Viele Privatversicherte bereuen inzwischen offenbar ihren Wechsel von der gesetzlichen Krankenkasse zu einem privaten Versicherungsanbieter. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest ergeben, die der "Frankfurter Rundschau" vorliegt. Jeder Zehnte würde demnach "auf keinen Fall" mehr in die private Krankenversicherung wechseln, hätte er noch einmal die Wahl. Acht Prozent würden "wahrscheinlich" nicht mehr we
Nach der Abschaltung von Atomkraftwerken droht in Süddeutschland ein Blackout, der nur durch erhebliche Stromimporte verhindert wird. Darauf weist der frühere Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt (SPD) im Interview mit der "Welt" hin. "Seit der Abschaltung der sieben Kernkraftwerke durch das Moratorium der Bundesregierung hat sich das Erzeugungsdefizit im Süden verschärft", sagte Vahrenholt, Chef des RWE-Tochterunternehmens Innogy für Erneuerbare
Der Fraktionsvorsitzende der FDP in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, sagte anlässlich des Verzichts seines Parteivorsitzenden Guido Westerwelle, dass er "nicht überrascht" von seiner Entscheidung sei, auf eine erneute Kandidatur als Parteivorsitzender zu verzichten. Im "Bericht aus Berlin" im ARD-Hauptstadtstudio sagte Kubicki am Sonntag, dass seine "persönliche Vermutung" dahin gehe, dass der amtierende Gesundheitsminister Philipp Rösler de
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat am Sonntag erklärt, dass er auf eine neuerliche Kandidatur für das Amt des Parteivorsitzenden verzichtet. In einer kurzen Stellungnahme in der Parteizentrale der FDP in Berlin bekräftigte Westerwelle seinen Willen, weiterhin das Amt des Außenministers auszuüben. Die Entscheidung, auf eine Kandidatur auf dem Bundesparteitag der FDP im Mai zu verzichten, sei Westerwelle einerseits sehr schwer gefallen, da er mit "viel H
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat am Sonntag angekündigt, auf eine Kandidatur für den Parteivorsitz zu verzichten. Er werde auf dem Parteitag im Mai nicht kandidieren, so der seit zehn Jahren an der Parteispitze stehende Westerwelle. Er betonte in einer kurzen Stellungnahme in der Parteizentrale der FDP in Berlin, dass er sich diese Entscheidung "gut und gründlich überlegt" habe. Weiterhin wolle sich Westerwelle nun auf das Amt des Außenmin
Polen klagt gegen die russisch-deutsche Ostsee-Pipeline, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Das bestätigte die von Polen mit dem Fall beauftragte deutsche Anwaltskanzlei Luther der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Damit bekommt die Debatte um die Pipeline, deren Bau zu politischer Verstimmung zwischen Deutschland und mehreren Ostsee-Anrainern geführt hatte, auch eine juristische Dimension. Das deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie
Der Chefvolkswirt der US-Investmentbank Goldman Sachs, Jan Hatzius, warnt die Europäische Zentralbank (EZB) davor, die Zinsen zu früh anzuheben. "Die Zinserhöhung könnte zu früh kommen, besonders die Arbeitslosigkeit ist in Europa noch sehr hoch", sagte Hatzius in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Die EZB hatte angedeutet, am kommenden Donnerstag erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise die Zinsen wieder anheben zu wollen. Die
Die Deutsche Börse ist trotz des Konkurrenzangebotes für die New Yorker Börse nicht bereit, einen höheren Preis zu zahlen. "Wir werden nicht in einen Bieterwettstreit eintreten", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Man sei fest davon überzeugt, die "bestmögliche Kombination" zu bieten, die im Februar vorgestellten Pläne seien "sehr ausbalanciert" – sowohl im Hinb
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle will sich noch heute zum innerparteilichen Machtkampf äußern. Wie die FDP mitteilte, werde der Außenminister um 18 Uhr in der Berliner Parteizentrale vor die Presse treten. Nach den Wahlniederlagen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sah sich der FDP-Vorsitzende parteiinterner Kritik ausgesetzt. Verschiedene FDP-Politiker legten Westerwelle in den vergangenen Tagen indirekt nahe, seinen Partei-Vorsitz aufzuge
Die Wählerinnen und Wähler in Nordrhein-Westfalen lehnen Neuwahlen zum jetzigen Zeitpunkt mehrheitlich ab. Das ist das Ergebnis des jüngsten NRW-Trends von Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins "Westpol". Demnach sprechen sich 57 Prozent der Befragten gegen einen vorgezogenen Urnengang aus, lediglich 31 Prozent sind dafür. Dabei ist die Ablehnung unter den Anhängern der Grünen mit 61 Prozent am stärksten. SPD- und CDU-Anhänger votieren zu j