Eine absolute Mehrheit von 58 Prozent der Deutschen wäre bereit, finanzielle Einbußen für atomfreien Strom hinzunehmen. Im Schnitt würden sie 15 Euro mehr dafür zu zahlen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von Emnid für "Bild am Sonntag". 31 Prozent der Befragten wären bereit, 1 bis 10 Euro pro Monat mehr auszugeben, 10 Prozent würden 11 bis 20 Euro akzeptieren. Sieben Prozent wären sogar bereit, bis zu 30 Euro pro Monat mehr zu b
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles ist davon überzeugt, dass die Glaubwürdigkeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach ihrem Meinungsumschwung in der Atom-Frage dauerhaft beschädigt ist. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Nahles: "Wir sehen sie jetzt ohne Tarnung. Sie hat sich als Politikerin entlarvt, die ihre Meinung je nach Stimmung wechselt. Das ist ja nicht erst seit der Atomfrage der Fall. Was kann man ihr noch glauben" Das wird a
Mit einem neuen "Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG)" will Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) den Ausbau neuer Stromtrassen für die Erneuerbaren Energien (EE) vorantreiben. Wie "Bild.de" unter Berufung auf ein "Eckpunktepapier" des Ministeriums berichtet, sollen die Genehmigungsverfahren für neue Stromleitungen drastisch verkürzt werden. Brüderle bestätigte "Bild.de" seine Pläne. Der Bundeswirtschaftsmini
Eon-Chef Johannes Teyssen hat angesichts der Abschaltung älterer Atommeiler vor einem Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes gewarnt. In einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" sagte Teyssen, dass es nach der beschlossenen Abschaltung der Altmeiler "jetzt schon äußerst schwer" werde, das Stromnetz "stabil zu halten". Noch weitreichendere Maßnahmen, wie der teilweise geforderte komplette Ausstieg aus der Atomkraft, seien "
Deutschlands Autofahrer meiden weiterhin E10. Etwa 85 Prozent lehnen den angeblichen Biokraftstoff laut einer Untersuchung des Automobilclubs ADAC kategorisch ab, berichtet der "Spiegel". Vor allem werden offenbar Zweifel an dessen angeblichen ökologischen Vorteilen geäußert. Demnach geben fast 40 Prozent der Autofahrer an, sie seien nicht vom Nutzen für die Umwelt überzeugt. Für etwa 36 Prozent steht die Sorge im Vordergrund, das eigene Auto könne S
Die deutschen Kraftwerksbetreiber haben nach Berechnungen des Öko-Instituts Darmstadt ausreichend für den Atomausstieg vorgesorgt. Der Sachverständige für die Stilllegung kerntechnischer Anlagen bei dem Institut, Mathias Steinhoff, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", der Rückbau eines Meilers koste etwa 750 Millionen Euro. "Das ist eine konservative vorsichtige Schätzung." Steinhoff begutachtet seit neun Jahren den Rückbau des aktiven Lage
Das Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel stößt eher auf Ablehnung in der Bevölkerung. In einer Emnid-Umfrage für "Focus" bewerteten 48 Prozent ihr Krisenmanagement nach der Atomkatastrophe in Japan als schlecht. 40 Prozent fanden es gut. Zwölf Prozent machten keine Angaben. Die Atomwende der Regierung führte auch nicht zu einem messbaren Image-Schub für den Bundesumweltminister Norbert Röttgen geführt. In einer Emnid-Umfrage &
Die Bundespartei hat den Vorschlag des nordrhein-westfälischen CDU-Generalsekretärs Oliver Wittke, in allen Landesverbänden eine Mitgliederbefragung zur Energiepolitik durchzuführen, ausgebremst. "Die Folgen der schrecklichen Ereignisse von Japan für unsere Energiepolitik werden in unserer Partei längst breit diskutiert und werden auch in den nächsten Wochen eine große Rolle spielen", sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe dem Nachric
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dringt auf gemeinsame europäische Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke. In der EU seien viele Dinge vereinheitlicht "bis hin zu der Größe von Äpfeln oder der Form von Bananen", sagte Merkel in ihrer aktuellen Video-Botschaft. "Da könnte man doch wirklich auch über gleiche Sicherheitsstandards für alle europäischen Kernkraftwerke sprechen." Nach der Reaktor-Katastrophe in Japan sei zu übe
Der bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) hat vom Bund milliardenschwere Sonderinvestitionsprogramme zum Ausbau der erneuerbaren Energien verlangt. "Wir brauchen ein neues nationales Energiekonzept", sagte Söder dem Nachrichtenmagazin "Focus". In einem Konzeptpapier zur Förderung erneuerbarer Energien fordert Söder "Focus" zufolge ein Sechs-Milliarden-Programm. Ein Drittel der Summe soll in die Forschung und Entwicklung von Speichertechnol