Steinbrück zeigt auf Magazin-Cover den Stinkefinger

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zeigt sich auf dem Cover des Magazins der "Süddeutschen Zeitung" in ungewöhnlicher Pose: mit ausgestrecktem Mittelfinger präsentiert er sich den Lesern. Während eines sogenannten "Interviews ohne Worte" antwortete Steinbrück nach Medienberichten auf die Frage, "Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerlusconi – um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?" mit der Geste. Steinbrücks

Bosch-Chef sieht Konzern auf dem Weg der Besserung

Bosch-Chef Volkmar Denner sieht den zuletzt wachstums- und ertragsschwachen Stuttgarter Autozulieferkonzern auf dem Weg der Besserung. "Wir werden unsere Renditeziel innerhalb der nächsten fünf Jahre erreichen", sagte Denner im Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Bosch braucht durchschnittlich acht Prozent Wachstum und acht Prozent operative Rendite, um Preis- und Kostendruck in der Branche auszugleichen und sein Wachstum aus eigener Kraft zu finanzie

DAX schließt nahezu unverändert

Der DAX hat den Donnerstagshandel in Frankfurt am Main nahezu unverändert beendet. Der Index lag zum Ende des elektronischen Xetra-Handels bei 8.494,00 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,02 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von RWE, Eon und K+S zu finden. Am unteren Ende der Liste standen die Papiere von Fresenius SE, Continental und HeidelbergCement.

Managergehälter: Regierungskoalition wirft SPD Blockadehaltung vor

Die SPD will kommende Woche das Gesetz gegen überhöhte Managergehälter im Bundesrat torpedieren – wohl auch auf Druck der Gewerkschaften. Die Regierungskoalition reagiert scharf: "Die SPD setzt nun leider ihre Verhinderungspolitik im Bundesrat fort", sagte CDU-Fraktionsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Damit würde die SPD ihrer öffentlichen Empörung über zu hohe Managergehälter in

Grüne machen Merkel für EZB-Krisenmaßnahmen verantwortlich

Die Chefhaushälterin der Grünen-Bundestagsfraktion, Priska Hinz, hat die Europäische Zentralbank (EZB) für ihre Anleihekäufe gegen Kritik einiger Wirtschaftsprofessoren verteidigt und zugleich der Bundesregierung für den EZB-Krisenkurs verantwortlich gemacht. "Angela Merkel hat ein Einschreiten der EZB bewusst in Kauf genommen, um Konflikte in ihrer Koalition zu vermeiden", sagte Hinz "Handelsblatt-Online". "Zu mutigen Schritten, um die Prob

FDP-Politiker Schäffler: EZB-Präsident macht sich der Amtshaftung schuldig

Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, unterstützt die Kritik von mehr als 130 deutschen Wirtschaftsprofessoren an der Europäischen Zentralbank (EZB) wegen ihres umstrittenen Anleihekaufprogramms. Im Gespräch mit "Handelsblatt-Online" erhob Schäffler dabei schwere Vorwürfe gegen EZB-Präsident Mario Draghi. Die Überschuldungskrise von Staaten und Banken sei durch das billige Geld der EZB entstanden. "Die EZB ist deshal

Große Parteien wollen Ausschuss für Netzpolitik einrichten

Laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom haben sich alle im Bundestag vertretene Parteien für die Einrichtung eines ständigen Ausschusses zum Thema Netzpolitik ausgesprochen. "Der Bundestag muss seine netzpolitische Kompetenz fraktionsübergreifend bündeln", sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Der Bundestag brauche ein Forum, in dem aktuelle und strategische Themen der Netzpolitik diskutiert und vorangetrieben werden könnten, Kempf weiter. Der Einrich

Umfrage: Wahlkampf stößt die Mittelschicht ab

Der um Fragen der sozialen Gerechtigkeit kreisende Bundestagswahlkampf stößt die obere Mittelschicht ab. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Nur 36 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe findet, dass "Leistung in Deutschland noch in genügendem Maße anerkannt wird". 58 Prozent der Befragten halten das Steuersystem für ungerecht, noch mehr sind es unter den An

Parteienforscher hält grünen Negativtrend bis zur Wahl für unumkehrbar

Der Negativtrend in den Umfragen wird für die Grünen nach Einschätzung des Mainzer Parteienforschers Jürgen Falter bis zur Bundestagswahl nicht mehr zu reparieren sein. "Was sollte es in den letzten zehn Tagen bis zur Wahl noch geben, mit dem die Grünen wirklich durchdringen? Die eine oder andere Forderung zu schleifen, wäre völlig unglaubwürdig. Ihr Beharren darauf verstärkt aber eher noch den gegenwärtigen Effekt", sagte Falter der &q

Gemeinsame Bankenaufsicht: EU-Parlament gibt grünes Licht

Das EU-Parlament hat grünes Licht für die geplante gemeinsame Bankenaufsicht in der Eurozone gegeben. Eine große Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Donnerstag für die Pläne. Die EU-Parlamentarier hatten dem Vorhaben bereits vor der Sommerpause grundsätzlich zugestimmt, die notwendige Schlussabstimmung aber wegen Differenzen mit der Europäischen Zentralbank (EZB) hinsichtlich der Rechenschaftspflicht der Zentralbank gegenüber dem Parlament verschoben. Di