In der Euro-Zone gibt es nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" Bestrebungen, den künftigen Schutzschirm ESM mit einer praktisch unbegrenzten Feuerkraft auszustatten. Dazu soll es dem ESM erlaubt werden, ohne jedes Limit Kredite bei der Europäischen Zentralbank (EZB) aufzunehmen. Zu den Befürwortern zählen wichtige Euro-Staaten wie Frankreich und Italien sowie führende Mitglieder des EZB-Rats. Die Bundesregierung und die Bundesbank lehnen die Idee d
Der Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder, hat sich gegen Kritik verwahrt, Deutschland tue nicht genug für die Euro-Rettung. Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Kauder: "Jean-Claude Juncker ist ein guter Freund Deutschlands. Umso unverständlicher ist aber nun seine Kritik an der deutschen Politik. Er sollte besser die griechische Regierung zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen auffordern. Deutschland stützt den Euro in einem Maß wie kein an
Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker warnt vor dem Zerfall der Währungsunion. "Wir sind an einem entscheidenden Punkt angekommen", sagte Juncker der "Süddeutschen Zeitung". "Die Welt redet darüber, ob es die Euro-Zone in einigen Monaten noch gibt." Um den Euro zu retten, sei "keine Zeit mehr zu verlieren", fügte der Vorsitzende der Euro-Gruppe, des mächtigen Gremiums der 17 Euro-Finanzminister, hinzu. "Wir müsse
Die Euro-Länder sind nun doch bereit, weitere Hilfen aus dem Rettungsschirm EFSF für das vom Finanzkollaps bedrohte Spanien mitzutragen. Wie laut der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag in Brüssel bekannt wurde, plant die Europäische Zentralbank (EZB), spanische Staatsanleihen von Geldinstituten und anderen Investoren zu kaufen, um so die Nachfrage zu erhöhen und die Zinslast für das Land zu verringern. Die Zinsen hatten in den vergangenen Tagen die kri
Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat mit deutlichen Worten eine weitere Unterstützung für die Euro-Krisenstaaten signalisiert. "Innerhalb unseres Mandats ist die EZB bereit, alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten", erklärte Draghi am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz in London. Die Anleger an den Finanzmärkten reagierten mit Erleichterung, allein der DAX schloss am Donnerstag mit einem Plus von 2,75 Prozent. Dra
Die Euro-Staaten suchen fieberhaft nach Möglichkeiten, eine Pleite Griechenlands zu verhindern. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) werden neue Optionen diskutiert, wie sich die bestehenden Verbindlichkeiten der Athener Regierung reduzieren lassen. So gibt es in der EU Überlegungen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Buchgewinne bei griechischen Staatsanleihen beisteuert. Die Zentralbank hat die Papiere zu relativ niedrigen Kursen
Europas Solarindustrie geht rechtlich gegen ihre Wettbewerber aus China vor. Bei der Europäischen Kommission sei eine Anti-Dumping-Klage gegen Hersteller aus China eingereicht worden, bestätigte Milan Nitzschke, Sprecher der neuen Initiative EU ProSun, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). "Die Klage wird von der Mehrheit der europäischen Industrie unterstützt." Hinter dem Bündnis stehen 25 Firmen aus Deutschland, Italien, Spanien und anderen EU-L&a
Die Euro-Länder denken über weitere Hilfen für das krisengeschüttelte Spanien nach. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgabe). Konkret wird erwogen, dass der Euro-Rettungsfonds EFSF privaten Geldhäusern die spanischen Staatsanleihen abkauft, um die Nachfrage anzukurbeln und damit die Zinslast des Landes zu senken. "Falls Madrid einen Antrag stellt, sind wir bereit zu handeln", sagte ein EU-Diplomat dem Blatt. Vertreter Spaniens
Für Europas Unternehmen soll es künftig deutlich teurer werden, klimaschädliche Gase auszustoßen und dadurch die Umwelt zu schädigen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe. Bis 2020 soll der Preis, den Energieerzeuger und Industriebetriebe für jede Tonne Kohlendioxid zu entrichten haben, die bei der Produktion ausgestoßen wird, auf 40 Euro steigen; er liegt derzeit bei sechs Euro. Um das zu erreichen, will die Europ&a
Das Arbeitsverbot für Asylbewerber in Deutschland wird gelockert. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, soll Flüchtlingen der Zugang zum Arbeitsmarkt bereits neun Monate nach ihrer Ankunft gestattet werden. Bislang liegt die Frist bei einem Jahr. Darauf hätten sich die zuständigen Minister der EU-Staaten geeinigt. Die Bundesregierung hatte zunächst für eine Beibehaltung der geltenden Regelung p