SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hofft auf das TV-Duell gegen Kanzlerin Merkel kommende Woche um im Wahlkampf gegen die Kanzlerin zu punkten. "Es spielt in der Meinungsbildung sicher eine wichtige Rolle", sagte Steinbrück der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Das TV-Duell sei "eine Chance für den Herausforderer, um unterschiedliche Positionen klarzumachen", so Steinbrück. Es würden vielleicht wieder 14 bis 15 Millionen Bürger z
Der Spitzenkandidat der Grünen bei der Bundestagswahl, Jürgen Trittin, hat Kanzlerin Angela Merkel in der Debatte über ein drittes Griechenlandpaket eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit vorgeworfen: "Angela Merkel täuscht die Wähler. Sie verschleiert in Sachen Griechenland, was auf die deutschen Steuerzahler zukommt", sagte Trittin der "Frankfurter Rundschau". Die nun geplanten Direkthilfen aus dem EU-Haushalt seien "genau die T
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Volumen des von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) ins Gespräch gebrachten etwaigen dritten Rettungspakets für Griechenland offengelassen. "Welche Summen gegebenenfalls notwendig sind, kann ich heute nicht sagen. Das können wir erst Mitte des nächsten Jahres sagen", sagte Merkel im Fernsehsender Sat.1. Auch aus welchen Töpfen mögliche neue Griechenland-Hilfen gezahlt würden, sei offen. "D
Der weltweit zweitgrößte Autozulieferer Continental steht kurz vor dem Abschluss von Kooperationsverträgen mit den beiden US-Technologiekonzernen Google und IBM. Die geplante Zusammenarbeit zielt darauf ab, neuartige Lösungen für das automatisierte Fahren zu finden. Die dafür notwendigen Investitionen sollen ebenso wie künftige Erträge geteilt werden. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) aus Konzernkreisen
Laut Bundesbankpräsident Jens Weidmann hätte der Euro-Austritt einzelner Länder "gravierende Konsequenzen". "Eine Währungsunion ist kein Club, bei dem man problemlos aus- und wieder eintreten kann", warnte Weidmann in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital". Ihn irritiere, wie leichtfertig mit dem Gedanken einer Abspaltung der südeuropäischen Staaten gespielt werde. Wegen der eng verflochtenen Volkswirtschaften des Euroraum
Die Kehrtwende der Bundesregierung bei den Griechenland-Hilfen wird nach dem Willen der SPD noch vor der Bundestagswahl außerplanmäßig das Parlament beschäftigen: "Die Wähler haben ein Recht darauf, vor dem 22. September zu erfahren, was auf sie zukommt. Deswegen fordern wir eine Sondersitzung des Haushaltsausschusses, um Klarheit zu schaffen", sagte SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Die Regie
Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, hat in der Debatte über ein drittes Griechenland-Paket gefordert, die wahren Kosten für die Rettung des südeuropäischen Landes aufzudecken. "Die Märchenstunde ist vorbei. Die Öffentlichkeit möchte vor der Wahl die Rechnung für das Griechenland-Desaster von Merkel, Rösler, Steinbrück und Trittin sehen", sagte Wagenknecht am Mittwoch in Berlin. Der Bundestag
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat angesichts steigender Flüchtlingszahlen in Deutschland zur Konzentration "auf die wirklich Hilfsbedürftigen" aufgerufen und gleichzeitig davor gewarnt, zuzulassen, "dass diese Hilfsbedürftigen von Rechtsextremisten für ihre Hass-Propaganda instrumentalisiert werden". Diese "menschenverachtende Propaganda der Rechtsextremisten" müsse deutlich unterschieden werden von den Sorgen der Bürge
Die Linkspartei hat die Forderung von CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach abgelehnt, der vor dem Hintergrund zunehmender Konflikte um Asylbewerberheime wie zuletzt in Berlin-Hellersdorf ein Krisentreffen von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden gefordert hatte. "Wir brauchen kein Krisentreffen, wir brauchen eine andere Asyl- und Flüchtlingspolitik. Es ist die CDU-geführte Bundesregierung, die noch immer am zutiefst diskriminierenden Asylbewerberleistungsgesetz f
Angesichts der geringen Zahl an Intendantinnen, Dirigentinnen und Museumsdirektorinnen in Deutschland fordert der Grünen-Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin die Einführung einer Frauenquote im Kulturbetrieb. "Wir fordern eine paritätische Geschlechterverteilung bei allen vom Bund finanzierten Projekten und Institutionen", sagte der Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl der Zeitschrift "Rolling Stone". Die Aufhebung struktureller H&uum