Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will mit Investitionsanreizen die Energiewende beschleunigen und den Ausbau der Telekommunikationsnetze vorantreiben. "Ein bedeutsamer Faktor für nachhaltiges Wachstum ist die Ermöglichung von Investitionen", schreibt Brüderle in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Wir werden mit der anstehenden Novellierung des Telekommunikationsgesetzes die Investitionsanreize für den Au
Der Essener Energiekonzern RWE will rechtlich gegen eine Plakatkampagne des Bonner Photovoltaik-Unternehmens Solarworld vorgehen, wenn die Kampagne nicht unterlassen wird. Das "berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgabe). Solarworld hatte für sein Motiv den RWE-Slogan "VorRWEg gehen" verfremdet und daraus den Spruch "R WEG gehen" gemacht, um auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen. "Mit der Kampagne verletzt Solarworld di
Die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) hat sich für eine "Energiewende" ausgesprochen. In einem Interview der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagsausgabe) warnte Puttrich zugleich vor "Aufgeregtheiten" bei der Debatte über künftige Energiekosten. "Da gibt es die unterschiedlichsten Zahlen", sagte die CDU-Politikerin. "Ich habe manchmal den Eindruck, dass gewisse Aufgeregtheiten, die im Moment existieren, die eine oder andere
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jürgen Trittin, ist davon überzeugt, dass der Umbau des deutschen Energiesystems auf Erneuerbare Energien ohne Steuererhöhungen finanziert werden kann. "Ich glaube nicht, dass wir über Steuererhöhungen reden müssen", sagte Trittin am Sonntag im "Bericht aus Berlin" des ARD-Hauptstadtstudios. "Wir haben allein im Bundeshaushalt nach Schätzung des Umweltbundesamtes 49 Milliarden jährlich umwe
Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Energiekonzerns Eon, Johannes Teyssen, hat in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) vor einer finanziellen Überforderung der Betreiber von Atomkraftwerken gewarnt. "Man kann den Lastesel nicht erst schlachten und ihn dann weiter tragen lassen wollen", sagte Teyssen vor dem Hintergrund der Diskussion über die Finanzierung der ökologischen Energiewende. "Wir werden uns nicht entziehen, sondern
Infineon-Chef Peter Bauer erkennt bei den Deutschen eine Technikfeindlichkeit, die "zunehmend zu einem Problem" werde. "Wir wollen erneuerbare Energien, ein perfekt ausgebautes Handynetz, ein überall frei verfügbares Internet – aber sobald ein Sendemast oder ein Windrad aufgestellt werden soll, gibt es nicht selten massiven Protest", sagte der Vorstandsvorsitzende des im Dax gelisteten Halbleiterkonzerns dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "In asiatis
Strom aus Wind- und Wasserkraft ist unter Berücksichtigung aller Kosten schon heute deutlich billiger als Strom aus Kohle und Atom. Das geht aus der neuen Greenpeace-Energy-Studie "Was Strom wirklich kostet" hervor, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag erstellte. Insbesondere Atomstrom kostet der Studie zufolge in Wirklichkeit fast doppelt so viel wie Wasserkraft und zwei Drittel mehr als Windenergie. "Bislang wurden die Verbraucher &uum
In der Debatte um die Kosten des Atomausstiegs hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin vor überzogenen Befürchtungen gewarnt. Selbst nach den Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums werde jeder deutsche Haushalt nur mit 1,50 Euro pro Monat zusätzlich belastet, sagte Trittin dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Ich finde, dass das gut angelegtes Geld ist." Angesichts eines steigenden Ölpreises müsse sich Deutschland frühzeitig bemühen,
Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hat die CDU zu "mehr Disziplin" in der Debatte um den Atomausstieg aufgefordert. "Das Letzte, was wir jetzt brauchen, ist die Wiederherstellung alter Fronten", sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende dem Nachrichten-Magazin "Spiegel". Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister forderte von den Ausstiegskritikern ebenfalls ein rasches Ende der Debatte. "Kernenergie war nie ein Markenkern der Union –
Die SPD streitet über ihren Kurs auf dem Weg zur Energiewende. Bundestagsfraktionsvize Ulrich Kelber widerspricht Parteichef Sigmar Gabriel, der jüngst den Bau neuer Kohlekraftwerke als notwendig bezeichnet hatte: "Wir brauchen keine neuen Kohlekraftwerke, weil wir durch den Ausstieg aus der Kernenergie gar nicht die Mengen an fossiler Energie benötigen werden, die derzeit von interessierter Seite genannt werden." Kelber verweist auf das in der Fraktion einstimmig beschl