Sabine Lautenschläger möchte nicht oberste Bankenaufseherin bei der Europäischen Zentralbank (EZB) werden: Das ließ die Vizepräsidentin der Bundesbank jetzt auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wissen. Sie wolle sich in dieser schwierigen Übergangsphase weiter um die deutschen Banken kümmern, signalisierte Lautenschläger laut einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel". Seit Wochen wird sie in EZB-Kreisen als mögl
Die EU setzt die Schweiz unter Druck und fordert, dass sich die Eidgenossenschaft dem seit Juli gültigen Ölembargo gegen den Iran anschließt. "Wir haben unsere Schweizer Freunde aufgefordert, bei den Sanktionen gegen den Iran mit uns gleichzuziehen. Sie haben bereits einige Sanktionen eingeführt, aber noch nicht alle und wir hoffen, dass sie dies sehr bald tun werden", sagte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton. Die Schweiz wolle selbst ents
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle will den Euro-Rettungsschirm ESM zu einer Art Europäischen Währungsfonds ausbauen. "Ein solcher Fonds muss politisch unabhängig und mit eigener Expertise ausgestattet sein", sagte Brüderle dem Nachrichtenmagazin "Focus". So könne er zum Schutz vor einer Staateninsolvenz rechtzeitig für die nötigen Liquiditäts- und Umstrukturierungshilfen sorgen. "Das gilt insbesondere, wenn Staaten von der Ins
Mehrere EU-Länder planen eine konzertierte Aktion gegen die Steuertricks großer Internet-Konzerne. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" laufen bereits intensive Gespräche zwischen den Finanzministerien. Insbesondere Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen Schlupflöcher schließen, die sich große Konzerne zu Nutze machen. Die Firmen können ihre Gewinne so über Landesgrenzen hinweg verschieben, dass sie in vielen Sta
Bundespräsident Joachim Gauck hat sich für einen Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone ausgesprochen und entsprechende Signale der Bundesregierung gelobt. "Ich wünsche mir und hoffe, dass Griechenland Teil der Euro-Zone bleibt. Es wäre ganz und gar falsch, wenn Griechenland ausscheiden würde und es ist vollkommen richtig, dass die Bundesregierung auf einen Verbleib Athens in der Euro-Zone drängt", sagte Gauck in einem Interview mit der "Welt am Sonn
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann rechnet mit weiteren finanziellen Hilfen für Griechenland. "Die Politik hat sich offenbar entschieden, Griechenland weiter zu finanzieren", sagte Weidmann der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Eindringlich mahnte Weidmann Reformen an. "Die Hilfen haben nur dann Sinn, wenn Griechenland selbst genug tut. Das ist nicht nur für Griechenland ein ganz wichtiges Signal, sondern auch für die anderen Krisenstaaten." D
Die Verhandlungen über den EU-Haushalt des Jahres 2013 sind zunächst gescheitert. Das teilte ein Sprecher der EU-Kommission am Freitagabend in Brüssel mit. Die Vertreter der 27 EU-Regierungen und des Europaparlamentes trennten sich demnach ohne Ergebnis. Zentraler Streitpunkt waren Einsparungen für das EU-Budget des kommenden Jahres. Das Europaparlament fordert Ausgaben in Höhe von 137,9 Milliarden Euro. Der Ministerrat der EU-Regierungen will die Ausgaben hingegen auf 1
Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer (CDU), erwartet noch in diesem Jahr weitere Schritte hin zur Schaffung einer Freihandelszone zwischen den USA und Europa. Eine Arbeitsgruppe des Transatlantischen Wirtschaftsrats ("TEC"), die so genannte High Level Working Group on Jobs and Growth, werde bis Ende 2012 "Schritte identifizieren, mit denen die Zusammenarbeit in den Bereichen Handel und Investitionen vor allem dort gestärkt werd
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat bekräftigt, an ihrer Politik des Euro-Mindestkurses festhalten zu wollen. "Wir sind überzeugt, dass diese Politik wirksam ist und wir werden sie mit äußerster Entschlossenheit fortsetzen", sagte SNB-Direktoriumsmitglied Fritz Zurbrügg gegenüber Schweizer Medien. Mit dem Mindestkurs von 1,20 Franken trete die SNB dem gefährlichen Risiko einer Deflation entgegen, betonte das Direktoriumsmitglied der Notenbank.
Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton F. Börner, hat vor überzogenen Erwartungen an ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa gewarnt. "Die tagtäglichen Probleme liegen ganz überwiegend außerhalb des handelspolitischen Gestaltungsrahmens, beispielsweise in unterschiedlichsten technischen Normen und Standards in Europa und den USA", sagte Börner "Handelsblatt-Online". &