Bericht: US-Geheimdienst nutzt Daten von Asylbewerbern

Beim Einsatz von Kampf-Drohnen greifen US-Geheimdienste auch auf Informationen zurück, die von Asylbewerbern in Deutschland stammen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Nach Angaben eines früheren hochrangigen Pentagon-Mitarbeiters fließen solche Erkenntnisse in das "Zielerfassungssystem" der US-Dienste ein. Selbst scheinbar banale Informationen könnten manchmal reichen, "ein Ziel zu bestätigen – und vielleicht auch dafür, einen T

Schäfer-Gümbel rechnet nicht mehr mit rot-grüner Regierung in Hessen

Die hessische SPD verabschiedet sich von der Hoffnung auf eine gemeinsame Regierung mit den Grünen. Der hessische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel sagte im Interview der "Frankfurter Rundschau" (Mittwochsausgabe), trotz eines guten Wahlergebnisses müsse die SPD "nüchtern feststellen, dass eine Regierungsbildung unter SPD-Führung nicht sehr wahrscheinlich ist". Schäfer-Gümbel deutete an, dass er mit einer schwarz-grünen Regie

Daimler-Vorstand warnt vor Regulierung von Werkverträgen

Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth hat CDU und SPD davor gewarnt, Werkverträge stärker zu regulieren. "Ich vertraue den Politikern, dass sie sich vor Gesetzesänderungen die Tragweite ihrer Entscheidungen bewusst machen", sagte Porth im Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Deutschland sind wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen unabdingbar. Dazu gehört neben Kosten auch das Thema Flexi

Studie: Beste Hochschulen für Gründer in München, Lüneburg und Leipzig

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften München, die Leuphana Universität Lüneburg und die HHL in Leipzig sind die Hochschulen in Deutschland, die Gründer am besten unterstützen und Studenten am besten für das eigene Unternehmen begeistern. Das hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in seiner Studie "Gründungsradar" herausgefunden, aus der das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) zitiert. Die Hochschule München

Thyssen-Krupp entschädigt Bahn für Schienenkartell

Die Deutsche Bahn wird von Thyssen-Krupp einen Schadensersatz von mehr als 150 Millionen Euro für Kartellabsprachen auf dem Schienenmarkt erhalten. Die beiden Unternehmen hätten sich Mitte November außergerichtlich darüber geeinigt, berichten das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) und die "Süddeutsche Zeitung". Thyssen-Krupp soll zusammen mit Voestalpine und anderen Stahlfirmen über Jahre hinweg Preise und Mengen auf dem deutschen Gleismarkt abges

DAX mit leichten Verlusten

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Dienstag mit Kursverlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 9.193,29 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,35 Prozent im Vergleich zu Montag. Am oberen Ende der Kursliste fanden sich unter anderem die Anteilsscheine von Infineon, der Lufthansa und der HeidelbergCement. Am unteren Ende der Liste standen unter anderem die Papiere von RWE, Eon und der K+S.

Sächsischer Finanzminister will Wachstum der Steuereinnahmen drosseln

Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU) will das Wachstum der Steuereinnahmen in Deutschland begrenzen und macht damit einen ungewöhnlichen Vorschlag kurz vor der nächsten Runde der Untergruppe Finanzen in den Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung am Mittwoch. "Profiteur des Wirtschaftswachstums sind in erster Linie nicht mehr die Bürger in Form von steigenden Einkommen und die Unternehmen unseres Landes, sondern es ist der Staat", sagte er in ein

Grüne Expertin kritisiert Rüstungsexporte scharf

Die grüne Rüstungsexpertin Katja Keul kritisiert das große Volumen der Rüstungsexporte in Nicht-EU- oder Nato-Staaten scharf. "Wenn mehr als die Hälfte der genehmigten Exporte in Drittstaaten geht, ist das ein klarer Verstoß gegen die Exportgrundsätze der Bundesregierung", sagte sie dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Laut den 2000 verabschiedeten Leitlinien wird die Ausfuhr von Kriegswaffen in Staaten "in der Regel" untersagt,

Sparkassen-Verband lehnt Deckelung von Dispo-Zinsen ab

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hält nichts von SPD-Überlegungen, den Dispo-Zins bei acht Prozent oberhalb des von der Bundesbank festgelegten Basiszinssatzes zu deckeln. "Preise sollten sich in einer Marktwirtschaft am Markt bilden. Das gilt auch für den Dispo", sagte DSGV-Sprecher Stefan Marotzke "Handelsblatt-Online". Preisobergrenzen bildeten Preise in aller Regel nicht marktgerecht ab. "Sie sind ein starres Korsett, das die Gefahr birg

Union und SPD streiten über Deckelung von Dispo-Zinsen

Zwischen Union und SPD ist ein Streit über die Deckelung von Dispo-Zinsen entbrannt. Wie "Handelsblatt-Online" berichtet, will die SPD einen gesetzlich gedeckelten Zinssatz von acht Prozent oberhalb des von der Bundesbank festgelegten Basiszinssatzes durchsetzen. Dies lehnt die Union jedoch strikt ab. "Mit den Vorschlägen der SPD wird die Verschuldung der Privatleute eher gefördert als abgebaut", sagte der Vize-Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Michael