Friedrich: Deutsche Geheimdienste spionieren nicht in den USA

Nach dem Bekanntwerden des Ausmaßes amerikanischer Spionage-Aktivitäten in Deutschland bestätigt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe), dass deutsche Geheimdienste im Gegenzug nicht in den USA spionieren. "Die amerikanische Regierung ist kein Objekt der Beobachtung deutscher Dienste", sagte Friedrich der Zeitung. Zu der Frage nach möglichen Konsequenzen für das Verhältnis zu den USA, falls sich bew

Umfrage: Union legt zu, SPD stagniert

Die Union kann in der Wählergunst leicht zulegen, während die Zustimmung zur SPD stagniert. CDU und CSU kommen laut dem ARD-"DeutschlandTrend" auf 42 Prozent, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Sozialdemokraten verharren hingegen bei 25 Prozent. Der Abstand zwischen den beiden Parteien ist mit 17 Prozentpunkten so hoch wie seit Juni 2005 nicht mehr. Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu und kommen

AfD zur Bundestagswahl zugelassen

Die eurokritische Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) ist für die Bundestagswahl am 22. September zugelassen worden. Der Bundeswahlausschuss stimmte am Donnerstag geschlossen für die Teilnahme der AfD. Die Kriterien für die Eigenschaft als Partei seien bei der AfD erfüllt, sagte Bundeswahlleiter Roderich Egeler zur Begründung. Die Partei hat knapp 13.000 Mitglieder und 16 Landesverbände. Insgesamt gab der Bundeswahlausschuss für 26 Parteie

US-Handelsverband: Abhöraffäre belastet Freihandelsgespräche

Die Abhöraffäre belastet nach Ansicht des Präsidenten des US-Handelsverbands National Foreign Trade Council (NFTC), William Reinsch, die Verhandlungen zu einer transatlantischen Freihandelszone, die am kommenden Montag in Washington beginnen. "Wir sehen erneut, dass Amerikaner und Europäer verschiedene Vorstellungen von Datenschutz haben. Das kann in den Verhandlungen zum schwierigsten Problem werden", sagte Reinsch dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe).

Sachsen-Anhalts Innenminister zieht erste Konsequenzen aus Hochwasser

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) zieht aus der Flutkatastrophe erste Konsequenzen: Stahlknecht, der den Krisenstab der Landesregierung während der Flut leitete, sagte der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe): "Künftig müssen wir bei länderübergreifenden Katastrophen die Verantwortung sofort an uns ziehen." Stahlknecht reagiert damit auf Probleme zwischen den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Nordsachsen, wo stundenlang &uum

DAX schließt mit kräftigen Gewinnen

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Donnerstag mit kräftigen Kursgewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 7.994,31 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 2,11 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine der Commerzbank sowie von Infineon und Daimler zu finden. Am unteren Ende der Liste standen die Papiere von Lanxess, Fresenius Medical Care und K+S.

Co-Chef: SAP muss in USA mehr Präsenz zeigen

Der deutsche Softwarekonzern SAP muss nach Ansicht von Jim Hagemann Snabe in den USA noch stärker werden: "Der Kampf in unserer Branche wird in den USA entschieden", sagte der Co-Chef des weltgrößten Herstellers von Firmensoftware dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Aus dem Silicon Valley kommen wichtige Impulse. Dort gibt es eine enorm kreative Start-up-Kultur. Das gibt es nirgendwo auf der Welt, auch wenn sich die Gründerszenen in Berlin oder Lon

Portugiesische Linkspolitikerin hofft auf Neuwahlen

Die Europaabgeordnete und Vize-Vorsitzende der Europäischen Linken, Marisa Matias, sieht große Chancen für Neuwahlen in ihrem Heimatland Portugal. "Die Regierung ist am Ende und mit ihr auch die unsozialen Kürzungspakete in Portugal und die Politik der Troika in Europa", sagte sie im Interview mit der Tageszeitung "Neues Deutschland". Hinter den Kulissen habe es schon seit Langem Konflikte zwischen den Koalitionspartnern gegeben, vor allem wegen der K&uum

Zeitung: Beiersdorf beruft Nordamerika-Chef

Der Dax-Konzern Beiersdorf beruft offenbar einen eigenen Chef für sein kriselndes Nordamerika-Geschäft. Nach Informationen des "Handelsblatts" (Freitagausgabe) übernimmt Patrick Rasquinet ab dem 15. Juli die Leitung der Region Nordamerika. Bislang führt Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich die Regionen Nordamerika und Europa kommissarisch. Rasquinet hat sich als Chef der teuren Beiersdorf-Marke La Prairie bewährt — eine Aufgabe, die er behalten wird. Der Marketin

Grüne: Ägypten befindet sich nach Sturz Mursis in tiefer Krise

Kerstin Müller, außenpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, sieht Ägypten nach dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi in einer tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise. "Die ägyptische Gesellschaft ist tief gespalten. Dafür sind nicht alleine Präsident Mursi und die Moslembrüder verantwortlich", sagte Müller am Donnerstag in Berlin. "Beide haben die Krisen aber befeuert statt ihnen entgegenzuwirken." Es werde nun