CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat seine Partei im internen Streit zu mehr Disziplin aufgefordert. Debatten sollten besser intern geführt werden, sagte Gröhe dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Eine Lebendige Volkspartei unterscheidet sich von Geheimdiplomatie. Trotzdem ist jeder, der es gut mit der CDU meint – und das unterstelle ich den Kritikern – gut beraten, wenn er sich fragt: Was spreche ich besser in den Gremien an und wo setzte ich bewusst einen Punk
Der frühere NRW-Integrationsminister Armin Laschet hat ungeachtet der Attentate in Norwegen die Islamkritik verteidigt. "Es muss auch in Zukunft Kritik am Islam und an Integrationsdefiziten möglich sein, ohne dass man als Wegbereiter für solche schrecklichen Taten gilt. Es gibt in Deutschland keine Denk- und Sprechverbote", sagte Laschet der "Welt". Jede Religion müsse sich auch der Kritik stellen. Als Katholik sei er es gewohnt, dass jeder ständig de
Das Statistische Bundesamt hat am Mittwoch die Studie "Wie leben Kinder in Deutschland" vorgestellt, die seit dem heftige Reaktionen ausgelöst hat. "Elterngeld und Betreuungsausbau reichen nicht aus", sagt die SPD-Sozialpolitikerin Kerstin Griese der "Welt". "Hauptaufgabe ist jetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Arbeitswelt zu verbessern". Notwendig seien zum Beispiel noch flexiblere Arbeitszeitmodelle als bisher – für Männer und fü
Der Verkehrswissenschaftler Gerhard Heimerl, der Ende der 80er Jahre die Idee eines Kombibahnhofs für Stuttgart entwickelt hatte, hält das Modell heute nicht mehr für optimal. Der Kombibahnhof sei gut, wenn man nur den Fernverkehr verbessern wolle. Betrachte man aber den gesamten Verkehrsknoten Stuttgart, sei ein kompletter Durchgangsbahnhof "deutlich überlegen", sagte Heimerl der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe). Damit distanzierte sich der F
Baden-Württembergs Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid hält das Schlichtungsverfahren beim Bahnprojekt Stuttgart 21 für gescheitert. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) setzte sich der SPD-Politiker und stellvertretende Ministerpräsident der rot-grünen Koalition vor allem mit der Rolle von Mediator Heiner Geißler kritisch auseinander. "Die Stuttgarter Schlichtung war extrem von der Person Heiner Geiß
Der FDP-Europa-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkakis, hat dem Gründer des Plagiats-Wikis "VroniPlag" kommerzielle und parteipolitische Interessen vorgeworfen, nachdem dieser sich mit seinem Namen "geoutet" hat. Der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) sagte Chatzimarkakis: "Es stellt sich die Frage, ob hinter diesen Aktivitäten nicht der Anspruch wissenschaftlicher Reinheit, sondern eher parteipolitisches und kommerzielles Interesse steht." Der Gründe
In der Koalition droht ein Streit um die Reform der so genannten Midi-Jobs. Wie die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, wollen die Liberalen die Verdienstgrenze deutlich aufstocken. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, verlangt eine Anhebung von derzeit 800 Euro auf 1.000 Euro pro Monat. Damit solle der Berufseinstieg zum Beispiel nach einer Babypause erleichtert werden, sagte Vogel der Zeitung. Außerdem werde es durch die hö
Saarlands designierte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will keine Alibi-Frau in ihrem Kabinett sein. Fünf Tage vor ihrer Wahl im Landtag erklärte sie in einem Interview mit "Bild-Saarland" (Freitagausgabe): "Eine Politik, die der Meinung ist, eine Ministerpräsidentin ersetzt alle Frauen in der Regierung, ist nicht meine Vorstellung." Die Sanierung des maroden Landeshaushalts bezeichnet die künftige Regierungschefin als ihre vorrang
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die Fluglotsen eindringlich davor gewarnt, in den kommenden Wochen doch noch zu streiken. "Ein Stillstand des Luftverkehrs hätte immensen volkswirtschaftlichen Schaden zur Folge. Dies ist unverhältnismäßig", sagte Hundt der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Nach wie vor steht der globale Luftverkehr vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch einen Arbeitskampf der Gewerkschaft der Flug
Deutschlands Verbraucher sind heute im statistischen Mittel erstmals mehr als ein halbes Jahrhundert alt, wenn sie ein neues Auto kaufen. Das ergab eine neue Studie, über die die "Bild-Zeitung" in ihrer Freitagausgabe berichtet. Demnach sind Neuwagenkäufer in Deutschland derzeit im Schnitt 51,5 Jahre alt und damit so alt wie noch nie. Das hätten Berechnungen des CAR-Instituts an der Uni Duisburg-Essen ergeben. 1995 lag das Durchschnittsalter von Neuwagenkäufern den