In deutschen Kernkraftwerken werden in großem Umfang Leiharbeiter eingesetzt, um gefährliche Arbeiten zu erledigen. Dabei sind sie einer deutlich höheren Strahlenbelastung ausgesetzt als Stammbeschäftigte. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt (Montagsausgabe). Die Jahresdosis der Strahlenbelastung für das gesamte Eigenpersonal beziffert die Bundesregierung auf insgesamt
Die Bankkunden in Deutschland verschenken bis zu 4,3 Milliarden Euro im Jahr, weil sie das Guthaben auf privaten Girokonten nicht auf höherverzinsliche Tagesgeldkonten übertragen und den Dispokredit nicht durch einen günstigeren Rahmenkredit ersetzen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Düsseldorfer Finanzexperten Udo Keßler, die sich auf Daten der Frankfurter FMH-Finanzberatung und der Deutschen Bundesbank stützt und der "Süddeutschen Zeitung" (Mo
Nach Angaben der Brüsseler EU-Kommission arbeiten die Deutschen deutlich länger als in den Tarifverträgen vereinbart. Der zuständige EU-Sozialkommissar Laszlo Andor sagte der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe): "In keinem Land der Euro-Zone gibt es einen so großen Unterschied zwischen der tarifvertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit und der tatsächlichen Wochenarbeitszeit wie in Deutschland. Die tarifvertraglich festgelegte Wochenarbeitszeit
Die Grünen in Nordrhein-Westfalen wollen das Wahlrechtsalter bei Landtagswahlen auf 16 Jahre senken. "Wer reif genug für die Kommunalwahlen ist, ist es auch für die Landtagswahlen", sagte Sven Lehmann, Parteichef der Grünen in NRW, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Nach den positiven Erfahrungen mit der Absenkung des Wahlrechtsalters bei der Landtagswahl in Bremen werden wir nun im Rahmen der Demokratieoffensive von Rot-Grün Gespräche
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will den Kritikern neuer Hilfsleistungen für Griechenland entgegenkommen und Bedingungen für künftige Unterstützungsleistungen in einer Bundestags-Resolution festlegen. Das berichtet die "Rheinische Post" (Montagausgabe) unter Berufung auf Koalitionskreise. Während des Fluges in die USA am heutigen Montag wolle Schäuble über Details mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Philipp Rö
Der am 1. Juli beginnende Bundesfreiwilligendienst droht zu einem Fiasko zu werden. Laut "bild.de" ist noch immer unklar, wie viele der benötigten 30.000 Helfer in gut drei Wochen wirklich zur Verfügung stehen. Von den derzeit noch rund 20.000 Zivildienstleistenden haben sich 14.300 bereit erklärt, ihren Dienst vorerst freiwillig weiter zu verrichten, um einen drohenden Pflegenotstand in Altenheimen und Krankenhäusern abzuwenden. Das bestätigte der Staatssekret
Die Staats- und Regierungschefs der größten EU-Mitgliedsländer drängen auf die Einhaltung der Waffenruhe in Jemen. In einer gemeinsamen Erklärung fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Nicolas Sarkozy, der britische Premierminister David Cameron, der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi und der spanische Ministerpräsident José Luis Zapatero am Sonntag, "alle zivilen und militärischen Verantwortl
Der Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann (Grüne), will den Vorschlag der Bundesregierung zur Energiewende genau prüfen. "Man muss sich natürlich bei jedem Vertrag auch das Kleingedruckte anschauen und das werden meine Parteifreunde tun. Wenn das jetzt vorliegt, morgen, muss man sich genau anschauen, was steht wirklich drin und dann entscheidet man", sagte Kretschmann im "Bericht aus Berlin" des ARD-Hauptstadtstudios am Sonntag. D
Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) fordert bei der Energiewende einen parteiübergreifenden Konsens. Die Chance zum politischen Konsens sei zum Greifen nahe, sagte McAllister. "Ich finde, wir sollten sie nutzen, und diejenigen, die jetzt diese Chance nicht nutzen wollen, die müssen dann den Bürgern erklären, warum parteitaktische Spielchen wichtiger sind als ein Konsens in einer so elementar wichtigen Frage", so der CDU-Politiker
Die CSU hat sich grundsätzlich gegen eine weitere Machtverschiebung in der Europäischen Union in Richtung Brüssel gewandt. In einem "Fünf-Punkte-Memorandum" von CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, das der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe) vorliegt, wird vielmehr eine Rückverlagerung von Kompetenzen "nach Berlin und München" angeregt. Damit reagiert Dobrindt vor allem auf die jüngsten Vorschläge des Pr&