Die Brüsseler EU-Kommission plant eine Verschärfung der Umweltstandards für Biokraftstoffe. "Für neue Produktionsflächen und einige Biorohstoffe bereiten wir nach dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse noch strengere Auflagen vor", sagte der EU-Kommissar Günther Oettinger dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". So soll vermieden werden, dass etwa Regenwald für die wachsende Produktion des Biokraftstoffs E10 abgeholzt wird. Auch will Oetting
Das Deutsche Handwerk will die Ungleichbehandlung gegenüber der energieintensiven Industrie bei den Strompreisen nicht länger hinnehmen. "Es ist unfair, die großen, industriellen Stromverbraucher zu entlasten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit kleiner Betriebe, die die Zeche zahlen müssen, zu gefährden", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die energieintensiv
Deutschland muss nach Abschluss der derzeitigen EU-Stresstests für Atomkraftwerke mit Nachrüstungswünschen der Europäischen Kommission rechnen. "Wir weisen auf Risiken hin und machen konkrete Vorschläge. In Deutschland sind neun von über 140 Kernkraftreaktoren in der EU am Netz. Jeder Mitgliedsstaat muss Vorschläge zur Verbesserung seiner Anlagen erwarten", sagte EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger dem Nachrichtenmagazin "Focus". Oet
Eine große Mehrheit der Deutschen fordert angesichts der Rekord-Spritpreise eine zumindest vorübergehende Senkung der Steuern auf Benzin. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid für "Bild am Sonntag". Laut der Umfrage sind 78 Prozent der Befragten für eine zumindest vorübergehende Senkung der Steuern, lediglich 16 Prozent sprachen sich dagegen aus. Politiker der Regierungskoalition erteilten einer solchen Steuersenkung
Die FDP hat Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) wegen ihres Widerstands gegen den Bau neuer Windkraftanlagen scharf angegriffen. "Ilse Aigners Widerstand gegen Röslers und Altmaiers Regelung war fadenscheinig und schädlich", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Bild am Sonntag". Döring kritisierte insbesondere die Argumentation der Ministerin, der Bau neuer Windkrafträder im Meer sei für die Verbraucher zu teuer: &qu
Die Bundesregierung wird ihr Ziel, den deutschen Energieverbrauch bis 2020 um ein 20 Prozent zu reduzieren, nach Ansicht von Wissenschaftler mit Hilfe von Effizienz-Programmen voraussichtlich nicht erreichen können. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Experten des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen werfen den Planern der Energiewende vorgeworfen, bei der F
Für die deutschen Autofahrer ist auch nach Ende der Feriensaison offenbar keine Kostenentlastung in Sicht: Bis zum Donnerstag dieser Woche lag der im Monat August verlangte Durchschnittspreis für einen Liter Benzin auf dem Rekordwert von 1,659 Euro. Das geht aus einer Schätzung des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) in Berlin hervor, berichtet die "Welt am Sonntag". Das sind 5,9 Cent mehr als im Juli. Im Juni hatte der Durchschnittspreis 1,564 Euro pro Liter betrag
Die meisten Deutschen zeigen sich in ihrem Fahrverhalten von den hohen Benzinpreisen unbeeindruckt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Focus". 45 Prozent der Befragten fahren angesichts gestiegener Kraftstoffpreise nicht weniger Auto. Lediglich 37 Prozent gaben an, das Auto weniger zu nutzen. 18 Prozent gaben an, generell kein Fahrzeug zu benutzen. TNS Emnid befragte am 22. und 23. August 1003 repr&au
Der Chef des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, fordert angesichts hoher Strompreise, mehr Eigeninitiative der Verbraucher. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Sind die Strompreise zu hoch, muss ich den Stromanbieter wechseln. Die Verbraucher können heute zwischen einer großen Zahl von unterschiedlichen Anbietern, Tarifen, Erzeugungsarten und Preisen auswählen. Davon Gebrauch zu machen ist gut fürs Portemonnaie und erhöht den Wettbewerbsdruck auf die Versorger.&
Der Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbz), Gerd Billen, fordert die Politik angesichts steigender Strompreise zum Handeln auf. "Die Politik ist gefordert. Sie muss darauf achten, dass Strom nicht zum Luxusgut für Reiche wird", sagte Billen im Interview mit "Handelsblatt-Online". Konkret sprach er sich für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) aus. "Es kann nicht sein, dass viele große Unternehmen von den Kosten der Energie