Der für kommendes Jahr geplante Wechsel von Deutsche-Bank-Vorstandschef Josef Ackermann an die Spitze des Aufsichtsrates wird offenbar ein politisches Nachspiel haben. Mit dem Vorgang wollen sich die Finanzpolitiker von Union und FDP in ihrer ersten Arbeitsgruppensitzung nach der Sommerpause Mitte August beschäftigen, berichtet der "Tagesspiegel". In der Sache sei "noch nicht aller Tage Abend", sagte der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach der Zeitung. Aus seiner Si
Der Ex-US-Botschafter John Kornblum sieht US-Präsident Barack Obama als den Verlierer im Kompromiss um die Anhebung der US-Schuldengrenze. "Ich würde sagen, im Moment sieht es aus, als ob der größte Verlierer Obama selbst ist, weil diese Entscheidung einige seiner Hauptprinzipien verletzt, und er hat auch keine gute Figur gemacht in letzter Zeit in der öffentlichen Debatte über die Sache", sagte Kornblum im Deutschlandfunk. Die geplanten Ausgabenkürz
Angesichts des erneuten gewaltsamen Vorgehens der syrischen Armee gegen Demonstranten hat Deutschland für Montag eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt. Das erklärte der deutsche UN-Beamte Alexander Eberl in New York. Die syrische Armee war am Sonntag erneut gegen Kritiker von Präsident Baschar al-Assad vorgegangen und hat nach Angaben der Opposition allein in der Protesthochburg Hama bis zu 100 Menschen getötet. Landesweit kamen am Wochenende nach unbes
Der ehemalige EU-Bosnienbeauftragte Christian Schwarz-Schilling hat die Haltung der EU im Grenzkonflikt zwischen Serbien und dem Kosovo kritisiert. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagte der EU-Sonderbeauftragte, dass er es als großen Fehler sehe, dass in dem neu aufgeflammten Streit nicht gleich ein klares Urteil gesprochen wurde. Zudem sei es laut Schwarz-Schilling ein Problem, dass Europa sich bei nicht-eindeutigen Fragen zu wenig kümmere. Nach seiner Meinung sollte man S
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.251,01 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,29 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Commerzbank, Volkswagen und Infineon. Die Aktien von Deutsche Telekom, Deutsche Börse und Fresenius SE bilden die Schlusslichter der Liste.
Die Deutsche Telekom plant in den kommenden Jahren offenbar die Streichung von bis zu 1.600 Stellen in ihrer Bonner Zentrale. Das berichtet das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf Konzernkreise. Das wären knapp acht Prozent aller Posten in der Konzernverwaltung. Von den geplanten Kürzungen sei demnach vor allem das gehobene Management betroffen. Die Kürzungen seien Teil der Mittelfristplanung des Konzerns, die bis zum Jahr 2015 laufe. Der Telekommunikationskonzer
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der "Homo-Ehe" hat der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, die katholische Kirche zu einer neuen Sexualethik aufgefordert. "Die katholische Kirche sollte ihre Sexualethik auf den Prüfstand stellen", sagte Beck den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. "Mit ihrer Einstellung, dass Sexualität nur in der Ehe und zur Fortpflanzung legitim ist, zielt sie an der Lebensrealit&a
Trotz großer Engpässe bei Fachkräften verlieren nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" immer noch verhältnismäßig viele Fachkräfte ihren Job. So wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rund 908.000 Beschäftigte mit einer betrieblichen Ausbildung arbeitslos. Das sind 5,7 Prozent aller gut 16 Millionen Beschäftigten in dieser Kategorie. Das Blatt beruft sich dazu auf eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Gewerks
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) lehnt Steuererhöhungen und Steuersenkungen gleichermaßen ab. "Für Debatten um Steuererhöhungen sehe ich gar keine Grundlage", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf den Vorstoß des CDU-Haushaltspolitikers Norbert Barthle. "Offen gestanden verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Gerade in der Finanzpolitik geht es um langfristig wirksame Konzepte und Strategien
Die deutschen Autofahrer lehnen auch fünf Monate nach der Einführung die neue Kraftstoffsorte E10 mit großer Mehrheit ab. Nach Zahlen des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV), die der "Frankfurter Rundschau" (Montag-Ausgabe) vorliegen, griff im Juni nur jeder siebte Tankstellenkunde mit Benzinmotor nach der Sorte mit dem erhöhtem Bioethanol-Anteil von zehn Prozent. Laut den MWV-Zahlen entfielen im Einführungsmonat Februar gerade einmal acht Prozent des Ben