Studie: 20 Prozent für Grüne dauerhaft möglich

Die Partei der Grünen könnte von einem langfristigen Anstieg ihrer Anhängerschaft profitieren und sich bei Wahlen dauerhaft über der 20-Prozent-Marke etablieren. Wie eine Langzeitstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergab, gelingt es den Grünen seit den 1980er Jahren regelmäßig, überproportionale Unterstützung bei jungen Menschen zu generieren und diese Wähler auch später noch an die Partei zu binden. Zudem ist

Atom-Moratorium: Unions-Politiker Göppel kritisiert Äußerungen Brüderles

Der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Umweltausschuss, Josef Göppel, hat die Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zur Atompolitik scharf kritisiert. "Brüderle untergräbt die Glaubwürdigkeit der gesamten Bundesregierung", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Denn die Bundeskanzlerin legt ja bei jeder Gelegenheit Wert darauf, dass dies

DAX am Mittag mit deutlichen Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat am Donnerstagmittag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.881,12 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,13 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von BMW, BASF und Lufthansa. Die Aktien der Münchener Rückversicherung, der Deutschen Telekom und von Eon stehen am Ende der Kursliste.

Atom-Moratorium: Brüderle weist Vorwurf der Wahltaktik zurück

Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat Vorwürfe, die Bundesregierung habe das Atom-Moratorium wegen der anstehenden Landtagswahlen beschlossen, zurückgewiesen. "Uns Wahlkampfmanöver vorzuwerfen ist absurd", sagte Brüderle am Donnerstag im Bundestag. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuvor unter Berufung auf Protokolle berichtet, dass Brüderle das Kernkraft-Moratorium vor einer Runde führender Wirtschaftsvertreter mit den bevorstehe

Entwicklungshilfeminister Niebel droht Regierung im Jemen mit Sanktionen

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat dem Regime des autoritär regierenden jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh mit Sanktionen gedroht, sollte es zu weiterer Gewalt gegen die Zivilbevölkerung kommen. Dem "Tagesspiegel" sagte der FDP-Politiker, er halte "gezielte Sanktionen für eine Möglichkeit". Zuvor hatte Deutschland bereits fast alle der rund 80 im Auftrag Deutschlands tätigen Entwicklungshelfer zurückgeholt. Niebel &au

Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern bleiben bestehen

Der prozentuale Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst zwischen Männern und Frauen ist im Jahr 2010 konstant bei 23 Prozent geblieben. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Die wichtigsten messbaren Ursachen für den so genannten unbereinigten "Gender Pay Gap" ergeben sich aus den Unterschieden in der Berufs- und Branchenwahl sowie aus ungleich verteilten Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Auch der h&ouml

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe stark gestiegen

Die Auftragseingänge in deutschen Baubetrieben sind im Januar 2011 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,6 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sei der Anstieg auf den Hochbau zurückzuführen, wo die Aufträge um 21,2 Prozent zulegten, während sie im Tiefbau sogar um 4,5 Prozent sanken. Die Zahl der Beschäftigen in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus ist gegenüber Januar 2010 um 13.000 Personen auf nun 687.000 gestiegen, was einem Plus von

Fünf Prozent der Bundeswehrsoldaten erleiden Traumaschäden beim Auslandseinsatz

Knapp fünf Prozent aller Bundeswehr-Soldaten leiden nach einem Auslandseinsatz unter einem Posttraumatischen Belastungssyndrom (PTBS). Das ergibt sich nach einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" aus der gemeinsamen Dunkelziffer-Studie des Trauma-Zentrums der Bundeswehr und der Technischen Universität Dresden. Die Studie soll voraussichtlich in der kommenden Woche vorgestellt werden. Die Zahl der tatsächlichen PTBS-Diagnosen lag zuletzt bei rund einem Prozent – Tende

Vorstandsvorsitzende von Dax-Unternehmen verdienten 2010 durchschnittlich 4,27 Millionen Euro

Der Vorstandsvorsitzende eines Dax-Unternehmens verdiente im Jahr 2010 im Durchschnitt 4,27 Millionen Euro, das sind gut 19 Prozent mehr als 2009 (3,58 Millionen). Das sind die Ergebnisse einer Berechnung der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe), die dafür die Geschäftsberichte der 29 Dax-Unternehmen ausgewertet hat, die bisher Zahlen vorgelegt haben. Nicht enthalten sind die Zahlen für die Commerzbank. Im Geschäftsjahr 2010 stiegen die Vergütungen f&uum

Außenminister Westerwelle verteidigt deutsche Libyen-Politik

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat empört auf die Kritik des früheren Außenministers Joschka Fischer an der deutschen Libyen-Politik reagiert und sein Vorgehen verteidigt. Fischer hatte die deutsche Enthaltung bei der UN-Abstimmung über das militärische Eingreifen in Libyen gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" als einen "skandalösen Fehler" bezeichnet. "Deutschland ist nicht isoliert – weder im Sicherheitsrat, n