Commerzbank-Chefökonom stützt Stark-Kritik an der EZB

Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, unterstützt die heftige Kritik des früheren Chefökonomen der Europäischen Zentralbank (EZB) an der gegenwärtigen Krisenpolitik der EZB. Jürgen Stark hatte in einem Beitrag für das "Handelsblatt" der Zentralbank die verbotene Finanzierung von Staatshaushalten vorgeworfen und erklärt, sie habe im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise "wiederholt rote Linien überschritten". Kr&aum

CDU-Europaabgeordneter Brok für europäischen Konvent bei EU-Reformen

Der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok verlangt die Einberufung eines europäischen Konvents, um die Krise in Europa zu überwinden. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Brok: "Kurzfristig müssen wir alle Möglichkeiten der geltenden EU-Verträge ausschöpfen, um die Krise zu bekämpfen. Weitergehende Kompetenzveränderungen aber gehen nur mit Beteiligung der Parlamente und damit nur mit einem europäischen Konvent." Brok stellt sich dam

EU-Kommission plant Verschärfung der Umweltstandards für Biokraftstoffe

Die Brüsseler EU-Kommission plant eine Verschärfung der Umweltstandards für Biokraftstoffe. "Für neue Produktionsflächen und einige Biorohstoffe bereiten wir nach dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse noch strengere Auflagen vor", sagte der EU-Kommissar Günther Oettinger dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". So soll vermieden werden, dass etwa Regenwald für die wachsende Produktion des Biokraftstoffs E10 abgeholzt wird. Auch will Oetting

Oettinger warnt vor unkalkulierbaren Risiken bei Euro-Austritt Griechenlands

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat vor unkalkulierbaren Risiken eines Euro-Austritts Griechenlands gewarnt. Oettinger sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Niemand kann mit Gewissheit sagen, was passiert, wenn Griechenland aus der Eurozone ausscheidet. Es gibt aber erhebliche Risiken, und ich rate dringend dazu, diese Risiken nicht heraufzubeschwören. Man darf die Griechen nicht aus der Eurozone hinausdrängen. Wir als Deutsche sollten uns dem entgegens

Westerwelle lehnt Zugeständnisse an Athen „in der Substanz“ ab

Vor dem Besuch des griechischen Regierungschefs Antonis Samaras am kommenden Freitag in Berlin lehnt Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) Zugeständnisse der Bundesregierung bei Reformen in Athen ab. Dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte Westerwelle, eine Aufweichung der vereinbarten Reformen "in der Substanz" komme nicht in Betracht. Dies würde von anderen Ländern wie Spanien missverstanden werden, argumentierte Westerwelle. Der Außenminister w

Geplante EU-Datenschutzreform findet in Deutschland breite Unterstützung

Die von EU-Justizkommissarin Viviane Reding geplante Datenschutzreform findet in Deutschland breite Unterstützung. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sagte der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe): "Die konsequente Europäisierung des Datenschutzrechts ist ein guter Schritt." In einer international verflochtenen Weltwirtschaft würden nationale Regelungen nur noch begrenzt helfen. "Aber die einzelnen Mitgliedstaaten sollten

Finanzexperte: Kapitalflucht aus Eurozone hat eingesetzt

Thomas Kressin, Finanzexperte und führender Anlagestratege der Allianztochter Pimco, ist der Ansicht, dass die Kapitalflucht aus der Eurozone eingesetzt habe. "Die Kapitalflucht aus der Eurozone hat eingesetzt. Es steht eventuell ein `weiterer Sturm` bevor", warnte Kressin im Gespräch mit der Onlineausgabe der österreichischen Wirtschaftszeitschrift "Format". Als Grund für seine Einschätzung nannte der Finanzexperte den schwachen Euro-Wechselkurs gege

Neuer DIW-Chef fordert mehr Integration in Europa

Der künftige Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat in seinem ersten Interview zu mehr Integration in Europa aufgerufen. "Woran es fehlt, ist eine gemeinsame, langfristige Vision für Europa", sagte Fratzscher gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). Nötig sei zudem eine engere europäische Koordination der Wirtschafts- und Finanzpolitik. So könne man mittelfristig den &quot

Daimler-Finanzchef fordert in Euro-Debatte „größere Zurückhaltung“

Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber fordert in der Euro-Debatte sachlichere Töne. "Ich persönlich würde eine größere Zurückhaltung in der Öffentlichkeit begrüßen", sagte der Manager im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe). In den vergangenen Tagen hatten sich einzelne Politiker verstärkt zur Zukunft Griechenlands und des Euros geäußert. Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatte

Ex-EU-Kommissionspräsident Prodi sieht Deutschland als Führungsmacht in Europa

Der frühere Präsident der EU-Kommission und ehemalige italienische Ministerpräsident Romano Prodi sieht Deutschland als Führungsmacht in Europa. In einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) schreibt Prodi: "Deutsch­land und Eu­ro­pa ha­ben ei­ne ge­mein­sa­me Be­stim­mung: Ei­ne, die von Deutsch­land die Über­nah­me wahr­haf­ter Füh­rungs­ver­ant­wor&sh