Die EU wird künftig dauerhafte Anti-Dumping-Zölle auf Solarmodule aus China erheben. Dies habe der EU-Ministerrat auf Vorschlag der EU-Kommission entschieden, wie die Kommission am Montag in Brüssel mitteilte. Die Zölle werden demnach vom 6. Dezember an in Kraft treten und für zwei Jahre erhoben. Die EU wirft China seit längerem vor, den europäischen Herstellern mit Dumpingpreisen für Solarmodule unfaire Konkurrenz zu machen. Chinesische Exporteure, die mi
Investitionen zur Verbesserung der IT-Sicherheit haben für europäische Unternehmen derzeit laut einer Studie die höchste Priorität. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Unternehmen aller Branchen geben an, dass das Thema von hoher oder sehr hoher Bedeutung für sie ist. Nur für zwei Prozent haben Investitionen in IT-Sicherheit aktuell überhaupt keine Bedeutung, wie der Hightech-Verband Bitkom auf Grundlage einer neuen Studie des European Information Technology
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst kaum Kursveränderungen verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 9.396,56 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,09 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere der Deutschen Börse, Münchener Rückversicherung und von Infineon. Die Aktien von Eon, Lanxess und ThyssenKrupp bilden die Schlusslichter der Liste.
Union und SPD hatten bereits für die Zeit der Koalitionsverhandlungen ein gemeinsames Vorgehen im Bundestag verabredet. Das ergibt sich nach einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) aus einer vor Abschluss der Verhandlungen geschlossenen geheimen Vereinbarung, die der Zeitung vorliegt. Darin heißt es unter der Überschrift "Verhaltensregeln während der Koalitionsverhandlungen": "CDU/CSU und SPD stimmen sich über geplante Ma&sz
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat den Mitgliederentscheid ihrer Partei über den Koalitionsvertrag mit der Union als "Maximum an innerparteilicher Demokratie" bezeichnet. Mit dem Basisvotum verbreitere die SPD die Legitimationsbasis für die Entscheidung der Partei, welche Koalition sie eingehe, sagte Nahles im Gespräch mit der "Saarbrücker Zeitung". "Das ist ein Maximum an innerparteilicher Demokratie." Bisher hätten darüber n
Rund 750.000 Kunden des Essener Energieversorgers RWE müssen sich zum Jahreswechsel auf steigende Strompreise einstellen. Mehr zahlen sollen ausgerechnet Verbraucher mit sogenannten "Preisgarantie-Verträgen", auch Kunden mit Nachtspeicher-Heizungen werden stärker zur Kasse gebeten, wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) in ihrer Montagausgabe berichtet. Zur Begründung verwies RWE auf die steigenden Kosten durch die Ökostrom-Umlage. Wie der En
Der Telekom-Tochter T-Systems steht offenbar ein radikaler Umbau bevor: Rund 6.000 – Gewerkschaften fürchten sogar 8.000 – Stellen könnten durch die Neuausrichtung der IT-und Großkundensparte des Bonners Konzerns gestrichen werden, wie das "Handelsblatt" (Montagausgabe) berichtet. Der Vorstand des Bonner Konzerns will nach Informationen der Zeitung entsprechende Pläne dem Aufsichtsrat bereits auf der nächsten Sitzung am 12. Dezember vorlegen. Die Gewerkschafte
Der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für die Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert die gesetzliche Verankerung seines Amtes. "Es muss weiter gestärkt werden", sagte er der Berliner Zeitung. Zunächst sei es aber ein wichtiges politisches Signal, dass der Koalitionsvertrag vorsehe, das Amt überhaupt fortzuführen. Während der Koalitionsverhandlungen hatte die Union dafür plädiert, stattdessen ei
Schönheits-Operationen bei Minderjährigen ohne medizinischen Grund sollen nach dem Willen von Union und SPD verboten werden. Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe) haben sich beide Seiten bei ihren Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt, ein entsprechendes Verbot in dem für das nächste Jahr geplanten Präventionsgesetz zu verankern. Das Vorhaben taucht in dem am vergangenen Mittwoch unterschriebenen Koalitionsvertrag zwar nicht explizit
Der designierte Vorsitzende der FDP, Christian Lindner, hat ein vernichtendes Fazit des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD gezogen. Der Bild-Zeitung (Montagausgabe) sagte Lindner: "Die große Koalition gefährdet Deutschlands Zukunft. Der großen Koalition fehlen die großen Ideen. Sie will Zukunft verbrauchen, anstatt sie zu gestalten." So kritisiert Lindner etwa die geplanten Mehrausgaben der Großen Koalition in Höhe von 23 Milliarden Euro: "