Bundeskartellamt: Benzinpreise in Deutschland offenbar zu hoch

Die Benzinpreise sind nach Erkenntnissen des Bundeskartellamts in Deutschland höher, als sie sein müssten. Zu dieser Erkenntnis kommt nach Informationen von "Bild am Sonntag" aus Regierungskreisen ein mehr als 200 Seiten umfassender Bericht der Wettbewerbshüter über die Entwicklung der Benzinpreise in den vergangenen drei Jahren. Kartellamts-Präsident Andreas Mundt will den "Abschlussbericht zur Sektoruntersuchung Kraftstoffe" am kommenden Donnerstag

Bayern: Wirtschaftsminister Zeil kritisiert Atompolitik der CSU

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hat die Atomkraftpolitik von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) kritisiert. In einem Interview mit dem "Spiegel" sagte Zeil, es sei unrealistisch, schon im Jahr 2020 auf die Kernkraft zu verzichten. Er hoffe deshalb, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) "mäßigenden Einfluss" auf Bayerns Regierungschef ausübe. Merkel werde kaum zulassen, dass Bayern "durch falsche politische Entscheidungen Schaden

BUND-Chef Weiger lobt Bayerns Umweltminister Söder

Der Chef des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND), Hubert Weiger, unterstützt den bayerischen Umweltminister Markus Söder (CSU). Dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) sagte er: "Wir halten den Neuorientierungsprozess in der CSU für eine gute Sache. Es ist nicht oft der Fall, dass es in der Politik zu einer derartigen Kehrtwende kommt." Söder hatte am Rande der CSU-Klausurtagung am Freitag für einen Atomausstieg bis 2022 plädiert. Der BUND b

BDEW-Verbandschefin fordert „Klarheit“ über neue Gas- und Kohle-Kraftwerke

Hildegard Müller, Chefin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), fordert von der Bundesregierung "Klarheit" über die angekündigte "begrenzte Förderung des Neubaus von Kraftwerken". Es müsse genau untersucht werden, "ob Marktanreize allein in Zukunft noch ausreichen, um neue Kraftwerke zu bauen", sagte sie dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe). Schon im Energiekonzept des vergangenen Herbstes hatte die Bundesregi

MIT-Chef Schlarmann wirft Merkel Bunkermentalität bei Europa-, Energie- und Steuerpolitik vor

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Josef Schlarmann hat den Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) massiv kritisiert. "Viele Leistungsträger haben ein gutes Gespür dafür, dass einige Grundsatzentscheidungen in die falsche Richtung gehen", sagte Schlarmann, der auch Bundesvorstandsmitglied der CDU ist, in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Die Bundeskanzlerin darf sich mit ihrer Führung nicht

CDU-Generalsekretär Gröhe fordert Entschuldigung von Gabriel

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat eine Entschuldigung vom SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel eingefordert. Hintergrund sind die Einlassungen Gabriels in den vergangenen Tagen, in denen er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf kritisiert hatte. Gröhe sagte am Freitag, dass sich der SPD-Vorsitzende "besser mal ein Rede-Moratorium auferlegen" sollte, um "in Ruhe über zivilisiertes politisches Miteinander" nachzudenken. Überdies bezeichnete er die &

Japan: Tepco-Chef Masataka Shimizu tritt zurück

Der Chef des japanischen Atomkraftwerkbetreibers Tepco, Masataka Shimizu, ist am Freitag zurückgetreten. Das gab er auf einer Bilanzpressekonferenz bekannt und stellte zugleich seinen Nachfolger, den bisherigen Direktor Toshio Nishizawa, vor. "Ich möchte die Verantwortung dafür übernehmen, dass ich die Glaubwürdigkeit in die Sicherheit der Atomkraft verspielt habe und der Bevölkerung Grund zur Sorge bereitet habe", sagte Shimizu. In seiner letzten Amtshand

Atomausstieg: Verbraucherverband warnt vor Panikmache bei Stromkosten

In der Debatte über steigende Stromkosten durch die geplante Energiewende warnen die Verbraucherschützer vor Panikmache. Der Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Gerd Billen, sagte der "Saarbrücker Zeitung", der Preisanstieg beim Strom werde durch einen möglichen Atomausstieg bis 2020 "überschaubar" bleiben. "Für einen Single-Haushalt bedeuten dies im Jahr durchschnittlich nicht mehr als fünf Euro, für eine vierk&

Gröhe hält Atomausstieg bis 2021 für realistisch

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hält einen Ausstieg aus der Kernenergie bis 2021 für möglich. "Ich halte einen Atomausstieg innerhalb eines Jahrzehnts für realistisch, wenn wir gleichzeitig die Fragen der Energieeffizienz, der Speicherkapazität, des Netzausbaus und des Zubaus etwa von Gaskraftwerken stimmig beantworten", sagte Gröhe der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die CDU werde dafür sorgen, dass "mit Vernunft vorge