Auf die angekündigte Klage Bayerns gegen den Länderfinanzausgleich reagiert Nordrhein-Westfalen mit der Forderung nach einem neuen Finanzausgleich für Öko-Strom. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) sagte der "Rheinischen Post" (Montagausgabe): "Es kann nicht sein, dass die Haushalte in NRW die Flut der Solaranlagen auf den bayerischen Dächern fast alleine bezahlen müssen." Allein im vergangenen Jahr hätten die Stromkunden in NRW f&uum
Umweltminister Peter Altmaier (CDU) will "in der zweiten Augusthälfte" im Streit um die steuerliche Absetzbarkeit der energetischen Sanierung von Gebäuden noch einmal einen Kompromiss mit den Ländern suchen. "Wenn das nicht gelingt, müssen wir ernsthaft über Alternativen nachdenken", sagte Altmaier der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe). Details seines Kompromissvorschlages oder möglicher anderer Lösungen nannte Altmaier ni
Im Streit um einen Standort für ein Atommüllendlager haben Union, SPD und Grüne die Grundlage für einen Kompromiss geschaffen. Dies geht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aus Gesprächen hervor, die Umweltminister Peter Altmaier (CDU) mit SPD-Parteichef Sigmar Gabriel und Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin in den vergangenen Wochen geführt hat. Dabei soll es vor allem in der Frage nach dem Umgang mit dem niedersächsisc
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) lädt zum Thema Strompreise zu einem Runden Tisch in sein Ministerium. "Die Bezahlbarkeit von Strom ist Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende", sagte der Minister dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Deshalb werde ich mich im Herbst mit den maßgeblichen Akteuren der Energiewende zusammensetzen." Da der Minister seinen Erfolg im Amt von der Energiewende abhängig macht, sind Fortschritte beim Ein
Auch ein Jahr nach dem Beschluss zur Energiewende ist der Rückhalt in der Bevölkerung für den Atomausstieg groß. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GMS Dr. Jung im Auftrag der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) hervor, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. 46 Prozent der Befragten erwarten, dass der Ausstieg aus der Kernkraft keine Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft hat. 23 Prozent erwarten Vorteile, 21 Pr
Der Netzentwicklungsplan (NEP), den im Mai die vier großen Netzbetreiber vorstellten, wird von Bayerns Wirtschaft scharf kritisiert. Sie fürchtet um die Versorgungssicherheit und infolge dessen um ihre internatonale Wettbewerbsfähigkeit. Es sei sehr gut, dass es den Netzplan überhaupt gebt und er gerade in einer zweiten Anhörungsphase von allen Beteiligten kommentiert werden könne: "Im Übrigen ist der Plan, so wie er besteht, nicht ausreichend. Denn was e
Ende des Jahres wird in Deutschland erstmals mehr Kapazität zur Erzeugung von Sonnenstrom als von Windstrom geben. Das geht aus Angaben der Stromnetzbetreiber an die Bundesnetzagentur hervor, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z./Samstagausgabe) berichtet. Demnach erwarten die Netzbetreiber einen Zuwachs von 7,1 Gigawatt bei Anlagen der Photovoltaik (PV), womit deren Kapazität auf mehr als 32 Gigawatt steige. Bei einem erwarteten Plus der Windkraft von zwei Gigawat
klima-allianz deutschland begrüßt Stopp des größten
Steinkohlekraftwerksprojekts in Deutschland – Stadtwerke-Entscheidung
unumgänglich – Starkes Signal für die Energiewende – Billiger
Kohlestrom eine Mär
Als "starkes Signal für die Energiewende" bezeichnet die
klima-allianz deutschland das Aus für das mit 1800 Megawatt größte
geplante deutsche Steinkohlekraftwerksprojekt im
schleswig-holsteinischen Brunsbüttel. Die
– Spitzenpolitiker stellen Termine für Energiewende infrage
– Debatte muss auch technologische Möglichkeiten berücksichtigen
– "Analytics Reifegrad" gibt Orientierung
In der Bundesregierung mehren sich Vorbehalte gegen den selbst
gesteckten Zeitplan für die Energiewende in Deutschland. Bereits am
Wochenende hatte Bundesumweltminister Peter Altmaier zentrale
Prognosen in Zweifel gezogen, wonach sich der Stromverbrauch bis 2020
wie geplant um zehn Pr
Gerhard Roiss, Chef des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV, kritisiert massiv die europäische Energiepolitik. "Europa verschläft das Thema Schiefergas", so Roiss im Gespräch mit "manager magazin". Die Vereinigten Staaten, wo viel Erdgas aus Schiefergestein gefördert werde, hätten einen klaren Wettbewerbsvorteil. Dort sei das Gas so billig geworden, dass sich die energieintensiven Unternehmen wieder ansiedeln würden. "Die amer