit und 40 bis 50 Urlaubs- und Kurtagen. Das müssen sie den Familien, die sich ihren Urlaub m&

CDU-Vize Schavan besteht auf Bildungsparteitag

Trotz heftiger Kritik am Kurs der Partei hält die CDU-Spitze daran fest, die Bildungspolitik beim kommenden Parteitag in Leipzig in den Mittelpunkt zu stellen. "Die CDU muss trotz der aktuellen Kursdebatte in der Lage sein, in der Bildungspolitik Antworten für die nächsten zehn Jahre zu geben", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan dem Nachrichten-Magazin "Spiegel". "Die Auseinandersetzung scheue ich nicht. Die Menschen haben den ewigen Streit um

Saarlands Ministerpräsident Müller übt Kritik an protestierenden Bürgern

Der scheidende saarländische Regierungschef Peter Müller (CDU) übt Kritik an protestierenden Bürgern: "Der Wutbürger springt zu kurz", sagte der 55-Jährige in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe). Es sei natürlich legitim, wenn der Bürger seine Interessen vorbringe. "Aber er muss auch erkennen, dass es im Interesse der Allgemeinheit liegen kann, Beeinträchtigungen zu ertragen." Der Sinn f&

Zeitung: Eon plant angeblich massiven Stellenabbau

Der Energiekonzern Eon will laut einem Zeitungsbericht angeblich mehr Arbeitsplätze streichen als bislang bekannt. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge wolle das Unternehmen 10.000 Stellen weltweit abbauen. Dabei können 25 Prozent der Streichungen auf deutsche Standorte entfallen. Zuvor war von einem Abbau von einigen hundert Stellen die Rede. Angesichts des beschleunigten Atomausstieg plant Eon ein Spar- und Sanierungskonzept, welches Entlassungen und Standortschlie&szlig

Sachsen-Anhalts Innenminister fordert Respekt für Politiker

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) ruft die ihm unterstehenden Polizeibeamten zu Respekt vor Landtagsabgeordneten auf. Sein Ministerium erarbeitet derzeit einen Erlass, der an alle Polizeidienststellen gehen und dem das Muster eines Abgeordneten-Ausweises beigefügt werden soll. "Darin wird zum Ausdruck kommen, dass die Rechte der Abgeordneten als Vertreter der Legislative zu achten sind. Dies ist auch eine Achtung vor der ersten Gewalt", sagte Stahlknecht der &

Konjunkturexperte Scheide rügt europäisches Krisenmanagement

Vor dem Hintergrund der aktuellen Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten hat der Konjunkturexperte des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Joachim Scheide, das politische Krisenmanagement in der EU gerügt. "Es gibt kaum eine Institution, die in der Krise lenken und leiten kann. Die Regierungen geben ein schlechtes Bild ab", sagte Scheide der "Saarbrücker Zeitung". "Wenn ein Land ganz große Schuldenprobleme hat, dann muss es auch

Zeitung: Bundesregierung hält Aufstockung des EFSF für keine Option

Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" gegen eine Aufstockung des europäischen Rettungsschirms EFSF. "Die Ausweitung des EFSF ist für uns keine Option", hieß es in Regierungskreisen. Die beim Sondergipfel beschlossenen Maßnahmen müssten ausreichen, um die aktuelle Krise beizulegen. Jetzt müssten sie allerdings zügig umgesetzt werden. Berlin stellt sich damit gegen Vorschläge aus Brüss

Zeitung: Bis zu 10.000 Stellen bei E.ON in Gefahr

Der Energieriese E.ON steht nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland offenbar vor einem drastischen Stellenabbau. Nach Information der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe) erwägt das Unternehmen den Abbau von bis zu 10.000 Stellen weltweit, mehr als zehn Prozent der gesamten Belegschaft. Damit würde der Sparkurs des Konzerns viel härter ausfallen als bisher bekannt. Zuletzt war nur von der Streichung einiger hundert Stellen die Rede. Möglicherwei

Damenmodekonzern Escada prüft Männer-Kollektion

Der Damenmodekonzern Escada prüft den Einstieg in den Markt für Herren-Mode. "Wir hätten die Kompetenz, auch Herrenmode anzubieten. Mittelfristig ist das nicht ausgeschlossen", sagte Escada-Chef Bruno Sälzer der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe). Der Aufbau des neuen Geschäftsfeldes würde mittelfristig einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag an Investitionen kosten, fügt er hinzu. Aber das stehe, so Sälzer, kurzfristig