SPD schlägt Kompromiss bei Frauenquote vor

Die SPD hat in den Verhandlungen bei der Frauen- und Familienpolitik einen Kompromiss vorgeschlagen. Die stellvertretende Parteivorsitzende, Manuela Schwesig, sagte der Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung: "Wir wollen den Anteil weiblicher Führungskräfte in Aufsichtsräten stufenweise erhöhen. Bis 2015 auf 25 Prozent, ab 2018 auf 30 Prozent und in 2021 auf 40 Prozent. Das soll noch zu Beginn dieser Legislaturperiode mit einer gesetzlichen Quote starten. Unternehme

Bild: Schwesig verteidigt Verhandlungsabbruch

Die stellvertretende SPD-Chefin Manuela Schwesig hat den Verhandlungsabbruch in den Koalitionsgesprächen mit der Union verteidigt. Schwesig sagte der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung": "Wir brauchen eine gesellschaftliche Modernisierung. Das habe ich in den Verhandlungen deutlich gemacht. Es hakt aber nicht nur bei der Gleichberechtigung Homosexueller, sondern auch bei Kita-Ausbau, Abschaffung des Betreuungsgeldes, Pflege und Frauenquote." Schwesig sagte "Bild"

Fall Hahn: Vize-Regierungschef Matschie fordert Aufklärung

Die Debatte um die vermeintlich rechtslastige Vita des Thüringer Regierungssprechers verschärft die Spannungen innerhalb der Großen Koalition aus CDU und SPD in Erfurt. Vize-Ministerpräsident Christoph Matschie (SPD) verwahrte sich gegen die Forderung seiner Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU), die Diskussion zu beenden. "Bei solchen Fragen kann es doch keine Basta-Politik geben", sagte Matschie in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit&

Banken gründen Verein gegen Cyber-Kriminalität

Drei Bankkonzerne haben einen Verein zur Bekämpfung von Cyberkriminalität gegründet. Das bestätigte der Vorsitzende des Vereins Roland Wolf dem Rundfunksender "hr-info". Wolf ist Sicherheitschef der Commerzbank. Der Verein hat seinen Sitz in Wiesbaden und trägt den Namen "G4C – German Competence Centre against Cyber Crime". Neben der Commerzbank waren die ING-DiBa und die UniCredit an der Vereinsgründung beteiligt. Die drei Konzerne wollen sich i

Linksfraktionsvize Ernst fordert Abschaffung des Sachverständigenrats

Der Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Klaus Ernst, hat scharfe Kritik am Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung geübt und die Abschaffung des Sachverständigenrats gefordert. "Die Analysen der Wirtschaftsweisen sind immer dann am exaktesten, wenn sie begründen, warum ihre Prognosen falsch waren, und das waren sie ziemlich oft", sagte Ernst "Handelsblatt-Online". Unter dem "Deckman

EU-Kommission prüft Deutschlands Exportüberschuss

Die EU-Kommission wird den Exportüberschuss Deutschlands und seine Ursachen erstmals einer eingehenden Prüfung unterziehen. Die Kommission habe Bedenken wegen der Exportstärke der Bundesrepublik und werde diese deshalb unter die Lupe nehmen, teilte die EU-Behörde am Mittwoch in Brüssel mit. Neben Deutschland werde auch Luxemburg dem Verfahren unterworfen. Die Kommission erachtet einen Leistungsbilanzüberschuss von über sechs Prozent der Wirtschaftsleistung als

Gabriel: Große Koalition nur bei klar erkennbaren sozial-ökologischen Reformen

Laut SPD-Chef Sigmar Gabriel wird es nur unter der Voraussetzung klar erkennbarer sozial-ökologischer Reformen zu einer Großen Koalition kommen. Das betonte Gabriel im Vorfeld des SPD-Bundesparteitags in Leipzig in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagausgabe). Der SPD-Chef erinnerte daran, dass es noch im Oktober 2012 "eine reale Machtperspektive für Rot-Grün" gegeben habe. Auf ihrem Parteitag müsse die SPD auch darüber r

Hofreiter: Union und SPD schmieden „Koalition des Stillstands“

Der Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Anton Hofreiter, hat Union und SPD vorgeworfen, eine "Koalition des Stillstands" zu schmieden. "Union und SPD schmieden an einer Koalition des Stillstands, wo Bewegung nötig wäre", sagte Hofreiter am Mittwoch. Mit Blick auf das Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erklärte der Fraktionschef der Grünen, dass die Wirtschaftsweisen "mit ihrer

DAX am Mittag mit leichten Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat am Mittwochmittag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 9.054,22 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,25 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine von Siemens, RWE und der Telekom. Die Aktien von BMW, Heidelbergcement und der Commerzbank bilden die Schlusslichter der Liste.

Steinmeier: „Zeit des Rumwurschtelns muss vorbei sein“

Laut SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier ist eine Politik des "Weiter so" mit den Sozialdemokraten nicht zu machen: "Die Zeit des Rumwurschtelns muss vorbei sein", sagte Steinmeier im Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagausgabe). Die SPD werde nur dann in eine Regierungskoalition eintreten, wenn diese "den Anspruch hat, unser Land zu gestalten", so Steinmeier weiter. Der Fraktionschef der SPD im Bundestag sieht zudem in der &quo