Bundestagswahl: Führungskräfte fordern klare Linie bei Energiewende
Weniger Populismus, mehr Stringenz: Deutschlands Führungskräfte sorgen sich um das Gelingen der Energiewende.
Weniger Populismus, mehr Stringenz: Deutschlands Führungskräfte sorgen sich um das Gelingen der Energiewende.
Der ehemalige niedersächsische Umweltminister Stefan Birkner fürchtet ein Scheitern der Energiewende, sollten Gaskraftwerke wegen eines steigenden Anteils von Kohle- und Ökostrom immer weiter ins Hintertreffen geraten. "Wir brauchen einen Energiemarkt, der Anreize auch für konventionell erzeugte Energie setzt und moderne Gaskraftwerke nicht benachteiligt. Das derzeitige EEG-System drosselt jegliche Investitionen in neue moderne Gaskraftwerke und wird dadurch zum Scheiter
Berlin – In dem heute vorgelegten Sonderbericht zur
Energiewende fordert die von der Bundesregierung beauftragte
Monopolkommission die Abschaffung der bisherigen Förderung von Strom
aus erneuerbaren Energien in Deutschland. Stattdessen sollen künftig
alle Energieversorger mit einem Quotensystem verpflichtet werden, für
ihre Kunden bestimmte Mindestanteile an Ökostrom bereit zu halten
oder einzukaufen.
"Dass ausgerechnet die Berater der Bundesregierung, die fü
– VEA begrüßt heute veröffentlichtes Sondergutachten der Monopolkommission
– Bundesverband fordert Planungssicherheit und Investitionsschutz für energieintensiven Mittelstand
Der Mittelstand der Chemischen Industrie
hat von der kommenden Bundesregierung einen sofortigen Kostenstopp
bei der Energiewende gefordert. Reinhold von Eben-Worlée,
Vorsitzender des Ausschusses selbständiger Unternehmer im Verband der
Chemischen Industrie (VCI), stellte in Berlin ein von rund 200
Unternehmen unterzeichnetes Memorandum des Chemie-Mittelstands vor.
Danach hat sich das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mittlerweile zu
einer gefährlichen Kostenlawine für
Trotz der schwierigen Marktbedingungen konnten die
kommunalen Stromversorger ihren Erzeugungspark in 2012 noch einmal
leicht erweitern. Das ergab die jährliche Mitgliederumfrage des
Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Demnach befinden sich aktuell
20.434 Megawatt (MW) im Betrieb durch deutsche Stadtwerke, was im
Vergleich zu 2011 (19.718 MW) einen Anstieg von 3,6 Prozent bedeutet.
Der Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) liegt konstant bei 43,5
Prozent, der Anteil erneuerbare
Der grüne Spitzenkandidat Jürgen Trittin hat die Forderung von EU-Kommissar Günther Oettinger nach einem langsameren Tempo bei der Energiewende zurückgewiesen. "Herr Oettinger spricht aus, was Frau Merkel vorhat: Die Energiewende soll ausgebremst werden, damit Strom aus Kohle und Atom in Deutschland und Europa eine Zukunft hat", sagte Trittin der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Bei der Bundestagswahl gehe es daher darum, ob Grüne die Ener
Im Fall einer Regierungsbildung mit den Grünen wird die SPD das neu zu schaffende Energieministerium beanspruchen. "Das wird sicher so sein", sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel der Zeitung "Neue Presse" (Donnerstagausgabe). CDU/CSU und FDP hätten sich "als wirkliche Energie-Anarchisten erwiesen". Wenn sofort nach der Wahl nicht endlich die Energiewende planvoll vollzogen werde, "wird das zu einer Riesengefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland&qu
SPD und Grüne haben die Bundesregierung dafür verantwortlich gemacht, dass sich Gaskraftwerke wegen eines steigenden Anteils sowohl von Öko- als auch von Braunkohlestrom immer weniger rentieren. "Viele Gaskraftwerke verlieren gerade Geld, weil sie nicht gegen billigen Kohlestrom konkurrieren können. Das liegt vor allem am Einbruch der Kohle- und CO2-Preise", sagte die Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn "Handelsblatt-Online". "Weil die Bun
Die Bundesnetzagentur verzichtet darauf, das Kohlekraftwerk Staudinger 1 in Hessen als sogenannte Kaltreserve bei Versorgungsengpässen zu nutzen. Das berichtet hr-info. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, sagte dem Sender, der Betreiber Eon sehe auch im Falle einer verlängerten Duldung keine Möglichkeit, das Kraftwerk für Versorgungsfälle herzurichten. Homann hatte noch vor kurzem gesagt, Staudinger 1 sei "systemrelevant", um insbesondere i