Der deutsche Fiskus kann auf Milliardenzahlungen von Schweizer Banken hoffen. Dabei handelt es sich um Steuern auf Schwarzgeld, das in der Alpenrepublik gebunkert ist, schätzungsweise 131 Milliarden. Eine deutsch-schweizerische Arbeitsgruppe paraphiert am Mittwoch kommen der Woche ein entsprechendes Abkommen, wie der "Spiegel" meldet. Danach sollen eidgenössische Banken eine Abschlagszahlung in Höhe von zehn Milliarden Euro garantieren. Dadurch erhöht sich auch das
Das von Philipp Rösler geführte Bundeswirtschaftsministerium will härter gegen Kartellsünder vorgehen. Zukünftig sollen Verbraucherverbände gegen Kartelle weitreichende Klagemöglicheiten eingeräumt bekommen, wie das "Handelsblatt" (Montagausgabe) aus Koalitionskreisen erfuhr. Geplant ist, bei Kartellen alle finanziellen Vorteile abzuschöpfen, die einzelne Verbraucher wegen der Geringfügigkeit des Schadens nicht einklagen können. Di
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will sich trotz des Machtworts von Kanzlerin Angela Merkel für eine verbindliche Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten der deutschen Dax-Unternehmen einsetzen. "Die Führungsspitzen von deutschen Großunternehmen sind immer noch geschlossene Zirkel", kritisierte sie im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Spiegel". "Da wechseln häufig dieselben Männer zwischen Vorstä
Der neue ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat die Energiepolitik der Bundesregierung in seinem ersten großen Interview nach dem Amtsantritt Anfang des Jahres scharf kritisiert. Die von der Bundesregierung avisierten Ziele, so Hiesinger im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel", seien von der Aufgabe vergleichbar mit den Anstrengungen bei der Wiedervereinigung. Um so unverständlicher sei es, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie nicht
Johannes Teyssen, Chef von Eon, will mit einem kompromisslosen Spar- und Sanierungskonzept auf die anhaltende Krise beim Düsseldorfer Energiekonzern reagieren. Wie der "Spiegel" meldet, sollen nach einem aktuellen Vorstandsbeschluss angeblich gleich drei bedeutende Eon-Standorte in Deutschland aufgegeben werden. Neben der Eon-Energie-Sparte in München und der Eon-Kraftwerkstochter in Hannover soll auch das ehemalige Aushängeschild des Konzerns, die in Essen ansässig
Arzneimittelhersteller aus Deutschland bekommen die Wirtschaftskrise in Griechenland deutlich zu spüren. Nach Angaben des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hat das Land seit 2010 einen Schuldenberg in Höhe von 1,2 Milliarden Euro bei den hiesigen Unternehmen angehäuft, wie der "Spiegel" berichtet. "Entgegen der Aussagen von griechischer Seite haben die griechischen Krankenhäuser trotz der Preissenkungen im Jahr 2010 bisher nur einen Teil der A
Im Streit um die Einführung einer PKW-Maut dringt die CSU auf eine schnelle Lösung: "Ich hoffe, dass wir ein Gesetz für die Einführung einer Vignette noch im Laufe dieser Legislaturperiode hinbekommen", sagte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Die Pkw-Maut wäre eine verlässliche Einnahmequelle, zumal das Geld zu 100 Prozent für den Straßenbau verwendet würde". Bundesverkehrsmin
In ihrem Kampf für ein Betreuungsgeld für Eltern von Kleinkindern bekommt die CSU Unterstützung von Saarlands Ministerpräsident Peter Müller. "Das Funktionieren des Systems Familie ist überlebenswichtig für unsere Gesellschaft. Deshalb habe ich Sympathie für ein Betreuungsgeld", sagte der CDU-Politiker im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Es sei "nicht einsehbar, dass die Abtretung der Erziehungsaufgabe" an Krippen
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat das geplante liberale Gesetz zur Unterbringung von Schwerstverbrechern in der Sicherungsverwahrung erneut heftig attackiert. Im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte Herrmann, die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes seien "ohnehin schon sehr schwer zu schlucken. Aber wir müssen es ja dann in einem Gesetz auch nicht noch weiter übertreiben". Die Idee, einen Schwerverbrecher künftig in F
Das Auswärtige Amt will einen leitenden Diplomaten der libyschen Botschaft in Berlin des Landes verweisen. Botschaftsrat Hisham Al Sharif sei zuvor zur unerwünschten Person (persona non grata) erklärt worden, bestätigte das Außenministerium dem Nachrichtenmagazin "Focus". Nach "Focus"-Informationen ist Al Sharif erst am 22. Juli per Verbalnote der Gaddafi-Regierung zum bevollmächtigten Geschäftsträger des libyschen Volksbüros in B