Ökonomen gegen US-Intervention in Syrien

Mit Sorge blicken Ökonomen in Deutschland auf die wachsende Gefahr eines militärischen Eingreifens in Syrien. "Eine Militärintervention der USA in Syrien könnte unabsehbare Folgen für die Weltwirtschaft haben. Der Konflikt könnte sich sehr leicht auf den ganzen arabischen Raum ausweiten und die Region in ein Pulverfass verwandeln", sagte der Forschungsdirektor im Bereich International Economics am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Chr

Friedensforscher: Intervention in Syrien weder richtig noch gerechtfertigt

Der Publizist und Friedensforscher Walther Stützle hält ein militärisches Eingreifen in Syrien weder für richtig noch für gerechtfertigt. Ein etwaiger Einsatz sei "weder zwingend noch wäre er richtig noch wäre er gerechtfertigt. Denn es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, was man gegenwärtig dem Assad-Regime anlastet", sagte der ehemalige Präsident des Friedensforschungsinstituts Sipri am Montag im "Deutschlandfunk". "I

Merkel will Reformdruck auf Griechenland aufrechterhalten

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will den Reformdruck auf Griechenland aufrechterhalten und sich deshalb noch nicht festlegen, ob ein drittes Rettungspaket für das krisengeschüttelte Land kommt und wie es aussieht. "Ich werde den Anreiz für Griechenland, weiter notwendige Reformen durchzuführen, ganz gewiss nicht schwächen, indem ich jetzt etwas über das Ergebnis eines Programms sage, das noch über ein Jahr gilt", sagte die Kanzlerin der "Saar

SPD-Konservative: AfD könnte „deutlich über fünf Prozent“ kommen

Der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Johannes Kahrs, hält Angriffe auf Wahlkampfveranstaltungen der Partei Alternative für Deutschland (AfD) für inakzeptabel und einen Bundestags-Einzug der Eurokritiker für möglich: "Die AfD hat eine gute Chance, deutlich über fünf Prozent der Stimmen zu erzielen. Jeder Versuch, einzelne Vertreter dieser Partei anzugreifen, ihre Plakate zu zerstören und ihren Wahlkampf zu verhindern, ist undemo

Untersuchung von Giftgaseinsatz in Syrien: Van Aken warnt vor falschen Erwartungen

Jan van Aken, stellvertretender Parteivorsitzender der Linken, hat hinsichtlich der Untersuchung des mutmaßlichen Giftgaseinsatzes in Syrien vor falschen Erwartungen gewarnt. Der Beschluss der Vereinten Nationen (UN) erlaube den Inspekteuren lediglich zu untersuchen, ob Giftgas eingesetzt worden sei, sagte van Aken am Montag in hr1. "Herauszufinden, wer es war, ist ein völlig anderer Auftrag. Da müssten sie ja quasi polizeilich vor Ort ermitteln", sagte der frühere

DAX am Mittag leicht im Minus

Die Börse in Frankfurt hat am Montagmittag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.391,31 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,31 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine von Adidas, K+S und Fresenius Medical Care. Die Aktien von RWE, HeidelbergCement und der Allianz stehen am Ende der Liste.

Westerwelle für „Konsequenzen“ bei Chemiewaffeneinsatz in Syrien

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich für "Konsequenzen" ausgesprochen, wenn sich der Einsatz von Chemiewaffen durch die syrische Regierung bestätigen sollte. "Die sich immer weiter verdichtenden Hinweise" auf einen Chemiewaffeneinsatz in Syrien seien "verstörend", sagte Westerwelle auf der jährlichen Botschafterkonferenz des Auswärtigen Amtes am Montag. Es sei überfällig, dass die Inspektoren der Vereinten Nat

Niebel: Streit um Flüchtlingsheim schadet Ruf von Deutschland

Laut Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) schadet der Streit um ein Flüchtlingsheim im Berliner Stadtteil Hellersdorf dem Ruf Deutschlands. "Wie in Hellersdorf mit Flüchtlingen umgegangen wurde, ist eine Schande für unser Land. Das schadet dem Ruf von Deutschland in der Welt", sagte Niebel im Gespräch mit der Internetseite der "Bild-Zeitung". "Was wir mit der Fußball-WM 2006 an Renommee gewonnen haben, dürfen ein paar Nazis nicht ze

Trittin: Merkel vermeidet aus Angst vor AfD Debatte über neue Griechenland-Hilfe

Jürgen Trittin, Grünen-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, aus "panischer Angst" vor der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) eine Debatte über neue Hilfen für Griechenland zu vermeiden. Wie Trittin in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montagausgabe) sagte, fürchte Merkel, dass viele Unionsabgeordnete und -Wähler eine ähnliche Haltung

Rösler: EU-Vollmitgliedschaft der Türkei offen

Laut dem FDP-Vorsitzenden und Wirtschaftsminister Philipp Rösler ist es offen, ob die Türkei Vollmitglied der EU wird. "Ich bin ein großer Freund der Türkei, das Land ist auch ein wichtiger strategischer Partner. Der Ausgang der Verhandlungen ist aber ausdrücklich offen, in die eine wie in die andere Richtung", sagte Rösler mit Blick auf die EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei im Gespräch mit der türkischen Zeitung "Hürriyet&quot