Bundesumweltminister Röttgen für gezielte Energiekonzepte

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat gezielte Investitionen und Energiekonzepte zum geplanten Atomausstieg gefordert. "Wir haben die schwierige Aufgabe, die Energieversorgung in Deutschland auf eine neue Grundlage zu stellen", sagte Röttgen im Deutschlandfunk. Dies sei kein Kinderspiel. "Es geht jetzt darum, einen gesellschaftlichen Konsens herzustellen", so der CDU-Politiker weiter. Man müsse nun die "Weichen für eine lange Zukunft" st

BDI-Chef Keitel warnt vor deutschem Alleingang in der Energiepolitik

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, warnt vor gravierenden Folgen des Atomausstiegs für die Industrie: "Beim Umstieg in erneuerbare Energien muss eines garantiert sein: sichere Versorgung – ohne Netzschwankungen und Stromausfälle", schreibt Keitel in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Sorgfalt ist angesagt – und Augenmaß. Sonst wird das Industrieland Deutschland ins

Atomausstieg: Grüne Jugend wirft Führung „vorauseilenden Gehorsam“ vor

Die Zustimmung des grünen Bundesvorstands zum Atomausstiegsplan der Bundesregierung stößt parteiintern auf scharfe Kritik. Gesine Agena, Ko-Sprecherin der Grünen Jugend, warnt die Parteiführung im "Spiegel" davor, "in vorauseilendem Gehorsam einfach unsere eigenen politischen Forderungen bei unserem Herzensthema" fallen zu lassen. Weiter sagte sie: "Warum sollten wir einem unzureichenden schwarz-gelben Atom-Kompromiss zustimmen, wenn mit uns dar

Magazin: Atomindustrie bereitet Verfassungsklagen vor

Die großen Stromkonzerne in Deutschland bereiten Verfassungsklagen gegen die Bundesregierung vor, um das Atomgesetz zu kippen und anschließend womöglich milliardenschwere Schadensersatzforderungen stellen zu können. Dazu haben die Konzerne nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" namhafte Anwaltskanzleien engagiert und sich mit entsprechenden Gutachten gewappnet. So gehen der Verwaltungsrechtler Christoph Moench und der ehemalige Verteidigungsmini

„Spiegel“: Mineralölkonzerne verdienen an Ablehnung von Biosprit

Die weitverbreitete Ablehnung des Biosprits E10 hat den Mineralölkonzernen einen überraschenden Geldsegen beschert. Aus Angst vor Langfristschäden an ihren Motoren sind viele Autofahrer auf die kostspielige Benzinsorte Super Plus mit 98 Oktan ausgewichen – zumindest an jenen Tankstellen, an denen im Zuge der E-10-Einführung das normale Super mit 95 Oktan abgeschafft wurde. Das berichtet der "Spiegel". Der Absatz des bis zu zehn Cent pro Liter teureren Kraftstoffs Su

Französischer Energieminister fordert Analyse der Auswirkungen der deutschen Energiewende

Der französische Energieminister Eric Besson hat in einem Brief, der unter anderem an EU-Energiekommissar Günther Oettinger adressiert ist, eine Analyse der Auswirkungen des deutschen Atomausstiegs auf die anderen Staaten in der Europäischen Union gefordert. Das "berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Samstagausgaben). In dem Schreiben, das der WAZ-Mediengruppe vorliegt, fordert Besson eine Analyse der Auswirkungen der "kürzlichen nationalen Ma&s

Grünen-Fraktionschef Trittin verteidigt Zustimmung zum Atomausstiegsgesetz

Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Jürgen Trittin, hat die geplante Zustimmung seiner Partei zum Atomausstiegsgesetz verteidigt. "Der Atomausstieg wäre auch schon 2017 möglich, aber wenn die Alternative das Jahr 2040 ist, dann werden wir uns nicht für 2040 entscheiden", sagte Trittin der "Rheinischen Post". "Im Ausstiegsteil entspricht Merkels Paket weitgehend unseren Forderungen. Warum sollten wir das nicht mittragen?", so Tritt

Grünen-Chef Özdemir hält Atomausstieg 2022 für unumkehrbar

Der grüne Parteivorsitzende Cem Özdemir hält den schwarz-gelben Atomausstieg im Jahr 2022 für "unumkehrbar". Das sagte er in einem Gespräch mit der "Neuen Westfälischen" (Samstagsausgabe). Auch im Fall einer Regierungsübernahme im Jahr 2013 sei der Termin nicht mehr zu ändern, denn "mit welchem Partner sollten wir ihn denn noch einmal aufknüpfen können", fragte Özdemir im Gespräch mit der Zeitung. Im Bundes

Zeitung: Experte kritisiert geplante Ausstattung von Elektroautos mit Geräuscherzeugern

Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) Pläne der EU kritisiert, wonach Hybrid- und Elektrofahrzeuge künftig verpflichtend mit Geräuscherzeugern, sogenannten Soundmaschinen, ausgestattet werden sollen. "Unsere Tests haben gezeigt, dass es falsch wäre, das Elektroauto künstlich lauter zu machen", sagte Dudenhöffer. Der Autoexperte hatte mit einem Team zwei Jahre lang erforscht,

Grünen-Klimaexperte Ott traut schwarz-gelbem Atomausstieg nicht

Der klimapolitische Sprecher der Bündnis-Grünen im Bundestag, Hermann Ott, traut dem Atomausstieg der Bundesregierung nicht. "Das Trauma vom letzten Herbst war doch, dass wir da sitzen mussten und zusehen mussten, wie diese schwarz-gelbe Bundesregierung den rot-grünen Atomausstieg wieder rückgängig gemacht hat", sagte Ott im Deutschlandfunk. Bis zum Atomausstieg 2022 gäbe es noch drei Wahlen. "Das heißt, entweder verkürzt man noch mal radik