DAX startet mit leichten Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Mittwoch zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.767,34 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,20 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von BMW, Bayer und HeidelbergCement. Die Aktien der Münchener Rückversicherung, der Deutschen Bank und der Commerzbank bilden die Schlusslichter der Liste.

Bayerns Umweltminister Söder fordert endgültige Abschaltung älterer Atommeiler

Der bayrische Umweltminister Markus Söder (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke endgültig abzuschalten. In einem Interview mit dem Magazin "Stern" sagte der Politiker: "Es würde uns als politisches Signal gut tun, wenn die älteren Reaktoren nicht wieder ans Netz gehen." Das Atomzeitalter gehe auch in Bayern langsam zu Ende, zuvor müsse aber der Ausbau von Speicherkapazitäten und Stromnetzen in

Arbeitsmarkt: Im zweiten Halbjahr 2010 nur wenig neue Tarifabschlüsse

In Deutschland sind im zweiten Halbjahr 2010 nur wenige Tarifverträge neu abgeschlossen worden. Die dabei erzielten Tariferhöhungen waren jedoch häufig höher als noch in der ersten Jahreshälfte, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Zudem traten mehrere Tariferhöhungen in Kraft, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt vereinbart worden waren. Vor dem Hintergrund der verbesserten wirtschaftlichen Lage einigten sich die Tarifvertragsparteien in der E

Ischinger sieht Nato-Einsatz in Libyen-Krise skeptisch

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, äußert sich skeptisch zum Engagement der Nato in der Libyen-Krise. Er verstehe diejenigen, die bezweifelten, "ob die Nato sich im Fall Libyen beteiligen sollte", sagte Ischinger der "Freien Presse". Es gebe die Befürchtung, "dass am Ende wieder der Westen am Pranger steht, da er ein arabisches Land bombardiert. Für viele ist die Nato nun einmal gleichbedeutend mit dem Westen&

Früherer Nato-General kritisiert deutsche Haltung zum Libyen-Einsatz scharf

Der frühere Nato-General Klaus Naumann hat die deutsche Haltung zum Libyen-Einsatz scharf kritisiert. Er sei "maßlos enttäuscht von der handwerklichen Plumpheit" bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat und "dem Hintanstellen des Gebots, auf der Seite derer zu sein, die für ihre Freiheit kämpfen", sagte er im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung". "Ich halte es für einen kaum fassbaren Fehler, dass wir uns zum ersten Mal allein g

Wahltrend: Union bricht ein – Grüne steigen weiter

Nach dem Atom-Desaster von Japan und dem Moratorium für deutsche Atomkraftwerke ist die Union in der Wählergunst eingebrochen. In der wöchentlichen Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" und den Fernsehsender RTL fiel sie im Vergleich zur Umfrage vom vergangenen Montag um 3 Prozentpunkte auf 33 Prozent. Es ist ihr schlechtester Wert seit Mitte November. Die SPD gab 1 Punkt ab, sie fiel auf 25 Prozent. Großer Gewinner sind die Grünen, die erneut 2 Punkte zu

Grüne werfen Merkel Aktionismus bei Atom-Politik vor

Die Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrer Atom-Politik als Reaktion auf das Desaster von Japan "Aktionismus", "Inszenierungen" und "falsche Behauptungen" vorgeworfen. Die für Umwelt und Energie zuständige stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Bärbel Höhn, sagte der "Leipziger Volkszeitung" in einem Interview: "Nichts deutet derzeit darauf hin, dass es die Kanzlerin mit dem Ato

FDP-EU-Abgeordneter Chatzimarkakis übt in Islam-Debatte Kritik an CSU-Innenminister Friedrich

Der deutsche Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis (FDP) hat in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Rundschau" (Mittwochausgabe) harsche Kritik am neuen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) geübt. "Noch vor der ersten Amtshandlung" habe Friedrich mit dem Satz, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, einen großen Teil der Menschen vor den Kopf gestoßen, deren Eingliederung er als "oberster deutscher Integrationswächter" f&

Sicherheitsexperte Ischinger lobt deutschen Vorschlag für Öl-Embargo gegen Libyen

Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat den deutschen Vorschlag eines Öl-Embargos gegen Libyen als "mutig" bezeichnet. Im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" (Mittwochausgabe) sagte der Sicherheitsexperte, "Libyen verfügt zwar über Bargeld, aber ohne neues Öl zu verkaufen steht das Regime schon bald vor dem Ruin. Der wirtschaftlich-finanzielle Druck wird immens werden." Zu dem Konflikt um die UN-Resolution z

CDU-Vorstand kritisiert Merkels Libyen-Politik

CDU-Vorstandsmitglied Armin Laschet hat die Enthaltung der Bundesregierung beim Libyen-Einsatz kritisiert. "Dass wir am Ende gegen fast alle EU-Staaten und die USA stehen, das hat es noch nicht gegeben", sagte Laschet der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Deutschland hätte der Resolution der Vereinten Nationen für die Einrichtung einer Flugverbotszone zustimmen können, ohne sich mit eigenen Soldaten beteiligen zu müssen