Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, warnt davor, dass Arbeitgeber mit unbezahlten Überstunden gesetzliche Mindestlöhne umgehen könnten. "Intern werden dann Stunden abgerechnet, die nicht 60 Minuten dauern, sondern 70 oder 80", sagte er in einem Interview mit "tagesschau.de". Eine weitere Möglichkeit, die Zahlung von Mindestlöhnen zu vermeiden, könnten laut Brenke Werkverträge sein. Arbeitnehm
Der Industriekonzern Thyssen-Krupp strebt laut eines Zeitungsberichtes unverändert eine Veräußerung seines Stahlwerks in Brasilien an. In zwei bis drei Jahren werde der Verkauf nach Informationen aus Konzernkreisen wieder auf der Tagesordnung stehen, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Langfristig werde die Tochter Thyssen-Krupp CSA nicht zum Unternehmen gehören, hieß es. Vorstandschef Heinrich Hiesinger wolle lieber die Technologiebereiche st&a
Der Chef der Anti-Euro-Partei AfD, Bernd Lucke, will verstärkt um enttäuschte Wähler von CDU und CSU werben. Die CDU verliere die Wähler, die feste Überzeugungen hätten. "Das sind Wähler, denen es um Inhalte und Positionen geht, und die ein opportunistisches Wischi-Waschi verabscheuen", sagte Lucke "Handelsblatt-Online". "Hier liegt die Chance für die AfD." Seine Partei stehe zu ihren Überzeugungen, auch wenn sie dafü
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Mittwoch nach Berichten über angeblich geplante Negativzinsen bei der EZB leicht im Plus beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 9.202,07 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zu Dienstag. Am oberen Ende der Kursliste fanden sich unter anderem die Anteilsscheine von HeidelbergCement, Bayer und Siemens. Am unteren Ende der Liste standen unter anderem die Papiere de
Deutschland ist das Land mit der niedrigsten Geburtenrate in der Europäischen Union. Das teilte das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) am Mittwoch mit. In der Bundesrepublik kamen demnach im Jahr 2012 nur 8,4 Kinder je 1.000 Einwohner zur Welt. Spitzenreiter in der Statistik ist Irland, wo im selben Jahr 15,7 Kinder pro 1.000 Einwohner zur Welt kamen. Der europäische Durchschnitt liegt bei 10,4 Kindern. Obwohl in Deutschland laut der Eurostat-Zahlen mit 10,8 je 1.0
Die FDP hat vor dem Hintergrund der Koalitionsverhandlungen angekündigt, massiv um enttäuschte Unions-Wähler zu werben. Zwar sei zu erwarten gewesen, dass SPD-Chef Sigmar Gabriel Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der Option Rot-Rot-Grün Zugeständnisse abpressen werde. "Dass sich die Union aber nicht zur Wehr setzt, sondern bereitwillig Folge leistet, ist unfassbar und ein Verrat an den bürgerlichen Wählern", sagte FDP-Generalsekretär Patrick D&ou
Die CSU erwartet die Schaffung eines Energieministeriums. Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, sagte der "Welt": "Es spricht nach wie vor vieles dafür, die Kompetenzen in der Energiepolitik zu bündeln." Durch die Zuständigkeit von mehreren Ressorts ergäben sich Reibungsverluste. Sie müssten künftig vermieden werden. "Ich bin optimistisch, dass sich diese Sicht durchsetzt", sagte die CSU-Politikerin. Die
Die Europäische Zentralbank (EZB) will ihre Entscheidungen transparenter machen und deshalb schon bald Protokolle der Sitzungen des Zentralbankrats veröffentlichen. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" in ihrer aktuellen Ausgabe. Am Dienstag dieser Woche befasste sich das Direktorium der Notenbank demnach mit konkreten Vorschlägen. Es läuft, dem Vernehmen nach, auf ein Verfahren hinaus, das dem der US-Notenbank Federal Reserve ähnelt: Die Debatten im Rat
Laut Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sind bei den am heutigen Mittwoch in Genf beginnenden Atomgesprächen zwischen den fünf UN-Vetomächten und Deutschland sowie dem Iran wichtige Fortschritte möglich. "Die letzte Runde der Atom-Verhandlungen mit Iran hat gezeigt, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts möglich ist", sagte Westerwelle in Berlin. "Es kann uns gelingen, in den heute in Genf beginnenden Gesprächen wichtige Fort
Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig will Kinderrechte im Grundgesetz verankern. "Wir wollen, dass Kinderrechte endlich ausdrücklich im Grundgesetz verankert werden. Eine große Koalition sollte ihre breite Mehrheit nutzen, um bei der Stärkung von Kinderrechten voranzukommen", sagte Schwesig am Mittwoch. "Ich fordere die Union auf, die breite Mehrheit einer möglichen großen Koalition zu nutzen, um Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern