EU-Bericht: Autoindustrie soll Spritverbrauch realistischer messen

Europas Autoindustrie muss sich auf neue Eingriffe der EU in ihr Geschäft gefasst machen. Dazu zählt eine neue Art und Weise der Messung des Spritverbrauchs, die künftig realistischer werden soll. Zudem soll neben Abgasen und Kohlendioxid auch der von Autos ausgehende Lärm künftig durch Gesetze begrenzt werden. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe). Der Zeitung liegt ein Strategiepapier der Cars-21-Gruppe vor, einer Runde fü

Energiewende: SPD-Umweltpolitiker kritisieren Gauck

In der SPD stoßen die Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck zur Förderung der erneuerbaren Energien auf Kritik. Gaucks Worte seien "oberflächlich", sagte die SPD-Umweltpolitikerin Ute Vogt der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). "Der Bundespräsident beginnt offenbar, sich in die Umweltpolitik einzuarbeiten. Aber da muss er noch etwas tiefer gehen." Vogt fügte hinzu: "Seine Kritik an der Förderung der

Industrie lobt Bundesregierung für E-Auto-Pläne

Henning Kagermann, Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität, lobt den Plan der Bundesregierung zur weiteren Förderung von Elektroautos. "E-Autos sind jetzt zehn statt wie bisher nur fünf Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Das ist eine gute Entscheidung und setzt eine unserer Empfehlungen aus dem Vorjahr um", sagte Kagermann der Wochenzeitung "Die Zeit". Es sei allerdings nicht sicher, dass damit wie geplant bis 2020 eine Million Elektroautos auf de

DIW-Ökonomin: Ohne Energieministerium ist Energiewende nicht zu schaffen

Die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, hält für den Erfolg der geplanten Energiewende die Schaffung eines Energieministeriums für unabdingbar. "Die Energiewende ist ein enorm wichtiges und langwieriges Projekt. Ohne Energieminister wird diese Herkulesaufgabe nicht zu schaffen sein", sagte Kemfert im Interview mit "Handelsblatt-Online". Kemfert, die auch Professorin f&uum

Monopolkommission warnt vor „Kosten-Tsunami“ bei Energiewende

Die deutsche Monopolkommission sieht durch die Energiewende einen "Kosten-Tsunami" auf die Stromkunden zurollen. Ihr Vorsitzender Justus Haucap bezweifelt, dass es der Bundesregierung gelingen wird, die Umlage für den Ökostrom auf 3,5 Cent je Kilowattstunde zu begrenzen. "Ein Anstieg auf etwas über 5 Cent scheint mir nicht unrealistisch zu sein", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe). Das Gremium, das die Bundesregierung in

Studie zeigt Ausbaupotenzial der Wasserkraft in der Schweiz

In der Schweiz soll auch in Zukunft ein großer Teil der Stromversorgung durch Wasserkraft gedeckt werden: Das Ausbaupotenzial für die Wasserkraftwerke beträgt laut einer Studie rund 1,5 Terawattstunden pro Jahr. So das Ergebnis der Erhebung, die das schweizerische Bundesamt für Energie am Montag veröffentlicht hat. Das soll bis zum Jahr 2050 auf 3,2 Terawattstunden ausgebaut werden. Die Wasserkraft ist die wichtigste erneuerbare Energiequelle der Schweiz und macht rund

Altmaier stellt Zielvorgaben für Energiewende auf den Prüfstand

Der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) geht bei der Energiewende auf die Wirtschaft zu und stellt die Zielvorgaben des Umweltressorts unter anderem zum Ausbau der erneuerbaren Energien auf den Prüfstand. "Die Wirtschaft wird nur in den Umbau investieren, wenn sie unsere Ziele und Prognosen für realistisch hält", sagte Altmaier dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Ich habe angeordnet, bis zur Sommerpause die Prognosen, mit denen wir bisher arb

Regierung will Geringverdiener vor steigenden Strompreisen schützen

Die Bundesregierung will Geringverdiener vor den steigenden Kosten der Energiewende schützen. "Strom darf nicht zum Luxusgut werden. Der Staat ist da gefordert, Hilfen anzubieten", sagte Umweltminister Peter Altmaier dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Über die besondere Situation bei einkommensschwachen Haushalten werde ich mit den Wohlfahrtsverbänden reden. Die Belastungen beim Strompreis müssen erträglich bleiben." Auch Bundeswirtschaf

Bericht: Bundesregierung will Rückstellungssystem für Atomkonzerne nicht ändern

Die Bundesregierung will am Rückstellungssystem der Atomkonzerne trotz Kritik des Bundesrechnungshofs und drohender Milliardenlasten für den Steuerzahler nichts ändern. Das geht aus einer Stellungnahme des Bundeswirtschaftsministeriums an den Bundesrechnungshof hervor, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegt. Der Bundesrechnungshof hatte kritisiert, dass keine staatliche Stelle die Höhe der Rückstellungen bewerten könne. Weder Bundeswirtschafts-, Umwel

CSU will nicht auf Forderung nach Pkw-Maut beharren

Die CSU im Bundestag hat signalisiert, nicht auf ihrer Forderung nach einer Pkw-Maut zu beharren. "Wenn Einigungen nicht möglich sind, muss das Thema eben ruhen", sagte Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) vor dem Treffen der Koalitionsspitzen an diesem Montag. Wichtig seien Antworten auf energiepolitische Fragen. Beim Thema Vorratsdatenspeicherung appellierte Hasselfeldt an Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), &