Rösler will noch vor Bundestagswahl ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz

In der Diskussion um steigende Strompreise mahnt Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) seinen Kabinettskollegen, Umweltminister Peter Altmaier (CDU), zur Eile. "Die erneuerbaren Energien werden mit zweistelligen Milliarden-Beträgen subventioniert, die jeder Kunde mit der Stromrechnung bezahlt. So kann das nicht weitergehen", sagte der Minister der Onlineausgabe der "Zeit". Er fordert eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bis 2013. "Das dür

Kartellamt warnt vor Kostenexplosion durch Energiewende

Das Bundeskartellamt beobachtet die Entwicklung der Strompreise mit Sorge. "Die Politik muss darauf achten, dass ihr die Kosten der Energiewende nicht aus dem Ruder laufen", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt im Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Insbesondere bei der Förderung der erneuerbaren Energien sei "eine deutliche Schieflage entstanden", sagte Mundt. Die Preisentwicklung infolge der Energiewende steht auch beim Treffen von Sp

Haseloff spricht von „völlig neuer Perspektive“ für Solar-Valley

Mit dem begonnenen Investitionseinstieg der südkoreanischen Investorengruppe Hanwha in die heimischen Solar-Standorte spricht Sachsen-Anhalts CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff von einer "völlig neuen Perspektive für Solar Valley". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) zeigte sich der Regierungschef überzeugt davon, dass der südkoreanische Investor Hanwha "ein komplettes Angebot" aus der Region für den W

NABU: Einsparpotenziale beim Wohnen ins Zentrum der Energiewende rücken – Miller: Energieverschwendung in Haushalten beenden

Der NABU fordert die Bundesregierung anlässlich
ihres morgigen Zukunftsgesprächs mit Wohlfahrtsverbänden und
Gewerkschaften zur Energiewende dazu auf, den Blick stärker auf die
Wohnkosten zu lenken. So zahlen laut Bundeswirtschaftsministerium
private Haushalte in Deutschland im Durchschnitt 1.561 Euro im Jahr
für Wohnenergie und damit rund 130 Euro im Monat. Allein von 1995 bis
2007 stiegen die Kosten um 61 Prozent – Tendenz weiter steigend.

"Angesichts der

Im­port­preise im Juli um 1,2 Prozent gestiegen

Die Preise für nach Deutschland importierte Produkte sind im Juli 2012 um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Eine geringere Preisveränderung gegenüber dem Vorjahr hatte es zuletzt im Dezember 2009 gegeben. Im Juni hatte die Veränderung zum Vorjahr noch 1,3 Prozent betragen, im Mai waren es 2,2 Prozent. Einen wesentlichen Anteil an der Gesamtpreisveränderung sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch g

Vattenfall-Europachef erwartet Verzögerungen bei Energiewende

Die Energiewende in Deutschland wird länger dauern als vorgesehen und könnte Strom fast um ein Drittel verteuern – damit rechnet zumindest Tuomo Hatakka, Europa-Chef des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Gestaltung der Energiewende länger dauert als geplant", sagte der Manager der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Schuld seien Verzögerungen bei wichtigen Großprojekten, etwa dem Anschluss der

Bayern: Wirtschaftsminister Zeil sieht Energieautarkie durch Energiewende in Gefahr

Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) sieht die Energieautarkie des Freistaats durch die Energiewende in Gefahr. "Die Vorstellung, dass Bayern wie früher mit der Kernkraft vollkommen autark sein wird, halte ich nach der Energiewende für überholt", sagte der FDP-Politiker im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte wiederholt zu verstehen gegeben, dass er eine Energiep

RWE-Chef Terium erwartet steigende Strompreise

Der Chef des Energieversorgers RWE, Peter Terium, erwartet weiter steigende Strompreise. "Es war allen Beteiligten klar, dass es die Energiewende nicht zum Nulltarif gibt", so der RWE-Chef. Für Terium ist ein höherer Strompreis unausweichlich, "wenn man die massiven Investitionen in den erforderlichen Netzausbau, die steigenden Forderungen für die Erneuerbaren Energien und die steigenden Kosten für konventionelle Energien wie Kohle und Gas sieht". Der RWE-

Merkel sieht Rückstände bei Energiewende

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Rückstände bei der Energiewende eingeräumt. "Wir haben Rückstände, das ist richtig", sagte Merkel im "Bericht aus Berlin" (ARD). Nun würden jedoch die Planungen beschleunigt und der Ausbau der großen Strom-Übertragungsleitungen angegangen werden, erklärte die Kanzlerin. Gleichzeitig schloss Merkel Kürzungen bei der Vergütung für Windenergie nicht aus. "Es kann auch sein,

Verbraucherschützer kritisiert Energiewende

Gerd Billen, Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband, hält die Energiepolitik der Bundesregierung für missraten. "Die Energiewende geht einseitig zu Lasten der Bürger", so Billen gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Die Verbraucher zahlen die Rechnung für eine schlecht geplante, ineffiziente und unnötig teure Energiepolitik." Kritik übt Billen auch an der geplanten Haftungsregelung für Windkraftanlagen, die das