Die Grünen fordern SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück dazu auf, im TV-Duell an diesem Sonntag beim Thema soziale Gerechtigkeit klare Kante zu zeigen. Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt sagte der "Bild am Sonntag": "Sieben Millionen Menschen verdienen in Deutschland weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Viele brauchen zwei oder drei Jobs, um leben zu können. Diese soziale Ungerechtigkeit muss Steinbrück deutlich machen und Alternativen aufzeig
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat im Syrien-Konflikt massive Versäumnisse der schwarz-gelben Regierung in der Außenpolitik kritisiert. Deutschland habe in den vergangenen Jahren "gewaltig an Gewicht verloren in Washington und sich völlig zurückgezogen von einer Politik gegenüber Russland", sagte Steinmeier der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe): "Das war ein riesiger Fehler, der jetzt offenbar wird." Angesichts eines drohe
Der frühere Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) warnt vor einem Militärschlag in Syrien. "Ich glaube nicht, dass ein Militärschlag zum Erfolg führt", sagte Jung im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe). Erforderlich sei eine politische Lösung. "In Syrien weiß man ja überhaupt nicht, wen man konkret unterstützen soll", gab der CDU-Politiker im Gespräch mit der Zeitung zu bedenken. A
Das Fernsehduell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück am Sonntag könnte nach Einschätzung von SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier eine Trendwende im Wahlkampf bringen. "Frau Merkel kann zum ersten Mal in der Auseinandersetzung um Inhalte nicht ausweichen", sagte Steinmeier der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe). Steinbrück werde deutlich machen, "dass da eine Kanzlerin sitzt, die außer
Die Grünen warnen im Syrien-Konflikt vor einem militärischen Alleingang der USA. "Wenn jemand Giftgas einsetzt, muss dies Konsequenzen haben. Scharfe Sanktionen gehören dazu, in diesem Fall auch der Druck auf Russland. Alleingänge machen keinen Sinn", sagte die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt der "Bild am Sonntag". Kritisch setzte sich Göring-Eckardt mit der rot-grünen Zustimmung zum Militäreinsatz im Kosovo auseinan
Die Argumente von US-Außenminister John Kerry in der Syrien-Frage wiegen laut Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) schwer. "Die vom amerikanischen Außenminister John Kerry vorgebrachten Argumente wiegen schwer. Sie weisen klar in Richtung des Assad-Regimes", sagte Westerwelle am Freitagabend der "Welt am Sonntag". "Sie sind plausibel. Jeder sollte sie ernst nehmen." Umso mehr setze sich die Bundesregierung dafür ein, "dass die Unte
Brandenburgs früherer Ministerpräsident Matthias Platzeck hat seinen Nachfolger Dietmar Woidke (beide SPD) bereits 2011 auf die mögliche Nachfolge vorbereitet. "Ich bin mir mit Dietmar Woidke vor zwei, zweieinhalb Jahren einig geworden, so ist es und so wird es, und man muss ja auch vorsorgen, falls man aus dem Hubschrauber fällt oder gegen einen Baum fährt", sagte Platzeck im Interview mit dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Platzeck war am 28. Augu
Die Ernährungswirtschaft in Sachsen-Anhalt hat laut dem Landes-Wirtschaftsministerium im ersten Halbjahr 2013 einen Stellenzuwachs verbucht. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Samstagausgabe). Der Umsatz sei, so das Ministerium, in Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent auf 3,59 Milliarden Euro gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten habe um 1,2 Prozent auf 19.889 zugelegt. Die Ernährungswirtschaft in Sachsen-Anhal
Den früheren SPD-Chef Franz Müntefering macht weder die Aussicht auf sein Ausscheiden aus dem Bundestag nach der Wahl im September noch sein Alter ruhiger: "Man wird nicht weise oder gelassen allein dadurch, dass man älter wird", sagte der 73-Jährige dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). Gleichzeitig profitiere man von seinen Erfahrungen: "Man ist nicht mehr so schnell wie mit 25, aber man kennt Abkürzungen." Seine e
Die Bundesregierung bemüht sich nach Ansicht vom Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, "verzweifelt", die Wahrheit über das Euro-Desaster "und vor allem dessen Kosten bis zum Wahlabend zu verheimlichen". "Dies aber werden wir verhindern", sagte Lucke am Freitag in einer Rede auf dem Münchener Marienplatz. Auch das Fehlen einer echten Opposition kritisierte der AfD-Sprecher scharf. Der Euro bedrohe den Wohlstand in ganz Euro