Europas Solarindustrie geht rechtlich gegen ihre Wettbewerber aus China vor. Bei der Europäischen Kommission sei eine Anti-Dumping-Klage gegen Hersteller aus China eingereicht worden, bestätigte Milan Nitzschke, Sprecher der neuen Initiative EU ProSun, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). "Die Klage wird von der Mehrheit der europäischen Industrie unterstützt." Hinter dem Bündnis stehen 25 Firmen aus Deutschland, Italien, Spanien und anderen EU-L&a
Die Euro-Länder denken über weitere Hilfen für das krisengeschüttelte Spanien nach. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgabe). Konkret wird erwogen, dass der Euro-Rettungsfonds EFSF privaten Geldhäusern die spanischen Staatsanleihen abkauft, um die Nachfrage anzukurbeln und damit die Zinslast des Landes zu senken. "Falls Madrid einen Antrag stellt, sind wir bereit zu handeln", sagte ein EU-Diplomat dem Blatt. Vertreter Spaniens
Für Europas Unternehmen soll es künftig deutlich teurer werden, klimaschädliche Gase auszustoßen und dadurch die Umwelt zu schädigen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe. Bis 2020 soll der Preis, den Energieerzeuger und Industriebetriebe für jede Tonne Kohlendioxid zu entrichten haben, die bei der Produktion ausgestoßen wird, auf 40 Euro steigen; er liegt derzeit bei sechs Euro. Um das zu erreichen, will die Europ&a
Das Arbeitsverbot für Asylbewerber in Deutschland wird gelockert. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, soll Flüchtlingen der Zugang zum Arbeitsmarkt bereits neun Monate nach ihrer Ankunft gestattet werden. Bislang liegt die Frist bei einem Jahr. Darauf hätten sich die zuständigen Minister der EU-Staaten geeinigt. Die Bundesregierung hatte zunächst für eine Beibehaltung der geltenden Regelung p
Angesicht anhaltender Kämpfe in Syrien haben die EU-Außenminister die Sanktionen gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad erneut verschärft. Wie Diplomaten am Montag in Brüssel bestätigten, habe man 26 weitere Vertreter oder Unterstützer der Regierung in Damaskus sowie drei weitere Unternehmen oder Behörden auf die Sanktionsliste gesetzt. Zudem wolle die EU ein bereits beschlossenes Waffenembargo durch strengere Kontrollen von Flugzeugen und Schiff
Ein Staatsbankrott Griechenlands wird immer wahrscheinlicher. Die wichtigsten Geldgeber des Landes, allen voran Deutschland, sind nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" nicht mehr bereit, der Regierung in Athen über die bisherigen Zusagen hinaus Kredite zur Verfügung zu stellen. Das Gleiche gilt für den Internationalen Währungsfonds (IWF). Im Sanierungsprogramm der Griechen klafft erneut ein Loch in zweistelliger Milliardenhöhe. Grund ist, dass w&au
Angesichts der sich verschärfenden Eurokrise und immer neuer Proteste befürchtet Europaparlaments-Präsident Martin Schulz (SPD) eine unkontrollierbare Entwicklung. "Die Demonstrationen in Spanien zeigen einmal mehr, dass aufgrund der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Europa eine soziale Explosion droht", warnte Schulz in der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe). Er mahnte europaweite Arbeitsmarktprogramme an. "Hoch qualifizierte junge Menschen verlieren immer meh
Die Euro-Finanzminister haben das Milliarden-Euro-Hilfspaket für Spaniens marode Banken endgültig gebilligt. Das teilte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker nach einer Telefonkonferenz am Freitag mit. Demnach sollen die Hilfskredite in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro in vier Tranchen überwiesen werden. Davon soll Spanien die erste Tranche von 30 Milliarden Euro noch im Juli für akute Notfälle bereitgestellt werden. Die Hilfen sind jedoch an strikte Bedingungen ge
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul (CDU), hat sich der Forderung nach einem EU-Volksentscheid angeschlossen, zugleich lehnt er zusätzliche Kompetenzen für die bestehenden europäischen Institutionen ab. Sofern man zu der Auffassung gelange, dass der nächste Integrationsschritt in Europa die Ewigkeitsgarantie des Grundgesetzes berühre, bedürfe es eines Referendums, schrieb Reul in einem Gastbeitrag für das Magazin &quo
Die Vize-Präsidentin der EU-Kommission, Viviane Reding, hat die Zurückhaltung der deutschen Wirtschaft in der Euro-Debatte kritisiert. "Von den großen deutschen Unternehmen und ihren Topmanagern erwarte ich viel mehr öffentliches Eintreten für die europäische Sache. Schließlich haben sie von Binnenmarkt und Währungsunion enorm profitiert", sagte sie dem "Manager Magazin". Mit Unverständnis kommentierte Reding die deutsche Debatte