Die private Pflegeversicherung, auch Pflege-Bahr genannt, ist für die Versicherungswirtschaft zu einem Verkaufsschlager geworden. Bis Ende Oktober hatte die Branche 270.000 Verträge vermittelt, hinzu kamen 62.600 Verträge, die bereits abgeschlossen, aber mit einem späteren Vertragsbeginn vereinbart waren, meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eine Sonderabfrage des Verbands der Privaten Krankenversicherungen (PKV), die der Zeitung vorliegt.
Der weltweite Branchenprimus Toyota tut sich schwer in Deutschland. "Ganz klar, mit der Entwicklung in diesem Jahr bin ich nicht zufrieden", sagte Toyotas Deutschlandchef Toshiaki Yasuda dem "Handelsblatt". Nach der Verkaufsstatistik von zehn Monaten kassierte er nun das Absatzziel für 2013: "Dieses Jahr 80.000 Autos zu erreichen, ist unmöglich. Aus heutiger Sicht rechne ich mit 78.000 Zulassungen für Toyota und Lexus", so Yasuda. Damit fällt der
Die fünf Wirtschaftsweisen sollten zu einem direkten Beratungsgremium der Bundesregierung umgebaut werden. Das hat der Ökonom Bert Rürup, der das Gremium bis 2009 leitete, am heutigen Mittwoch auf einer Veranstaltung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und des "Handelsblatts" in Berlin vorgeschlagen. Die Ökonomen sollten jeweils von der Bundesregierung für eine Legislaturperiode berufen und so lange von ihrer Uni beurlaubt werden. "Wissen
Viele Selbstständige laufen Gefahr, im Alter unter die Armutsgrenze zu rutschen. Dies zeigt eine noch unveröffentlichte Allensbach-Analyse im Auftrag der Postbank, über die das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) berichtet. Demnach verfügt ein Fünftel der Selbstständigen-Haushalte über weniger als 2.500 Euro im Monat – und hat damit gerade genug Geld, seine laufenden Ausgaben zu decken. Geld für eine private Altersvorsorge fehlt in diesen Haushalt
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Mittwoch mit Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 9.054,83 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,24 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Zwischenzeitlich war der Index unter die Marke von 9.000 Zählern gerutscht, hatte sich zum Handelsschluss aber wieder erholt. Analysten verwiesen auf Gewinnmitnahmen als Grund für die zwischenzeitliche Talfahrt. Am oberen
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) wertet die zunehmenden Meinungsverschiedenheiten bei den Koalitionsverhandlungen als Alarmsignal. Es zeige sich, "dass es jetzt an die Knackpunkte geht", sagte Albig dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Der SPD-Politiker gehört in den Koalitionsverhandlungen der Arbeitsgruppe Verkehr an, deren Sitzung an diesem Dienstag im Eklat endete. "Die Union hat in einigen für uns wesentlichen Frage
Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter begrüßt die von der SPD geplante Öffnung für neue Koalitionsoptionen auch mit der Linkspartei. "Die SPD bewegt sich klugerweise aus der koalitionspolitischen Schmollecke", sagte Hofreiter der "Welt". "Damit eröffnet sie die Chance, dass künftig rechnerische Mehrheiten diesseits der Union auch in politische Mehrheiten verwandelt werden können. Uns Grüne bestätigt dies in uns
Die Pläne Maltas, für 650.000 Euro Staatsbürgerschaften für Menschen von außerhalb der EU zu verkaufen, stoßen im Bundestag und im EU-Parlament auf scharfe Kritik. Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Günter Krings, forderte Konsequenzen: "Mir ist schleierhaft, wie man als EU-Staat auf eine solche Idee kommen kann. Wir sollten dies gegenüber Malta in geeigneter Form zum Thema machen", sagte der CDU-Politiker der "
Die Forderungen nach einer Vorratsdatenspeicherung und stärkerer Überwachung des Internets, die die CSU am heutigen Mittwoch in die schwarz-roten Koalitionsverhandlungen einbringen wollte, sind aus Sicht der Grünen verfassungswidrig. "Käme die Vorratsdatenspeicherung, wäre das rechtsstaatlich hinnehmbare Maß voll", schreibt der bisherige innen- und netzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, in einem Beitrag für die Online-Au
Der Parteienforscher Oskar Niedermayer hat die mögliche Öffnung der SPD hin zur Linkspartei als reine Taktik bezeichnet. "Ich glaube, für den Parteitag selbst war das eine taktische Geschichte, dass man doch versuchen musste, den Linken in der SPD, die eine solche Zusammenarbeit mit der Linkspartei befürworten, jetzt entgegenzukommen, damit der Parteitag nicht revoltiert gegen das Weiterführen der Verhandlungen mit der Großen Koalition", sagte Niedermayer