Grüne: Endlager-Kompromiss vor Niedersachsen-Wahl unwahrscheinlich

Angesichts des geplatzten Spitzengesprächs zum Endlagersuchgesetz glaubt die atompolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl, nicht mehr an einen Kompromiss zu dem Thema vor der niedersächsischen Landtagswahl im Januar 2013. "Ich denke nicht, dass das vor der Niedersachsen-Wahl noch weitergehen könnte", sagte Kotting-Uhl der "Welt" (Dienstagausgabe). "Allgemein besteht doch Einigkeit", so Kotting-Uhl weiter, "dass die G

Altmaier will neues EEG – aber keine Senkung der Stromsteuer

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat sich für ein neues EEG ausgesprochen. "Wir brauchen ein neues EEG", sagte Altmaier in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Das alte habe zehn Jahre gut funktioniert, es sei jetzt außer Kontrolle geraten. Er forderte alle Parteien auf, ein neues Gesetz vorzubereiten. Gleichzeitig erneuerte er seine Vorbehalte gegen den Vorschlag von FDP-Wirtschaftsminister Rösler, die Stromsteuer zu senken. Dann müsse der Koal

Netzbetreiber: Für Ökostrom 2,6 Milliarden Euro ausgegeben

Die großen Stromnetzbetreiber haben bis Anfang September schon 2,6 Milliarden Euro mehr an die Ökostromproduzenten ausgezahlt als sie im Gegenzug von den Verbrauchern über die Umlage auf den Strompreis eingenommen haben. Das geht aus neuen Daten der Stromnetzbetreiber hervor, über die die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Montagausgabe) berichtet. Das in diesem Jahr auflaufende Finanzierungsdefizit könnte damit nach Schätzungen aus dem Umfeld der Netzbetreiber

Bericht: Ökostromzulage steigt auf über 5 Cent

Die Stromverbraucher müssen sich auf steigende Kosten einstellen. Die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien soll im nächsten Jahr von derzeit 3,6 Cent pro Kilowattstunde auf über 5 Cent steigen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Vor der letzten Verhandlungsrunde der Stromnetzbetreiber zeichne sich demnach sogar eine Umlage von 5,4 Cent ab. Der Anstieg würde einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt mit zusätzlich über 50 E

VW-Vorstand Winterkorn will Angebot an Erdgasantrieben weiter ausbauen

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn räumt Erdgas-Fahrzeugen ein hohes Potenzial für die Zukunft ein. "Dieses Thema müssen wir intensiver angehen. Die Technik funktioniert in allen Modellreihen", sagte der Vorstandsvorsitzende dem "Westfalen-Blatt". Erdgas sei in großen Mengen verfügbar, stoße deutlich weniger CO2 aus als Benziner oder Diesel und produziere keine Rußpartikel. Winterkorn verweist in diesem Zusammenhang auf die Entwicklung bei

Betreuungsgeld: FDP lehnt Unionsentwurf weiterhin ab

Die FDP lehnt nach den Worten ihres Vorsitzenden Philipp Rösler den von CDU und CSU ausgehandelten Entwurf zum Betreuungsgeld weiterhin ab. Dies sagte Rösler der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe). Der Unionsentwurf "passt nicht zum Konsolidierungskurs, für den die FDP steht", erklärte der Vorsitzende der Liberalen. Gleichzeitig stellte Rösler aber eine Einigung in Aussicht. "Wir werden einen Weg finden, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen.&q

Rösler fordert von Union Bewegung bei EEG-Reform

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) verlangt angesichts steigender Strompreise eine Senkung der Stromsteuer und fordert den Koalitionspartner CDU/CSU auf, eine Reform des EEG nicht weiter zu blockieren. In einem Interview mit der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung" sagte Rösler: "Strom muss bezahlbar bleiben. Um die Kosten kurzfristig zu bremsen, muss zunächst die Stromsteuer gesenkt werden." Der FDP-Chef mahnte zugleich eine Reform des EEG "mit m

Schweiz legt Schwerpunkte für Energieforschung fest

Die Schweizer Bundesbehörden haben die Schwerpunkte der Energieforschung von 2013 bis 2016 festgelegt. Die strategisch wichtigsten Themen sind demnach "Wohnen und Arbeiten der Zukunft", "Mobilität der Zukunft", "Energiesysteme der Zukunft" und "Prozesse der Zukunft", teilte das Bundesamt für Energie am Donnerstag in Bern mit. Mit Anreizen zur Entwicklung innovativer Energietechniken soll die Forschung zu einer ausreichenden, sicheren, wirtsc

Paradigmenwechsel: Energieversorger werden verstärkt auslagern

Strategiewechsel bei deutschen Energieversorgern:
59 Prozent der Stromanbieter in Deutschland planen, Aufgaben an
spezialisierte Dienstleister zu delegieren. Vor zwei Jahren waren es
nur 21 Prozent. Grund für die Neuausrichtung ist die Energiewende.
Erneuerbare Energien werden zunehmend dezentral erzeugt. Die
intelligente Verteilung mit Smart Grids erfordert komplexe
IT-Prozesse. Am häufigsten steht deshalb eine Auslagerung der IT auf
der Agenda. Insbesondere kleinere Versorger

Trittin: Altmaier muss für mehr Sicherheit in deutschen AKW sorgen

Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin hat Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) mit Blick auf die Ergebnisse des EU-Stresstests für die Atomkraftwerke in Europa dazu aufgefordert, für mehr Sicherheit in den deutschen Atommeilern zu sorgen. "Peter Altmaier muss nun schnell dafür sorgen, dass – wie letztes Jahr angekündigt – die Sicherheitsanforderungen an die AKW endlich erhöht werden", sagte Trittin am Mittwoch in Berlin. Auch die Abschal