BASF-Chef Kurt Bock hat die Politik aufgefordert, die bestehenden Befreiungen von der Ökostrom-Umlage für die Industrie beizubehalten. In den gegenwärtigen Koalitionsverhandlungen und den Gesprächen mit der Europäischen Union gebe es ein "erhebliches Risiko, dass die energieintensiven Energien unter die Räder geraten", so der Chef des Ludwigshafener Chemiekonzerns in einem Gespräch mit dem Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel". Die Streichu
Der frühere Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, hat sich gegen eine Lockerung der Sanktionen gegen Iran im Atomstreit ausgesprochen. "Weil wir gehen davon aus, dass die Iraner nachgeben, wenn sie überhaupt nachgeben, wenn das nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, nur weil sie unter Druck der Sanktionen tatsächlich sehr bitter leiden", so Primor in einem Interview mit dem "Deutschlandfunk" am Samstag. Der neue Präsident Rohani müsse etwas vor
Bei den Gesprächen über das iranische Atomprogramm in Genf zeichnet sich ein Kompromiss ab. "Wir arbeiten hart", sagte US-Außenminister John Kerry am Freitagabend nach einer fünfstündigen Verhandlungsrunde mit iranischen Amtskollegen Mohammed Dschwad Sarif. Eine Einigung sei jedoch noch nicht erzielt worden. Beide Minister bezeichneten die Gespräche als positiv, nannten jedoch keine Einzelheiten. Mittlerweile ist auch der russische Außenminister Law
Zur 19. Weltklimakonferenz, die am Montag in Warschau beginnt, reist die deutsche Delegation mit weniger guten Nachrichten: Zum zweiten Mal in Folge wird der Ausstoß von Kohlendioxid in Deutschland in diesem Jahr wohl nicht mehr zurückgehen. Im Gegenteil: Er steigt. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zu dem Ergebnis kommt der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, Hans-Joachim Ziesing. "Nach ersten überschlägigen Schätzung
Die Grünen haben die künftigen Koalitionäre von Union und SPD aufgefordert, sie bei der bevorstehenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes einzubeziehen. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter sagte der Berliner Zeitung (Wochenendausgabe): "Da viele Länderinteressen berührt sind, hielte ich es für dumm, die Reform in Konfrontation mit den Ländern zu machen." Die Grünen sind in sechs der 16 Bundesländer an der Regierung beteiligt, dar
EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat die Bundesregierung zur Senkung der Stromsteuer aufgefordert. Das sei nötig, da ein weiterer Anstieg der durch den Ökostromausbau verursachten Kosten absehbar sei, sagte er im Gespräch mit der F.A.Z.: "Der Finanzminister sollte überlegen, ob er nicht einen niedrigen zweistelligen Milliardenbetrag dazugeben will, um das auszugleichen." Spielraum sei vorhanden, immerhin nehme der Bund jedes Jahr rund 80 Milliarden Euro au
Anlässlich der am Montag beginnenden
UN-Klimakonferenz im polnischen Warschau fordert der NABU von der
internationalen Staatengemeinschaft größere Anstrengungen beim
Klimaschutz. "In Warschau müssen die Weichen gestellt werden, wie wir
bis 2015 zu einem weltweit geltenden und rechtlich verbindlichen
Klimaschutzabkommen kommen, das ab 2020 an den Start geht", sagte
NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Gleichzeitig müsse über den Ende
September ver&oum
Die Chemieindustrie warnt vor Zusatzbelastungen durch eine Reform der Industrie-Rabatte bei der Ökostrom-Förderung. "Die chemische Industrie steht im internationalen Wettbewerb und kann keinerlei Mehrbelastungen verkraften. Alles, was unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter gefährdet, würde dazu führen, dass einige Produkte in Deutschland nicht mehr rentabel hergestellt werden könnten", sagte Axel Heitmann, Chef des DAX-Konzerns Lanxess, gegenüber der
Umweltpolitiker von Union und SPD haben sich auf ein vorläufiges Ende der umstrittenen Fracking-Technologie verständigt. "Trinkwasser und Gesundheit haben für uns absoluten Vorrang", heißt es nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe) in einem entsprechenden Passus für den Koalitionsvertrag. "Wir werden deshalb für ein Moratorium sorgen, das einen Verzicht dieser Technologie bei der unkonventionellen Erdgasgewinnung
Der Düsseldorfer DAX-Konzern Eon hat nach Informationen des "Handelsblatts" (Freitagausgabe) eine wichtige Position für die neue Ausrichtung des Energiekonzerns besetzt: Robert Hienz werde neuer Chef der für dezentrale Energien zuständigen Tochter Eon Connecting Energies (ECT), heißt es in Konzernkreisen. Er löst Hervé Touati ab. Mit Eon Connecting Energies will sich der Energiekonzern um die dezentrale Stromerzeugung kümmern, die mit der Ener