Biosprithersteller hält Debatte um E10 für kontraproduktiv

Der Vorstoß von Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) den Biosprit E10 auslaufen zu lassen, um eine Erhöhung der Nahrungsmittelpreise zu verhindern, ruft bei Produzenten und Umweltverbänden Widerstand hervor. Der Chef des zweitgrößten deutschen Biospritherstellers Verbio, Claus Sauter, sagte der Zeitschrift "Superillu", die Debatte sei kontraproduktiv. Der Verbrauch der in Deutschland nachwachsenden Rohstoffe sei im Weltmaßstab so gering, dass er

Umweltschützer fordern von Altmaier mehr Einsatz für Energiewende

Der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, hält die bisherigen Anstrengungen von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) in Sachen Energiewende für unzureichend. "Altmaier muss vor allem alle Regierungsmitglieder davon überzeugen, dass die Energiewende beschleunigt werden muss, anstatt sie zu zerreden", sagte Weiger "Handelsblatt-Online". Gleichwohl hält der BUND-Chef das Veto von Verbraucherministerin I

SPD sieht Energiewende durch Altmaier gefährdet

Politiker von SPD und Grünen haben Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) bei der Umsetzung der Energiewende Versagen vorgeworfen. "Wer ein zu dünnes Arbeitsprogramm hat, sollte besser nicht zu dick auftragen", sagte der Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, "Handelsblatt-Online". Mit Altmaiers 10-Punkte-Programm sei "der große Wurf für die Energiewende leider ausgeblieben". Der Minister bleibe gefangen im schwarz-gelben

ADAC: Benzinpreis weiter auf Rekordhoch

Die Spritpreise in Deutschland bleiben auf ihrem Rekordhoch. Laut ADAC wurde Super E10 im Vergleich zur Vorwoche um 4,4 Cent teurer. Der Kraftstoff kostet derzeit im bundesweiten Schnitt von Markentankstellen und freien Stationen 1,692 Euro pro Liter. Der Preis für Dieselkraftstoff stieg um 3,3 Cent an und erreicht jetzt mit 1,540 Euro ein neues Allzeithoch. Laut ADAC stehe dieser Preiserhöhung an den Tankstellen keine adäquate Verteuerung von Rohöl und Dollar gegenüber,

Rohstoffexperte Weinberg erwartet Spritpreis von zwei Euro

Experten erwarten keine Änderung der anhaltend hohen Spritpreise. Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank, sagte der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe): "Wir müssen uns an Benzinpreise von 1,70 Euro gewöhnen." Er rechnet langfristig sogar noch mit einer Steigerung der Preise: "Auch zwei Euro sind drin, wenn die Konjunktur wieder anzieht und der Ölpreis weiter steigt." Ursachen sind für Weinberg die Euro-Krise und den Iran-Konflikt. So

Im Kuratiorium der RAG-Stiftung werden Stühle gerückt

Stühlerücken im wichtigen Kuratorium der RAG-Stiftung: Die rot-grüne Landesregierung hat ihren Einfluss ausgebaut und drei neue Kuratoriumsmitglieder bestimmt. Neu im Gremium sind nach Informationen der Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) der frühere NRW-Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger (SPD), der ehemalige E.On-Personalchef Christoph Dänzer-Vanotti und der frühere Grünen-Politiker und heutige Vorstand der Boch

Dena sieht jahrzehntelange Perspektive für deutsche Kohlekraftwerke

Trotz der beschlossenen Energiewende werden auch im Jahr 2050 noch in erheblichem Maße Kohle- und Gaskraftwerke in Deutschland gebraucht. Das geht aus einer Studie der Deutschen Energie-Agentur (Dena) hervor, über die die Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) vorab berichten. "2050 werden effiziente Gas- und Kohlekraftwerke voraussichtlich rund 60 Prozent der gesicherten Leistung stellen müssen – das heißt der Leistung, die zu je

Verbraucherschutzministerin Aigner torpediert Wind-Gesetz

Die Bundesregierung steht vor einem herben Rückschlag für ihre Energiewende. Ein Gesetz zur erleichterten Anbindung von Windparks zur See trifft nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" auf erbitterten Widerstand des Verbraucherschutzministeriums – dabei sollte es schon nächste Woche das Bundeskabinett passieren. Stattdessen fordert das Ministerium der CSU-Politikerin Ilse Aigner nun eine Überarbeitung des Entwurfs. "Eine kurzfristige Befassung des Ka

Energieversorger sprühen vor Optimismus

Die Energiewirtschaft blickt unerwartet optimistisch in die Zukunft. In fast jedem vierten deutschen Energieversorgungsunternehmen gehen die Entscheider davon aus, dass der Versorgungssektor bis 2014 die Gesamtwirtschaft in seiner Entwicklung abhängen wird. Scheinbar gelten weder die Energiewende noch die Probleme der Eurozone als Risiken. Ähnlich zuversichtlich waren die Energiemanager zuletzt vor zehn Jahren. Das ergibt die Studie "Branchenkompass 2012 Energieversorger" von