DAX startet mit leichten Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Donnerstag zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.234,75 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,19 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Commerzbank, Deutsche Bank und Deutsche Lufthansa. Die Aktien von Deutsche Telekom, Infineon und SAP bilden die Schlusslichter der Liste.

Wirtschaftsexperte kritisiert Rolle Deutschlands in der Schuldenkrise

Im Vorfeld des EU-Sondergipfels hat Thomas Klau, Wirtschaftsexperte beim European Council on Foreign Relations in Paris, die Rolle der Bundesrepublik in der Schuldenkrise kritisiert. "Man hat immer wieder erlebt in den vergangenen Monaten, man muss jetzt schon sagen seit über einem Jahr, dass es Deutschland war, das sich am längsten gegen Schritte sperrte, die sich dann im Nachhinein als notwendig erwiesen", sagte Klau im Deutschlandfunk. Deutschland sei schon immer der &quot

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe gewachsen

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe sind im Mai 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 13,8 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Dabei nahm die Baunachfrage im Hochbau um 28,1 Prozent und im Tiefbau um 0,5 Prozent zu. Der Gesamtumsatz belief sich im Mai 2011 auf rund 8,4 Milliarden Euro und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 19,0 Prozent. Ende Mai 2011 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 717.000 Personen tätig, das waren etwa 5.600 P

Außenminister Westerwelle in Afghanistan

Außenminister Guido Westerwelle ist am Donnerstag zu einem unangekündigten Besuch in Afghanistan eingetroffen. Der FDP-Politiker besucht zum vierten Mal in seiner Amtszeit das Land. Westerwelle will sich dort mit Präsidenten Hamid Karsai treffen und über die aktuelle Situation im Kampf gegen die aufständischen Taliban informieren. Die Sicherheitsverantwortung soll nach und nach von den internationalen Schutztruppen an die afghanische Regierung übergeben werden. Mit

Deutschland und Frankreich einigen sich bei Griechenland-Hilfe

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy haben sich in der Nacht im Kanzleramt auf eine gemeinsame Position zur Griechenland-Hilfe geeinigt. Sieben Stunden lang habe man "sehr konstruktiv" diskutiert, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Auch die Argumente des überraschend aus Frankfurt angereisten EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet seien angehört worden, zudem hätten sich die beiden ausführlich tel

Grünen-Chef Özdemir hält Umschuldung Griechenlands für unausweichlich

Der Grünen-Bundesvorsitzende Cem Özdemir hält nach Gesprächen mit der griechischen Regierung in Athen eine rasche Umschuldung des Landes für unausweichlich. Im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) sagte Özdemir: "Zur Umschuldung gibt es keine Alternative, Abwarten macht alles noch schlimmer. Jede Lösung ist besser als gar keine Lösung. Der richtige Weg aus meiner Sicht ist, dass die alten griechischen Anleihen ge

CDU-Abgeordnete Hintze lehnt Umzug des Verteidigungsministeriums nach Berlin ab

Der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen CDU-Landesgruppe im Bundestag, Peter Hintze, hat die Pläne von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zur Verlegung des Verteidigungsministeriums nach Berlin abgelehnt und will dagegen Widerstand leisten. "Das Bonn-Berlin-Gesetz ist Ausdruck eines historischen Ausgleichs zwischen der wichtigen Rolle Bonns zu Zeiten der deutschen Teilung und der Rolle Berlins als Hauptstadt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeig

Euro-Krise kann Steuerzahler bis zu 70,8 Milliarden Euro kosten

Die Euro-Schuldenkrise könnte die deutschen Steuerzahler bis 2015 im schlechtesten Fall 70,8 Milliarden Euro kosten. Das ist das Ergebnis neuer Berechnungen der Ökonomen Ansgar Belke und Christian Dreger vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Dabei haben die Forscher bereits einkalkuliert, dass die EU-Staaten für Griechenland ein neues 120 Milliarden Euro schweres Kreditprogramm auflegen, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post&quot

NRW-Finanzminister Walter-Borjans kündigt neuen Sparplan an

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) hat einen neuen Sparplan angekündigt. Wie die "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) berichtet, wird das NRW-Kabinett heute am Rande der Landtagssitzung darüber beraten, nach welchem Schlüssel die Einsparungen in den Ressorts berechnet werden. Die Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichts könne möglicherweise nicht länger angenommen werden, sagte Walter-Borjans der Zeitung. Dann entfalle die Begrün

FDP-Fraktionschef Brüderle fordert Europäischen Währungsfonds

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat einen Europäischen Währungsfonds nach dem Vorbild des Internationalen Währungsfonds gefordert. Der Schlüssel zur Lösung der Euro-Krise sei "ein Europäischer Währungsfonds, der unter dem Namen ESM bis 2013 eingerichtet wird", schreibt Brüderle in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe). Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) müsse "mehr sein