Die Bundesnetzagentur erwartet bereits zu Pfingsten Probleme beim Stromtransport. Der Präsident der Behörde, Matthias Kurth, führt dies auf die schwache Auslastung zu den Feiertagen zurück. Beim Ruhen der industriellen Produktion gerieten die Netze unter Stress, wenn gleichzeitig Strom aus Wind- und Sonnenanlagen an weit entfernten Standorten einfließe. Derzeit befänden sich die Stromnetze generell an ihrer Leistungsgrenze. Im Winter könne es hingegen vorkomme
Sachsen-Anhalt will mit dem Atomausstieg den Anteil der Braunkohle in der Stromversorgung ausbauen. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung". Die Landesregierung setzt sich für den Bau eines neuen Braunkohlekraftwerks und den Aufschluss eines Tagebaus im Süden des Landes ein. "Speziell für unser Land muss die Braunkohle eine Option sein, um die Energieversorgung zu gewährleisten", sagte Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) der Zeitung. Wolff verwei
Grünen-Chefin Claudia Roth bezweifelt, dass es die schwarz-gelbe Regierung ernst meint mit dem Atomausstieg und hat ein festes Abschaltdatum für jeden Atommeiler gefordert. "Die Atomgesetznovelle riecht nicht nach Ausstieg, sondern nach einem Zeitgewinn", sagte Roth gegenüber "stern.de". Die letzten neun Meiler würden erst zwischen 2021 und 2022 abgeschaltet. "Merkel spekuliert auf die Vergesslichkeit der Menschen, Fukushima ist dann schon wieder so l
Die Benzinpreise haben sich im Mai gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Wie die ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen und Freien Stationen des gesamten Vormonats ergab, kostete ein Liter Super E10 im Monatsmittel 1,564 Euro. Damit stagnierte der Benzinpreis auf dem hohen April-Niveau. Eine leichte Entlastung gab es jedoch für Dieselfahrer. Ihr Kraftstoff schlug mit einem durchschnittlichen Monatspreis von 1,402 Euro zu Buche – das waren 4,6 Cent weniger als i
Die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) hat sich für eine schnelle Lösung der Atomendlager-Frage ausgesprochen. "Die Endlagerfrage ist ein drängendes Problem und auch eines, das man nicht auf ein Bundesland alleine beschränken kann", sagte die Politikerin im Deutschlandfunk. Sollte es bei der Erkundung von Gorleben als Endlager keinen Erfolg geben, müssten "auch andere bereit sein, zu einer Lösung beizutragen", so Puttrich. Mögli
Die Grünen wollen dem Konzept zur Energiewende der Bundesregierung nicht ohne Nachbesserungen zustimmen. "Wir erwarten, dass für jedes einzelne Atomkraftwerk ein realistischer Abschaltplan vorgelegt wird", sagte Parteichefin Claudia Roth der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Zugleich lehnte sie den Weiterbetrieb eines Altreaktors bis 2013 für den Notfall ab: Die ältesten Meiler müssten vom Netz bleiben, ohne Hintertüren. "Wenn die Regieru
RWE-Vorstandschef Jürgen Großmann hat den Atomausstieg der Bundesregierung kritisiert. In einem Interview der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) sagte Großmann: "Die Frage nach der Berechenbarkeit muss man bei dieser Bundesregierung nicht nur in Energiethemen stellen. Andere Länder beweisen, dass man dieses Thema ruhiger und sachlicher behandeln kann." Auf die Frage, ob er sich von Bundeskanzlerin Merkel fair behandelt fühlt, sagte der RWE-Chef: "
Die Bundesregierung will den Betreibern der Atomkraftwerke im Streit um den Ausstieg weiter entgegenkommen als bislang bekannt. Anders als zuletzt verlautbart, sollen sie auch die Stromkontingente der sieben vom Aus betroffenen Altmeiler auf jüngere Kraftwerke übertragen dürfen. Dies geht aus dem Entwurf für die Novelle des Atomgesetzes hervor, der der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt (Mittwochsausgabe). Ursprünglich war eine solche Regelung nur für di
Der Eon-Konzern hat angekündigt gegen die Brennelementesteuer zu klagen. Das hat der Vorstand des Düsseldorfer Energiekonzerns am Dienstagnachmittag beschlossen, berichtet die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Der Konzern sieht sich durch den deutschen Ausstieg aus der Atomkraft und die Besteuerung in unzumutbarer Weise belastet. Allein für 2011 soll Eon eine Milliarde Euro zahlen. Die Brennelementesteuer ist eine Verbrauchsteuer in Deutschland, die von Betreibern von
Eine klare Mehrheit der Deutschen (56 Prozent) ist dafür, dass die Atomkraftwerke in Deutschland sofort oder spätestens in fünf Jahren abgeschaltet werden sollten. In einer Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" waren 12 Prozent für einen sofortigen Ausstieg, 44 Prozent wollen, dass das letzte Atomkraftwerk spätestens in fünf Jahren vom Netz geht. Damit ist der Anteil der Ausstiegsbefürworter in den vergangenen beiden Monaten leicht gesunken: Mitt