Ökonomen halten Erneuerbare-Energien-Gesetz für ineffizient

Ökonomen aus Deutschland halten das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für ineffizient und fordern einen Wechsel der Fördersystematik. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von Wirtschaftswissenschaftlern im Auftrag der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) und der "Wirtschaftswoche". So gaben 60 befragte Experten an, dass das EEG den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht kosteneffizient fördere, lediglich neun Experten waren anderer Ansicht.

Verhandlungen über iranisches Atomprogramm beginnen

Die Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm haben begonnen. Vertreter der iranischen Führung und der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats sowie Deutschlands sind nach Angaben von Diplomaten am Samstag in Istanbul zusammengekommen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hatte kurz vor Beginn der Verhandlungen erklärt, dass die "Zeit für taktische Spiele" längst abgelaufen sei. "Wir erwarten von Iran, dass e

Iran soll Zünder für Atombombe getestet haben

Iran soll im Jahr 2003 eine Neutronenquelle getestet haben, ein wichtiges Bauteil für den Zündmechanismus eines Atomsprengkopfs. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe) liegen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) entsprechende Erkenntnisse von Geheimdiensten vor. Eine Delegation der IAEA hatte im Januar und Februar bei Gesprächen in Teheran Zugang zu einem Gebäudekomplex auf dem Militärstützpunkt Parchin verlangt.

Solarworld-Chef kritisiert Lobby-Politik der Bundesregierung

Der Chef des größten deutschen Solarkonzerns Solarworld, Frank Asbeck, hat der Bundesregierung schwere Fehler vorgeworfen. Die Kürzung der Solarförderung werde viele Jobs kosten, sagte Asbeck im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Die Politik knicke vor der Energielobby von RWE, Eon, EnBW und Vattenfall ein, so Asbeck. Große Energiekonzerne wollten die Branche "kaputtmachen". Asbeck warnt außerdem vor einem drohenden Monopol Chinas

Grünen fordern deutsches Nein zu Atomsubventionen in Europa

Die Grünen fordern ein deutsches Nein zur Subventionierung neuer Atomanlagen in europäischen Nachbarstaaten aus EU-Mitteln. "Deutschland muss sich dieser Forderung in den Weg stellen", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bundestagsgrünen, Bärbel Höhn, der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Hintergrund ist ein Brief, in dem Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien die EU zur Subventionierung neuer Atomkraftwerke aus

Telekom will ins Stromgeschäft einsteigen

Die Deutsche Telekom will ins Stromgeschäft einsteigen. "Unser Angebot ist besonders interessant für Stadtwerke", sagte ein Telekom-Sprecher der "Financial Times Deutschland." Der Telekommunikations-Anbieter möchte nun auch den Aufbau kompletter Netze von kleinen, dezentralen Blockheizkraftwerken in den Kellern privater Wohnhäuser anbieten. Dabei handelt es sich um Kleinmotoren, die immer dann anspringen, wenn der Strom besonders teuer und gefragt ist. Dur

EU-Staaten fordern Subventionen für Atomkraft

Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien dringen darauf, die Atomkraft auszubauen und wollen diese ähnlich wie erneuerbare Energien subventionsfähig machen. Das geht aus Schreiben der vier Regierungen hervor, welche diese in Vorbereitung eines Treffens der europäischen Wirtschafts- und Energieminister Ende kommender Woche nach Brüssel geschickt haben und der "Süddeutschen Zeitung" vorliegen. Ungeachtet des deutschen Beschlusses, aus der Atomenergi

Industrie und Energieerzeuger vermindern CO2-Ausstoß

Mit 450 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) haben die rund 1.640 emissionshandelspflichtigen Energie- und Industrieanlagen in Deutschland im Jahr 2011 rund ein Prozent weniger klimaschädliches CO2 ausgestoßen als ein Jahr zuvor. Diese Daten veröffentlichte das Umweltbundesamt am Donnerstag. Insgesamt liegen die CO2-Emissionen 2,8 Millionen Tonnen unter der jährlichen deutschen Emissionsobergrenze (dem so genannten "Cap") von 452,8 Millionen Tonnen. Nach ersten Bere

Joey`s Pizza will Lieferflotte auf Elektrofahrzeuge umstellen

Deutschlands größter Fast-Food-Lieferdienst Joey`s will Pizza und Pasta künftig mit Elektrofahrzeugen zu den Kunden bringen: In Hamburg stattet das Unternehmen zunächst eine Filiale mit einem strombetriebenen Auto und sechs Rollern aus. "Verläuft der Test erfolgreich, wollen wir unsere gesamte Flotte Schritt für Schritt auf Elektrofahrzeuge umstellen", sagte Joey`s-Geschäftsführer Friedrich Niemax gegenüber "Manager Magazin Online&quot