Ohne eine massive Reduzierung der CO2-Emissionsrechte wird die EU ihre ambitionierten Klimaschutzziele kaum erreichen. Zu dem Ergebnis kommt eine unveröffentlichte Studie des Öko-Instituts, aus der die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Montagausgabe zitiert. Die Gutachter empfehlen darin, 1,4 Milliarden Zertifikate für Kohlendioxid stillzulegen, den Anteil der jährlich versteigerten Verschmutzungsrechte stärker als geplant zu senken und Gutschriften aus
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich für eine Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) ausgesprochen. "Die Erneuerbaren Energien werden mit Milliardensubventionen gefördert. Diese Subventionen bezahlt jeder Kunde mit seiner Stromrechnung. An diese Förderung müssen wir ran, damit die Umlage nicht immer weiter steigt. Deshalb setze ich mich für eine Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes ein", erklärte der FDP-Chef im Gespr&au
Die großen deutschen Stromversorger befürchten, dass die Bundesregierung sie in Zukunft dazu zwingen könnte, unrentable Kraftwerke am Netz zu lassen und Stilllegungen mit langen Vorlaufzeiten anzukündigen. Das geht aus internen Branchenpapieren vor, die dem "Spiegel" vorliegen. Danach plant die Bundesregierung eine entsprechende Verordnung, um Störungen in der Stromversorgung und großflächige Blackouts zu verhindern. Hintergrund für die Planung
Die Weltgemeinschaft muss nach Ansicht des früheren Bundesumweltministers Klaus Töpfer bei der Konferenz Rio+20 endlich ernst machen mit der Umsetzung der "grünen Ökonomie", die einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen pflegt. "Zwar haben wir in vielen Bereichen etwas erreicht, aber noch nicht das Klassenziel", sagte Töpfer in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Insbesondere in den Ozeanen nehme die Übe
Unionspolitiker fordern einen grundlegenden Umbau des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das in diesem Jahr rund 14 Milliarden Euro kostet. Der Vize-Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag, Michael Fuchs, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", am EEG seien radikale Änderungen nötig, "um den Förder-Wahnsinn zu beenden". Fuchs` Konzept sieht vor, die Subventionssätze für Ökostrom jährlich um fünf Prozent zu senken. So könnte er
Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat der FDP in der Energiepolitik Subventionsmentalität und Planwirtschaft vorgeworfen. Im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) sagte Trittin mit Blick auf die Warnungen von Bundespräsident Joachim Gauck vor übermäßigen Subventionen bei der Energiewende: "Das finde ich gut. Schon deshalb, weil Gauck auch vor Planwirtschaft gewarnt hat. Die wird von der FDP betrieben." Zur Begrün
Millionen Heizöl-Nutzer in Deutschland müssen sich vorraussichtlich auf neue Kontrollen einstellen. Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Samstagausgabe berichtet, sollen Heizöl-Tanks in Ein- und Zweifamilienhäusern künftig regelmäßig überprüft werden. Dem "Bild"-Bericht zufolge geht das aus dem Entwurf einer Verordnung des Bundesumweltministeriums über "Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" hervor. Dana
Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike Mascher, hat für sozial Schwache Preisnachlässe bei den Energiekosten gefordert. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Mascha: "Wir brauchen Preisnachlässe nicht nur für energieintensive Unternehmen im Stahl-, Aluminium-, Glas- und Chemiebereich, sondern auch für Menschen mit niedrigen Einkommen. Wir brauchen gesetzlich festgelegte und für alle Stromerzeuger verbindliche Sozialtari
Im Mai ist die Solarstromerzeugung in Deutschland auf einen Rekordwert angestiegen. Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag mitteilte, wurden erstmalig etwas mehr als vier Milliarden Kilowattstunden (Milliarden kWh) Strom erzeugt. Dies entspricht etwa zehn Prozent des monatlichen Stromverbrauchs in Deutschland und einem Plus von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bislang lag der Höchstwert laut BDEW bei 2,6 Milliarden kWh im Mai 2011. Der starke Anst
In Deutschland sind aktuell mehr als 380.000 Menschen in der Erneuerbare-Energien-Branche beschäftigt. Während in absoluten Zahlen die größten Beschäftigungseffekte in wirtschaftlich starken Bundesländern wie Bayern und Nordrhein-Westfalen zu beobachten sind, ist die Bedeutung der Erneuerbaren Energien für den jeweiligen Arbeitsmarkt vor allem in strukturschwächeren Regionen sehr hoch – in Sachsen-Anhalt wurde etwa mehr als jeder vierzigste Arbeitsplatz direkt oder indirekt von der Erneuerbaren-…