Der Pharmariese Merck will das Mikrobiologie-Geschäft des Biotechnologieunternehmens Biotest übernehmen. Das teilte der Konzern am Dienstag mit. Dazu gehören die Unternehmen heipha Dr. Müller mit Sitz in Eppelheim sowie das Hycon-Geschäft mit Sitz im hessischen Dreieich sowie die Tochtergesellschaften in Frankreich, Japan und den USA und weitere Aktivitäten und Mitarbeiter in mehreren Ländern Europas. Das Geschäftsfeld umfasst rund 290 Mitarbeiter und eine
Die Kommunen in Deutschland haben im Jahr 2010 ein Defizit von 7,7 Milliarden Euro ausgewiesen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag der Wert damit leicht höher als im Jahr 2009, als die Gemeinden einen Fehlbetrag von 7,2 Milliarden Euro verkraften mussten. Die Einnahmen der Kommunen sind im vergangen Jahr um 2,6 Prozent auf 174,5 Milliarden Euro gestiegen. Insbesondere die Einnahmen aus der Gewerbesteuer stiegen infolge des Wirtschaftsaufschwungs. Gleichzeitig sind allerdings auch
Die deutschen Ausfuhren sind im vierten Quartal 2010 um 20,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und erreichten einen Wert von 256,3 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, entspricht dies einem preisbereinigten Anstieg um 14,7 Prozent. Die meisten Exporte gingen dabei in das Nachbarland Frankreich mit Waren im Wert von 24 Milliarden Euro. Es folgen die Vereinigten Staaten, die Niederlande und Großbritannien. Auch der Handel mit den Schwellenländern Brasili
Der Nahostexperte Udo Steinbach kritisiert den internationalen Militäreinsatz gegen Libyen scharf. "Dieser Militäreinsatz ist in höchstem Maße fragwürdig, die Folgen sind unkalkulierbar", sagte Steinbach der "Neuen Presse" aus Hannover. Diejenigen, die im Osten des Landes aufgestanden seien, seien nicht repräsentativ für die gesamte Bevölkerung in Libyen. "Für die einen Feldzug zu wagen, ist sehr fragwürdig. Riskiert wir
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat dafür plädiert, eine deutsche Beteiligung am AWACS-Einsatz in Afghanistan unter Auflagen zu billigen. "Unter der Bedingung, dass das im Umfang des bisherigen Kontingents möglich ist und man ernsthaft daran geht, eine bodengebundene Luftüberwachung aufzubauen, sollten wir dem eher zustimmen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Allerdings könne AWACS "nicht ewi
Die neue Vorsitzende CSU-Landesgruppe, Gerda Hasselfeldt, hat betont, dass die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke weiterhin gilt. "Unser Energiekonzept gilt", sagte die CSU-Politikerin im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Sie verteidigte allerdings das dreimonatige Moratorium. "Wir sollten diese drei Monate abwarten und dann erst auf Grund der Ergebnisse der Prüfung und nicht aus politischen Gründen entscheiden, wie es
Der CDU-Politiker und frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer hat sich dafür ausgesprochen, die sieben älteren deutschen Atomkraftwerke dauerhaft stillzulegen. "Es ist mehr als sinnvoll, in diese Richtung zu gehen, zumal der Schritt möglich ist, ohne unsere Stromversorgung zu gefährden", sagte Töpfer in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagsausgabe). Deutschland könne schneller aus der Kernkraft aussteigen. Davon s
Der Unionspolitiker und Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, warnt vor einem übereilten Ausstieg aus der Atomkraft. "Technisch ließe sich der Atomausstieg schnell bewerkstelligen", sagte Lauk der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagausgabe). Aber, so machte er unmissverständlich klar: "Ohne die Kernkraft können Deutschland und Europa ihre Klimaziele nicht erreichen." Lauk ging damit auf Distanz zu Bundesumweltminister Norbert Rö
Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus der Atomkraft sieht der Energiekonzern Eon neue Chancen für seine Kohlekraftwerke. "Kohlekraftwerke bekämen mehr Bedeutung, falls Deutschland schneller aus der Kernenergie aussteigen sollte", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Schließlich brauche man Grundlastkraftwerke als Ergänzung zu erneuerbaren Energien. "Datteln 4 als ein Kraftwerk, das fast fertig, hocheffizient und klim
Der Energiekonzern Eon will wegen der Stillegung von Atomkraftwerken weniger an Brennelemente-Steuer beziehungsweise in den Ökofonds zahlen. "Darüber müssen wir mit der Bundesregierung sprechen. Es ergibt in meinen Augen keinen Sinn, nur einen Teil des Paktes aufzuschnüren", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Speisung des Ökofonds sei ohnehin an die Nutzung der Reaktoren gebunden. In diesem Jahr sollen die vi