Die Grünen haben das mögliche Aus für die Atomsteuer als "naiven Hinterzimmer-Deal der Kanzlerin" kritisiert. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe), bei der Brennelementesteuer müssten die Atomkonzerne über sechs Jahre rund neun Milliarden Euro einzahlen. "Die Laufzeitverlängerung um zwölf Jahre bringt ihnen dagegen bis zu 80 Milliarden Euro an Zusatzgewi
Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat die Rationierung von Benzin bei der Bundespolizei kritisiert und will sie im Innenausschuss des Bundestages zur Sprache bringen. "Gegen Sparbemühungen habe ich nichts, aber die Funktionsfähigkeit der Bundespolizei darf dadurch nicht beeinträchtigt werden", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Wir werden der Sache nachgehen und dazu im Innenausschu
Während der Preis für Ottokraftstoff in Deutschland seit der vergangenen Woche spürbar gefallen ist, verteuerte sich Diesel geringfügig. Wie der ADAC mitteilte, kostet ein Liter Super E10 derzeit 1,544 Euro, das ist ein Rückgang gegenüber der Vorwoche um 2,5 Cent. Für einen Liter Diesel müssen die Autofahrer zurzeit 1,400 Euro bezahlen – ein Anstieg von 0,3 Cent. Die Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten ist damit wie schon in der Vorwoche erneut
Die deutschen Banken haben beim zweiten europaweiten Stresstest offenbar gut abgeschnitten. Wie die Wochenzeitung "Die Zeit" aus Finanzkreisen erfahren hat, haben alle Institute den Test bestanden. Die vorläufigen Ergebnisse werden im Moment aber noch von der europäischen Bankenaufsicht überprüft. Im Juni liegen die Endergebnisse vor. An den Tests nahmen 13 deutsche Banken teil. Dazu gehörten die Deutsche Bank, die Commerzbank, die Hypo Real Estate (HRE) und di
Der mit Spannung erwartete Abschlussbericht der Ethikkommission zum Atomausstieg fällt womöglich deutlich weniger klar aus als der Entwurf, der vor rund zwei Wochen an die Öffentlichkeit durchgestochen wurde. Das berichtet die "Zeit" unter Berufung auf Kreise, die mit der Arbeit des unter anderem von dem früheren Umweltminister Klaus Töpfer geleiteten Gremiums vertraut sind. Der Berichtsentwurf sei umgeschrieben, verwässert und aufgebläht worden, so d
Die Bundesregierung hat in ihrem noch unveröffentlichten "Konzept Fachkräftesicherung" die Privatwirtschaft für ihr unzureichendes Engagement bei der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer kritisiert. "Die Unternehmen können und müssen mehr tun" heißt es laut der Wochenzeitung "Die Zeit" in dem Papier. Die Regierung fordert von den Unternehmen vor allem mehr Engagement bei der Gesundheitsförderung Älterer und der betrie
Die überwiegende Mehrheit der Berliner Hightech-Unternehmen suchen dank guter Geschäfte dringend neue Mitarbeiter. Das hat eine aktuelle Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter IT-Firmen in der Hauptstadt ergeben. Demnach planen 91 Prozent der Unternehmen im Jahr 2011 Neueinstellungen. Aktuell verfügen die befragten Firmen im Schnitt über 6,5 offene Stellen. Laut Umfrage erwarten fast drei Viertel (73 Prozent) der Unternehmen im Jahr 2011 steigende Umsätze. Mehr als di
Der CDU-Fraktionschef in Baden-Württemberg, Peter Hauk, will Lehren aus der letzten Wahlniederlage ziehen. "Wahr ist natürlich eines, dass wir ein, zwei Punkte haben, wo wir uns gegebenenfalls nicht neu justieren, aber wo wir uns einfach ein Stück weit auch ausrichten müssen", sagte Hauk im Deutschlandfunk. Einerseits habe die CDU zum Teil ein Modernitätsdefizit. "Wir sind in den Altersgruppen der bis 60jährigen, sage ich mal, nicht mehr ganz die gro&
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Mittwoch zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.091,91 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,82 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von E.ON, RWE und Adidas. Die Aktien von Thyssen Krupp, Bayer und Merck bilden die Schlusslichter der Liste.
Die deutsche Verbraucherstimmung muss erneut leichte Einbußen hinnehmen. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte, prognostiziert der Gesamtindikator für den Konsumklimaindex nach 5,7 Punkten im Mai für den Juni 2011 einen Wert von 5,5 Punkten. Damit fiel das Konsumklima den dritten Monat in Folge schlechter aus. Laut den Experten dämpfen die Verschärfung der Schuldenkrise in Griechenland sowie die anhaltend hohen Energi