Umfrage: Hälfte der Deutschen findet Atomausstieg richtig

Fast jeder zweite deutsche Bundesbürger hält den Atomausstieg bis 2022 für richtig. Allerdings führen deutlich mehr als die Hälfte den Kurswechsel von Schwarz-Gelb auf keine höhere Einsicht, sondern auf die schnöde Sorge vor weiteren Wahlniederlagen zurück, so eine Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des "DeutschlandTrend". Von ihrem "Nein, danke" zum Atomstrom profitieren deshalb CDU und CSU zumindest vorerst nicht. Sie verlieren so

RWE-Chef warnt vor De-Industrialisierung Deutschlands

Die Atombranche erhöht im Streit um den beschleunigten Atomausstieg den Druck auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) kündigt RWE-Chef Jürgen Großmann neue Klagen wegen des Atomausstiegs an. "Die Brennelementesteuer ist aus verfassungsrechtlicher und EU-rechtlicher Sicht bedenklich und angreifbar", sagte Großmann. "Es sprechen deutlich mehr Gründe für eine Klage als d

Energiewende: Eon will AKW Isar I und Unterwasser vom Netz lassen

Der deutsche Energiekonzern Eon will seine beiden Atomkraftwerke Isar I und Unterwasser nicht wieder ans Netz lassen. Das teilte der Konzern am Donnerstag mit. Nach Ende des Moratoriums nächste Woche, wäre eine erneute Inbetriebnahme rechtlich noch möglich. Denn das neue Atomgesetz wird frühestens Mitte Juli in Kraft treten. Die Regierung habe deutlich gemacht, dass die vorübergehende Stilllegung der acht Atomkraftwerke bis zum Inkrafttreten eines neuen Atomgesetzes fort

Bundesdatenschutzbeauftragter stoppt „Verdeckte Ermittler“ in Banken

Die Finanzaufsicht BaFin wird vorerst keine Testkunden in Bankfilialen schicken. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" stoppte die Bundesregierung die vor einem halben Jahr unter dem Schlagwort "Verdeckte Ermittler" vorgestellten Pläne. Grund seien Einwände des Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Peter Schaar, der eine fehlende rechtliche Grundlage für die geplanten Kontrollen der Beratungsqualität reklamiert habe. Bevor das Projekt weite

DAX schließt mit deutlichen Gewinnen

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Donnerstag mit deutlichen Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde der DAX mit 7.159,66 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,41 Prozent im Vergleich zum Vortag. Gewinne konnten insbesondere die Papiere von BMW, ThyssenKrupp und Volkswagen verzeichnen. Am unteren Ende der Kursliste befanden sich vorrangig die Anteilsscheine der Commerzbank sowie von Infineon und Merck.

Neue Verkaufsspekulationen um Opel

General Motors (GM) ist angeblich doch wieder bereit, seine europäische Tochter Opel zu verkaufen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in einer Vorabmeldung. GM-Manager sollen demnach davon überzeugt sein, dass die US-Mutter nicht mehr auf Opel angewiesen ist. Sparsame Motoren und Modelle könne GM auch von der Konzerntochter GM Korea beziehen. In der GM-Zentrale in Detroit sorgt zudem für Verärgerung, dass das Europa-Geschäft weiterhin Verlu

Merkel wirbt in Regierungserklärung für Energiewende

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mit einer Regierungserklärung um breite Unterstützung für das schwarz-gelbe Gesetzespaket zum Atomausstieg geworben. "Wir können als erstes Land der Welt die Wende zum Zukunftsstrom schaffen", erklärte Merkel im Bundestag. Das Bundeskabinett hatte am Montag den stufenweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2022 beschlossen. Ebenfalls beschlossen wurde die sofortige Abschaltung der sieben ältesten Reaktoren s

DAX startet mit leichten Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Donnerstagmorgen zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.104,74 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,62 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Fresenius Medical Care, Volkswagen und BMW. Die Aktien von Infineon, Metro und SAP bilden die Schlusslichter der Liste.

Inlandstourismus: Zahl der Gästeübernachtungen um elf Prozent gestiegen

Die Zahl der Gästeübernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben ist im April um elf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt wurden im vergangenen April 31,5 Millionen Gästeübernachtungen gezählt. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um neun Prozent auf 4,8 Millionen. Bei Gästen aus dem Inland stieg die Übernachtungszahl um elf Prozen

Arbeitskosten im ersten Quartal deutlich gestiegen

In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorquartal um 2,0 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das ist der zweithöchste Anstieg seit Beginn der Erhebung im Jahr 1997. Dabei erhöhten sich die Kosten für Bruttolöhne und -gehälter um 1,3 Prozent, die Lohnnebenkosten um 4,4 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal 2010 stiegen die Arbeitskosten im ersten Quartal 2011 um 2,