Der Krankenversicherer Central bekommt die Niedrigzinsphase zu spüren – und mit ihm seine knapp 420.000 privat versicherten Kunden: Wie eine Sprecherin dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) bestätigte, wird der Konzern den Rechnungszins für den kompletten Kundenbestand senken müssen. Damit steigen in der Regel die Beiträge für die Versicherten. Denn mit der Rendite aus dem kalkulierten Rechnungszins bauen die Gesellschaften Rückstellungen auf, um Beitr
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Donnerstag mit deutlichen Kursverlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 8.098,81 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 1,19 Prozent im Vergleich zum Vortag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von Henkel, der Deutschen Telekom und Eon zu finden. Am unteren Ende der Liste standen die Papiere der Commerzbank, der Allianz und der Deutschen Bank.
Der Vorstand der Stiftung Familienunternhemen, Burn-Hagen Hennerkes hat sich enttäuscht über über die Wirtschaftspolitik der deutschen Bundesregierung geäußert. Schwarz-Gelb hätte "zu viel Lust am Regulieren", sagte Hennerkes dem "Handelsblatt". Union und FDP meinten, sie müssten den Unternehmern diktieren, wie sie Aufsichtsräte zu besetzen hätten und welche Entlohnung angemessen sei. Auch an der von Kanzlerin Angela Merkel (CDU)
In der Kaffeewelt kommt es zu einem spannenden Zusammenschluss: Der Kaffeeröster Tchibo und der italienische Hersteller von Kaffeemaschinen Saeco werden nach Informationen der "Welt" in Zukunft Maschinen für Kaffeekapseln zusammen entwickeln und verkaufen. Das Familienunternehmen Tchibo und die Philips-Tochtergesellschaft Saeco wollen damit Marktführer Nespresso aus dem Nestlé-Konzern angreifen. Kapselsysteme sind das am schnellsten wachsende Geschäft im euro
Politiker von Linkspartei und FDP haben das Karlsruher Urteil, wonach der Staat auch Homo-Paaren die Steuervorteile beim Ehegattensplitting gewähren muss, für scharfe Attacken auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) genutzt. Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, nannte es beschämend, dass die Richter schon zum sechsten Mal in Folge der schwarz-gelben Regierung Nachhilfe in Sachen Gleichbehandlung von eingetragenen Lebenspartnerschaften erteilten.
SPD und Grüne haben nach der selbstkritischen Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF) zum ersten Rettungsprogramm für Griechenland Konsequenzen für die künftige Euro-Rettungspolitik gefordert. Für den Vize-Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, macht das IWF-Eingeständnis deutlich, dass eine Gesundung Griechenlands ohne schnelle, umfangreiche und wirksame Wachstumsimpulse in den Sternen stehe. "Die Medizin für Griechenland
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) fordert eine schnelle Umsetzung des Verfassungsgerichtsurteils zur Gleichstellung von Homosexuellen beim Ehegattensplitting. "Ich wünsche mir, dass die umfassende Gleichstellung noch in dieser Legislaturperiode, also vor den Wahlen geschieht", sagte Westerwelle im Gespräch mit dem "General-Anzeiger". Zur Entscheidung der Verfassungsrichter sagte der FDP-Politiker: "Wenn Menschen bereit sind, dauerhaft fürei
Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent. Das teilte die Zentralbank nach einer Sitzung des EZB-Rats am Donnerstag mit. Die Entscheidung fiel offenbar nicht einstimmig: Sie wurde laut EZB-Präsident Mario Draghi "im Konsens" getroffen. Ein Strafzins für Geldhäuser, die ihr Geld bei der EZB parken, sei zwar diskutiert worden, bliebe aber vorerst kein Thema. "Wir haben die Möglichkeit negativer
Die Union will den Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution verstärken. "Wir werden zum einen die Strafvorschriften zum Menschenhandel erweitern und verschärfen. Um Prostituierte besser vor sexueller Ausbeutung zu schützen, sollen Bordelle außerdem künftig behördlich überwacht werden", sagte die rechtspolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Andrea Voßhoff (CDU), am Donnerstag in Berlin. Es gehe darum, gravierende Schutzl&u
Nach dem Entscheid des Bundesverfassungsgerichts zum Ehegattensplitting will auch die CSU für die steuerliche Gleichstellung homosexueller Paare sorgen, sogar rückwirkend: "Wir haben immer gesagt, wir warten ab und werden das Urteil respektieren", sagte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) der "Süddeutschen Zeitung". Er habe sich mit der Landesgruppen-Chefin der CSU im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) abgestimmt. &q